Diese Einsendeaufgabe behandelt die Trainingsplanung für einen männlichen Berufstätigen im Alter von 20 Jahren. Dabei werden folgende Aspekte untersucht: Diagnose, Zielsetzung/Prognose und Mesozyklus.
Inhaltsverzeichnis
1 Diagnose
1.1 Allgemeine und biometrische Daten
1.2 Leistungsdiagnostik /Ausdauertestung
1.3 Gesundheits- und Leistungsstatus der Person
2 Zielsetzung/Prognose
3 Trainingsplanung Mesozyklus
3.1 Grobplanung Mesozyklus
3.2 Detailplanung Mesozyklus
3.3 Begründung Mesozyklus
4 Literaturrecherche
5 Literaturverzeichnis
6 Tabellenverzeichnis
1 Diagnose
1.1 Allgemeine und biometrische Daten
In Tabelle 1 werden in einem Eingangsgespräch die Biometrischen Daten des Kunden erfasst. Diese dienen als Grundlage für die spätere Trainingsplanung.
Tabelle 1: Biometrische Daten des Kunden
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Der Blutdruck liegt mit 136/86 mmHg im Blutdruck Bereich „Hochnormal“ (Eifler & Israel, 2014, S. 173). Auch bei einem erhöhtem Blutdruckwert kann eine sportliche Aktivität ohne Einschränkungen ausgeübt werden (Hoffmann, 2001, S.20).
Tabelle 2: Blutdruckklassifikation der American Heart Association (modifiziert nach Mancia et al., 2013, S. 1286)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Im Durchschnitt liegt der Ruhepuls bei einem Erwachsenem Mann bei 60 – 80 Schlägen pro Minute. (Klier, 2013). Der Kunde liegt somit mit seinem Ruhepuls von 66 Schlägen pro Minute im unterem Bereich des Idealwertes und ist somit voll belastbar.
Ausgehend von allen Diagnosewerten, welche in Tabelle 1 zusammengefasst wurden, gibt es keine Risiken, die für eine Einschränkung im Training sprechen würden. Der Kunde befindet sich in keiner ärztlichen Behandlung, nimmt keine Medikamente ein und es liegen keine orthopädischen oder internistischen Probleme vor.
Somit ist der Kunde in der Lage, ein Training bis zur maximalen Belastung zu absolvieren.
1.2 Leistungsdiagnostik /Ausdauertestung
Da die vorangegangene Anamnese des Kunden keine gesundheitlichen Risiken, wie z.B. orthopädische und internistische Probleme oder eine regelmäßige Einnahme von Medikamenten aufgewiesen hat und der Kunde einen positiven Gesundheits-Check unter ärztlicher Aufsicht vorweisen kann, wird der sogenannte Vita-Maxima-Test ausgewählt. Bei diesem Fahrradergometertest wird eine Testung der Ausdauer bis zur maximalens Belastung stattfinden. Somit stellt es eine hohe Belastung an den Kunden dar.
Aus diesen Gründen ist laut WHO der gesundheitliche Zustand des Kunden der wichtigste Faktor für die Durchführbarkeit des Testes.
Tabelle 3: Der Vita-Maxima-Test im Überblick (modifiziert nach Rost, 2002, S. 53)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Beim Vita-Maxima-Test wird mit einer Eingangsbelastung von 100 Watt gestartet. Diese Eingangsbelastung wird alle drei Minuten um 50 Watt gesteigert.
Das selbe Belastungsschema kann auch bei untrainierteren Personen mit einer Eingangsbelastung von 50 Watt gestartet werden.
Die Wattzahl wird so lange erhöht, bis die Testperson voll ausgelastet ist. Als ausgelastet gilt eine Person, dessen Pulsmindestgrenze von 200 minus Lebensalter erreicht ist (frühester Zeitpunkt der Ausbelastung; Kindermann, 1987a, S. 244 – 268; Rost, 2002, S57).
Sollte die Person eine zu starke subjektives Ermüdung spüren, z.B. dass die Trittfrequenz nicht mehr eingehalten werden kann, oder das Eintreten einer der in Tabelle 3 genannten Abbruchkriterien, wird der Test abgebrochen.
