Morphologie
Das Gebiet in Raum 1 ist nur punktuell besiedelt (Gröbenzell und Germering). Ansonsten ist viel Freifläche zu sehen, die ungenutzt scheint. Reliefunterschiede sind kaum zu erkennen, das Gebiet liegt zwischen 500 und 550m Lediglich an einer Stelle, der Lindbühel Schanze sind es 563m, dort steigt es steil an, was an den dichter werdenden Höhenlinien zu erkennen ist. Wald ist ebenfalls wenig zu finden, nur die Aubinger Lohe, ansonsten herrscht Wiese und Weidefläche vor. Das Gebiet gehört zur sog. Münchner Schotterebene. Es ist glazial, bzw. periglazial geprägt.
Hydrologie
Es gibt keine größeren Flüsse in dem Gebiet, allerdings einige kleinere Seen oder Bäche. Die Hauptentwässerungsrichtung ist Nordosten. Trotz lediglich geringer Abflussmöglichkeiten für den Niederschlag entsteht keine Moorfläche. Dies ist auf die Wasserdurchlässigkeit und –leitfähigkeit des Schotters zurück zu führen. Im Bereich der Lindbühel Schanze der höchsten Stelle in Raum 1 (R4450 H5333) lassen sich vier Wasserbehälter und ein Pumpwerk finden. Das Grundwasser wird an dieser Stelle an die Oberfläche gebracht und weiter verarbeitet.
Geologie / tieferer Untergrund
Der Schotter dominiert diesen Bereich, dennoch finden sich im Bereich Gröbenzell anmoorige Böden. Dies lässt auf eine künstliche Veränderung des Gebietes schließen, dies könnte vor allem im Bereich der Bahnlinien der Fall gewesen sein.
Boden
Die Torfflächen der Moore (Raum 1)waren sehr mächtig, sind aber größtenteils abgetorft und kultiviert. Die stark grundwasserbeeinflussten Bodeneinheiten, Gleye und Niedermoorböden, sind nur bedingt ackerfähig. Voraussetzung für die ackerbauliche Nutzung dieser Standorte ist deren Entwässerung. Dadurch ergibt sich eine Absenkung des Grundwasserspiegels.
Inhaltsverzeichnis
1 Einordnuna des Kartenblattes
2. Gliederunasskizze
3. PhvsischaeoaraDhische Internretation
3.1 Gde. Puchheim
3.2 Stadtgebiet München
3.3 Naherholungsgebiet Forstenrieder Park
3.4 Klima und Vegetation
4. AnthropogeograDhische Interpretation
4.1 Siedlungsgenese
4.2 Ortsnamen
4.3 städtischer Grundriss
4.4 Infrastruktur
Quellen
1. Einordnung des Kartenblattes
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
2. Skizze zur Gliederunq des Kartenblattes L7934 Miinchen
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
3. Phvsischaeoaraphische Interpretation
3.1 Gemeinde Puchheim
Morphologie
Das Gebiet in Raum 1 ist nur punktuell besiedelt (Gröbenzell und Germering). Ansonsten ist viel Freifläche zu sehen, die ungenutzt scheint. Reliefunterschiede sind kaum zu erkennen, das Gebiet liegt zwischen 500 und 550m Lediglich an einer Stelle, der Lindbühel Schanze sind es 563m, dort steigt es steil an, was an den dichter werdenden Höhenlinien zu erkennen ist. Wald ist ebenfalls wenig zu finden, nur die Aubinger Lohe, ansonsten herrscht Wiese und Weidefläche vor.
Das Gebiet gehört zur sog. Münchner Schotterebene. Es ist glazial, bzw. periglazial geprägt.
Hydrologie
Es gibt keine größeren Flüsse in dem Gebiet, allerdings einige kleinere Seen oder Bäche. Die Hauptentwässerungsrichtung ist Nordosten. Trotz lediglich geringer Abflussmöglichkeiten für den Niederschlag entsteht keine Moorfläche. Dies ist auf die Wasserdurchlässigkeit und -leitfähigkeit des Schotters zurück zu führen.
Im Bereich der Lindbühel Schanze der höchsten Stelle in Raum 1 (R4450 H5333) lassen sich vier Wasserbehälter und ein Pumpwerk finden. Das Grundwasser wird an dieser Stelle an die Oberfläche gebracht und weiter verarbeitet.
Geologie / tieferer Untergrund
Der Schotter dominiert diesen Bereich, dennoch finden sich im Bereich Gröbenzell anmoorige Böden. Dies lässt auf eine künstliche Veränderung des Gebietes schließen, dies könnte vor allem im Bereich der Bahnlinien der Fall gewesen sein.
Boden
Die Torfflächen der Moore (Raum 1)waren sehr mächtig, sind aber größtenteils abgetorft und kultiviert. Die stark grundwasserbeeinflussten Bodeneinheiten, Gleye und Niedermoorböden, sind nur bedingt ackerfähig. Voraussetzung für die ackerbauliche Nutzung dieser Standorte ist deren Entwässerung. Dadurch ergibt sich eine Absenkung des Grundwasserspiegels.
3.2 Stadtgebiet München
Morphologie
Nahezu das gesamte Gebiet ist besiedelt, daher lassen sich natürliche Begebenheiten kaum noch erkennen. Das Stadtgebiet ist sehr dicht bebaut mit nur wenigen Grünflächen oder Parkanlagen. Einschneidend in das Relief ist die Isaris auf 140m ü NN) ansonsten liegen die Höhenangaben auf ähnlichem Niveau ca. 500 - 550m ü NN.
Hydrologie
Herausstechend sind die Flüsse Isar und Würm, ansonsten ist das Gebiet Oberflächengewässerarm. Lediglich künstliche, wie um das Olympiazentrum oder das Nymphenburger Schloss. Das Gebiet weist einen großen Grundwasserspeicher auf. Anhand einiger Pumpwerke (z.B. R4462 H5339) oder Wasserbehälter(z.B. R4473 H5339) ist dies erkennbar. Es zeigt sich auch an den zahlreichen Schichtquellen an den Teilfeldern der Niederterrasse. Der Flussverlauf der Isar verändert sich im Stadtgebiet, so dass deutlich wird, dass die Isar dort nicht in ihrem natürlichen Bett fließt.
Geologie / tieferer Untergrund
Bei dem Gebiet handelt es sich um die Schotterebene von München, die durch die Schmelzwässer der Eiszeiten (insbesondere Würmeiszeit) entstanden ist. Die in der Eiszeit entstandenen Gletscherbäche transportieren nach und während den Eiszeiten große Mengen an Schottermaterial von den Moränen ab. Dadurch entstandene Schotterfelder bestehen aus - vom Wasser geschliffene - runden Steinen und Sand, welcher eine hohe Wasserdurchlässigkeit aufweist.
Der Schotter ist ein sehr wasserdurchlässiges Material. Dies führt dazu, dass das Gebiet ein großer Grundwasserspeicher ist, da der Schotter ebenfalls eine hervorragende Leitfähigkeit besitzt.
An den Eiszeittälern der Würm und Isar lassen sich die Niederterassenflächen erkennen (Isohypsen, die parallel zum Fluss verlaufen), es gibt ein drei Terrassen System, wobei die Flußauen das vierte Feld bildet. Demnach müssen auch vier Endmoränen vorhanden sein.
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- Julia Adam (Author), 2005, Karteninterpretation Blatt L7934 München, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/46887
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