Diese Hausarbeit untersucht, wie Friedrich Nietzsche die Begriffe Vernunft und Intuition bestimmt und welche Rolle sie in der Suche nach der Wahrheit spielen. In seiner Schrift, in der es grundsätzlich um die Frage geht, wieso der Mensch nach Wahrheit strebt, stellt Nietzsche zuletzt den vernünftigen Menschen dem intuitiven Menschen gegenüber, indem er einige Beispiele aufführt, in denen die Vor- und Nachteile der jeweiligen Haltung unterstrichen werden. Welcher der beiden Pole führt uns zu der Wirklichkeit?
Diese Hausarbeit gliedert sich dementsprechend folgendermaßen: zunächst soll Nietzsches Text "Von Lüge und Wahrheit im außermoralischen Sinne" analysiert werden, woraufhin der Vernunft- und Intuitionsbegriff erläutert wird. Anschließend wird auf den Zusammenhang der Vernunft und Intuition zum Wahrheitsbegriff eingegangen. Die gewonnenen Erkenntnisse werden abschließend in einem Fazit zusammengefasst.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- 1 Der unerklärliche Trieb nach Wahrheit
- 1.1 Verallgemeinerung durch Sprache
- 1.2 Ein bewegliches Meer von Metaphern
- 1.3 Befreiung des Intellekts
- 2 Vernunft vs. Intuition
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit Friedrich Nietzsches Ausführungen zum Verhältnis von Vernunft und Intuition und deren Rolle in der Suche nach Wahrheit. Ziel ist es, die von Nietzsche dargestellten Konzepte zu analysieren und ihre Bedeutung in seinem Text „Von Lüge und Wahrheit im außermoralischen Sinne“ zu beleuchten.
- Nietzsches Analyse des menschlichen Strebens nach Wahrheit
- Die Rolle der Sprache in der Konstruktion von Wahrheit und Wirklichkeit
- Der Einfluss von Metaphern und Verallgemeinerungen auf die Wahrheitssuche
- Die Bedeutung des Intellekts und der Intuition im Hinblick auf die Wahrheit
- Die Grenzen der menschlichen Erkenntnis
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die zentrale Frage nach der Beziehung zwischen Vernunft und Intuition im Kontext von Nietzsches philosophischen Überlegungen zur Wahrheitssuche. Sie führt in das Thema ein und skizziert die Struktur der Hausarbeit.
Hauptteil
1 Der unerklärliche Trieb nach Wahrheit
Der erste Teil der Hausarbeit beleuchtet Nietzsches Analyse des menschlichen Strebens nach Wahrheit. Er geht auf die Widersprüchlichkeit dieses Strebens ein, die in der Suche nach Wahrheit und gleichzeitig der Angst vor ihren Konsequenzen besteht. Nietzsche führt die Entstehung dieses Strebens auf den Wunsch nach Gesellschaftlichkeit und die Notwendigkeit von Frieden zurück.
1.1 Verallgemeinerung durch Sprache
Dieser Abschnitt untersucht die Rolle der Sprache in der Konstruktion von Wahrheit. Nietzsche argumentiert, dass Sprache durch ihre Fähigkeit zur Verallgemeinerung und Kategorisierung die Wirklichkeit verfälscht und eine „verbildlichte Wahrheit“ kreiert.
1.2 Ein bewegliches Meer von Metaphern
Der Abschnitt geht auf den Wahrheitsbegriff selbst ein. Nietzsche sieht Wahrheit als ein „bewegliches Meer von Metaphern“ an, die sich als Wirklichkeit tarnen. Er argumentiert, dass die Wahrheit vom Menschen geschaffen und von sozialen Konventionen bestimmt wird.
Schlüsselwörter
Nietzsche, Wahrheit, Intuition, Vernunft, Sprache, Metapher, Verallgemeinerung, Gesellschaftlichkeit, Intellekt, Wirklichkeit, Erkenntnis, Moral, Lüge.
- Arbeit zitieren
- Sophia Guckenberger (Autor:in), 2018, Vernunft und Intuition nach Friedrich Nietzsche, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/468185