Als Testgröße wird die Wattzahl der zuletzt durchfahrenen Belastungsstärke verwendet.
Tabelle 4: Ergebnisse des Vita-Maxima-Tests
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Im Test wurden insgesamt 5 Stufen absolviert. Nach 15 Minuten wurde die vorher definierte Pulsobergrenze (IPN) erreicht. Der Test wurde mit einer Herzfrequenz von 180 s/min beendet. Da die letzte Stufe vollständig durchfahren wurde, wird dieser Wert für die spätere Berechnung verwendet. Für die Beurteilung der Leistungsstufe des Kunden wird die zuletzt erreichte Wattzahl durch das Körpergewicht (in kg) geteilt.
Tabelle 5: Normwerte Vita-Maxima-Test-Relative Watt-Soll-Leistung für Männer (modifiziert nach Kindermann, 1987a, S. 244 – 268)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Der Kunde liegt mit dem Ergebnis seines Vita-Maxima Tests von 3,53 Watt/kg Körpergewicht im durchschnittlichem Bereich (Kindermann, 1987).
1.3 Gesundheits- und Leistungsstatus der Person
Mit Hilfe des Testergebnises und der Diagnosedaten wird anschließend der Gesundheits- und Leistungsstatus des Kunden bewertet.
Durch eine Verbesserung des Blutdrucks arbeitet das Herz ökonomischer. Dies hat viele gesundheitliche Vorteile für den Kunden und sollte innerhalb des nächsten Mesozyklus angestrebt werden.
Wie in 1.1 beschrieben ist der Kunde gesundheitlich vollständig belastungsfähig. Auch das Testergebnis zeigte keine Gründe auf, die für eine Einschränkung im Training sprechen. Somit sollte ein umfangreiches Ausdauertraining den Kunden vor keine gesundheitlichen Probleme stellen.
2 Zielsetzung/Prognose
Tabelle 6: Ziele des Kunden
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1. Verbesserung der Ausdauer
Ein gängiges und geeignetes Maß für die Beurteilung der Ausdauerleistungsfähigkeit einer Person stellt die maximale Sauerstoffaufnahme (VO2max) dar (Hollmann & Hettinger 2000; Keul, Kindermann & Simon, 1978, S. 22 – 32). Als Normwerte für den Kunden unter Berücksichtigung seines Alters und Geschlechts gelten ca. 37-46 ml/kg/min (mod. nach McArdle, Katch & Katch, 2000, S.362). Der Kunde liegt aktuell bei 39,7 ml/kg/min. Diesen Wert möchte der Kunde innerhalb des in Aufgabe 3 dargestellten Mesozykluses auf 46 ml/kg/min zu verbessern.
2. Blutdruck senken
Außerdem möchte der Kunde seinen Blutdruck verbessern. Dieser liegt aktuell bei 136/86 mmHg. Angestrebt ist ein Blutdruckwert von 129/81mmHg. Dieser Wert soll innerhalb des nächsten Mesozykluses erreicht werden. Im Mittel liegt das Ausmaß der Senkung des Blutdrucks bei bis zu 10 mmHg systolisch und bis zu 5 mmHg diastolisch (Kindermann et al., 2003). In der Regel sind die größeren Effekte eines Ausdauertrainings nach ca. 10-12 Wochen zu erwarten (Ärzte Zeitung, 2005).
3. Ruhepuls senken
Durch sein regelmäßiges Training möchte der Kunde sein Ruhepuls senken. Ein niedriger Ruhepuls senkt unter anderem das Risiko für eine Herzkreislauferkrankung. Der liegt aktuell bei 66 Schlägen pro Minute. Als Ziel wurde ein Ruhepuls von 60 Schlägen pro Minute ausgemacht. Dieses Ziel soll innerhalb der nächsten 12 Wochen erreicht werden. Bei einem niedrigerem Ruhepuls arbeitet das Herz ökonomischer und verbessert die Leistungsfähigkeit des Kunden.
3 Trainingsplanung Mesozyklus
3.1 Grobplanung Mesozyklus
Tabelle 7: Grobplanung des Mesozyklus
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
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- Citar trabajo
- Christoph Kuhl (Autor), 2019, Ausdauertraining. Erstellung eines Trainingsplans, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/470544
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