Die vorliegende Ausarbeitung ist eine Szenenanalyse des Dramenfragments "Woyzeck" von Georg Büchner anhand einer zweigeteilten Aufgabenstellung.
Inhaltsverzeichnis
- Szene 5: Der Hauptmann. Woyzeck
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das vorliegende Dramenfragment "Woyzeck" von Georg Büchner beschäftigt sich mit dem Leben des einfachen Soldaten Woyzeck, dessen soziale und psychische Situation ihn in eine prekäre Lage führt, die ihn schließlich zum Mord treibt. Die Szene 5, "Der Hauptmann. Woyzeck", gewährt Einblicke in die Interaktion zwischen Woyzeck und dem Hauptmann, die unterschiedliche Lebensentwürfe und Perspektiven repräsentieren.
- Soziale Ungleichheit und Armut
- Psychische Belastung und Determinismus
- Idealistische und materialistische Weltanschauungen
- Sprache als Machtmittel und Instrument der Exklusion
- Moral und Tugendhaftigkeit im Kontext sozialer Verhältnisse
Zusammenfassung der Kapitel
In der fünften Szene, "Der Hauptmann. Woyzeck", rasiert Woyzeck den Hauptmann, während die beiden ein Gespräch über Woyzecks Leben führen. Der Hauptmann, ein Vertreter der Oberschicht, betrachtet Woyzecks Hast und seine ungeplante Vaterschaft als Zeichen eines schlechten Gewissens und kritisiert ihn für mangelnde Moral und Tugenden. Woyzeck hingegen argumentiert, dass er aufgrund seiner Armut und seiner prekären Situation nicht an höhere Ideale denken könne, sondern sich zunächst um das Überleben kümmern müsse.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter dieser Szene sind: soziale Ungleichheit, Armut, Pauperismus, Determinismus, Materialismus, Idealismus, Moral, Tugendhaftigkeit, Sprache, Macht, Exklusion, psychische Belastung.
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- Anonym (Author), 2017, Die soziale und gesellschaftliche Situation zu Zeiten Büchners. Analyse von "Woyzeck" Szene 5, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/471466