Das Goddodin ist ein kymrisches Helden Epos. Hier Spuren vom Leben der Frauen zu finden erscheint abwegig, aber es gibt sie!
Das Gododdin ist ein Typisches kymrisches Heldenepos, es beschreibt die Kämpfe der adeligen
Kriegerschicht der Briten in der ausgehenden Völkerwanderungszeit, hier etwas über Frauen zu
erfahren, scheint abwegig und doch enthält es einige Aussagen, die aufschlussreich sind im Bezug
auf die Stellung der Frau in der keltischen Gesellschaft.
Inhaltsverzeichnis
- Zum Inhalt
- Frauen im Gododdin
- Strophe LXVIII
- Strophe LXXII
- Strophe LXXXVII
- Die Dichterin des Gododdin
- Strophe LXXXV
- Strophe LXXXVIII
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text analysiert das kymrische Heldenepos „Gododdin“ im Hinblick auf die Darstellung von Frauen in der keltischen Gesellschaft. Ziel ist es, die Stellung der Frau in dieser Zeit anhand des Epos zu beleuchten und anhand von ausgewählten Strophen zu zeigen, dass Frauen eine eigenständige Bedeutung hatten, auch wenn sie nicht explizit als Kriegerinnen oder im Zusammenhang mit kriegerischen Handlungen dargestellt werden.
- Darstellung der Frau in der keltischen Gesellschaft im „Gododdin“
- Analyse von Strophen, die auf die Rolle von Frauen hinweisen
- Bedeutung von Frauennamen und -rollen im Kontext des Epos
- Vermutungen über die Verfasserin des Gododdin
- Spottgedicht in Strophe LXXXVIII
Zusammenfassung der Kapitel
- Zum Inhalt: Das Gododdin beschreibt den Feldzug der Krieger des Königreichs Gododdin gegen die Angeln und Sachsen, wobei der Fokus auf der Eroberung der Festung Catraeth liegt.
- Frauen im Gododdin: Der Text untersucht, wie Frauen im Gododdin dargestellt werden, obwohl das Epos primär kriegerische Handlungen thematisiert. Es wird festgestellt, dass einige Helden nach ihren Müttern benannt sind, was auf eine eigenständige Bedeutung von Frauen in der Gesellschaft hindeutet.
- Strophe LXVIII: Die Strophe beschreibt die Tochter von Euddaf, die in Purpur gekleidet ist, eine Farbe, die in dieser Zeit mit Macht und Herrschaft assoziiert wurde.
- Strophe LXXII: Die Strophe erwähnt eine junge Frau, die als Richter und Oberhaupt agiert. Es wird aber auch hervorgehoben, dass dies die einzige Stelle im Gododdin ist, die eine Frau in dieser Funktion darstellt.
- Strophe LXXXVII: In dieser Strophe erscheint die Frau als Ehefrau des Fürsten und wird sogar vor ihm erwähnt, was auf ihre eigenständige Bedeutung hindeutet.
- Die Dichterin des Gododdin: Es wird die Hypothese aufgestellt, dass einige Strophen des Gododdin von einer Dichterin verfasst wurden, die ihr eigenes Schicksal in dem Gedicht verewigt hat.
- Strophe LXXXV: In dieser Strophe spricht der Verfasser von sich selbst und sehnt sich nach seinem Partner, was die Vermutung nahelegt, dass es sich um eine Frau handelt.
- Strophe LXXXVIII: Diese Strophe handelt von einem Thema, das eindeutig der weiblichen Lebenswelt zuzuordnen ist: das Nähen eines Kleidungsstückes. Es wird vermutet, dass die Person, die diese Strophe verfasst hat, gefangen ist und sich mit einem Spottgedicht von ihrer misslichen Lage ablenken will.
Schlüsselwörter
Die zentralen Begriffe im Text sind „Gododdin“, „keltische Gesellschaft“, „Stellung der Frau“, „Heldenepos“, „Krieger“, „Festung Catraeth“, „Strophe“, „Dichterin“, „Spottgedicht“ und „Frauenrolle“. Der Text fokussiert auf die Analyse des Gododdin, um die Rolle der Frau in der damaligen Gesellschaft zu beleuchten. Hierbei werden die in den Strophen des Epos genannten Frauenfiguren und ihre jeweiligen Funktionen in den Vordergrund gestellt.
- Citation du texte
- Niels Engler (Auteur), 2019, Die Frau im Gododdin, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/476890