Diese Arbeit untersucht das Gedankenexperiment "Das chinesische Zimmer" von John R. Searle. Doch können wir über Gedankenexperimente tatsächlich glaubhafte Rückschlüsse auf die Wirklichkeit ziehen? Ist durch John R. Searles Gedankenexperiment widerlegt, dass Maschinen Intelligenz ausbilden können? Diese Fragen sollen als Leitfaden für die folgende Arbeit dienen.
Können künstlich erschaffene Maschinen wie Sie und ich bewusst, und mit dem Zuspruch eines gewissen, menschenähnlichen Maßes der Intelligenz, denken? Diese Frage stellt sich neben dem US-amerikanischen Philosophen John Rodgers Searle auch die Künstliche Intelligenz-Forschung als Teilbereich der interdisziplinären Kognitionswissenschaften sowie der Informatik, auf der Suche nach immer effizienteren neuronalen Netzen und intelligenteren, lernfähigen Algorithmen. Doch kann durch die Ausführung eines Programmes eine Maschine dem, zugegebenermaßen vage definierten und philosophisch nur äußerst diffus abgegrenzten Begriff der Intelligenz gerecht werden? Als deutliche Position zu dieser wissenschaftlich rätselhaften Fragestellung präsentierte John. R. Searle 1980 erstmalig sein Gedankenexperiment "Das chinesische Zimmer".
Um eine eindrückliche Antwort zu liefern, wird in Kapitel 2 der Gegenstandsbereich der Künstlichen Intelligenz Forschung im Rahmen der Kognitionswissenschaften erörtert. Darauf folgend findet sich in Kapitel 3 die ausgeführte Darstellung des chinesischen Zimmers, wobei neben der kontextualen Einordnung in den geschichtlichen Diskurs grundlegende Prämissen herausgestellt und denkbare Abwandlungen des Gedankenexperiments untersucht werden. Kapitel 4 wird durch eine kurzgefasste, allgemeine Typologie philosophischer Gedankenexperimente eröffnet, worauf die kritische Analyse Searles Gedankenexperiments, hinsichtlich der Aussagekraft und Tragfähigkeit der Konklusionen dieses speziellen mentalen Experiments, folgt.
Inhaltsverzeichnis
II. Abbildungsverzeichnis
1 Einleitung
2 Künstliche Intelligenz
3 Das chinesische Zimmer
3.1 Kontextualer Rahmen und Bedeutung
3.2 Inhaltliche Beschreibung
3.3 Annahmen und Aussagen
3.4 Angriff weiterer Ansätze der KI-Forschung
4 Kritische Analyse
4.1 Wie funktionieren Gedankenexperimente?
4.1.1 Vorstellung unterschiedlicher Positionen
4.1.2 Why Thought Experiments Do Not Transcend Empiricism
4.2 Untersuchung der Tragfähigkeit nach diesem Anspruch
4.3 Chancen kognitionswissenschaftlicher Gedankenexperimente
5 Abschließende Betrachtung und Ausblick
III. Literaturverzeichnis
- Citar trabajo
- Fabian Meiners (Autor), 2019, Eine kritische Analyse zum Gedankenexperiment "Das chinesische Zimmer" von John R. Searle, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/470168
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