Die Klasse 5b im Fach katholische Religion umfasst insgesamt 16 Schüler und Schülerinnen, davon 9 Jungen und 7 Mädchen.
Das Klassenzimmer ist hell und freundlich und bietet aufgrund der geringen Schülerzahl viele Möglichkeiten des Arbeitens. Verschiedene Sozialformen können problemlos innerhalb kürzester Zeit gewechselt werden. Freiere Formen des Arbeitens, wie Stationen- und Lernthekenarbeit, aber auch Gruppenarbeit sind den Schülern bekannt und wurden von mir im Religionsunterricht eingeübt. Durch das Projekt „Kinder helfen Kindern“, haben die Schüler verschiedene Erfahrungen im Hinblick auf Projektarbeit sammeln können. Sie waren motiviert und intensiv bei der Sache und erbrachten gute Arbeitsergebnisse, wobei es an manchen Stellen doch noch an der Methodenkompetenz der Schüler fehlte.
Im Allgemeinen ist die Klasse sehr aufmerksam und für den Religionsunterricht zu motivieren und sind zum größten Teil am Unterricht interessiert. Leisezeichen sind von mir eingeführt worden und als sinnvoll und notwendig zu erachten, um die Aufmerksamkeit aller Schüler zu erlangen.
Auffälligkeiten unter den Schülern gibt es kaum. Die Schülerinnen und Schüler sind zum größten Teil am Unterricht interessiert und arbeiten gut mit.
Nach Piagets Theorie über die Perioden der kognitiven Entwicklung haben die Kinder dieser Altersstufe die präoperationale Phase ihrer kognitiven Entwicklung überwunden und befinden sich in der dritten Phase - der konkret- operationalen Phase, welche Kinder zwischen dem siebten und zwölften Lebensjahr durchlaufen. Die Altersangaben Piagets sind als relativ zu betrachten, da die einzelnen Phasen von Kind zu Kind unterschiedlich schnell durchlaufen werden. Deshalb ist ein differenzierter Unterricht eine geeignete Form, um allen Kindern möglichst gerecht zu werden.
Im weiteren Textverlauf verzichtete ich aus Gründen der Übersichtlichkeit auf „weibliche“ Endungen, die weiblichen Personen sind selbstverständlich stets mitgemeint.
Die Notwendigkeit des Handelns, der konkreten Operationen, ist für die Entwicklung der geistigen Prozesse in dieser Phase besonders wichtig. Um abstrakte Denkprozesse zu vollziehen, benötigen die Kinder konkret gegebene Zustände; ohne Wahrnehmung können sie abstrakte Begriffe und schöpferische Beziehungen nicht erarbeiten.
Inhaltsverzeichnis
1. Klassensituation
2. Sachanalyse
2.1 Das Thema unter dem Aspekt IDLL
2.2 Thema „Die Schöpfung“ – ein fächerübergreifendes Thema?
3. Didaktische Analyse
3.1 Stellung des Themas im Lehrplan
3.2 Bedeutung des Themas für die Schüler
4. Lernziele
4.1 Stundenziel
4.2 Feinziele
5. Methodischer Verlauf
6. Strukturskizze
7. Literatur
1. Klassensituation
Die Klasse 5b im Fach katholische Religion umfasst insgesamt 16 Schüler und Schülerinnen[1], davon 9 Jungen und 7 Mädchen.
Das Klassenzimmer ist hell und freundlich und bietet aufgrund der geringen Schülerzahl viele Möglichkeiten des Arbeitens. Verschiedene Sozialformen können problemlos innerhalb kürzester Zeit gewechselt werden. Freiere Formen des Arbeitens, wie Stationen- und Lernthekenarbeit, aber auch Gruppenarbeit sind den Schülern bekannt und wurden von mir im Religionsunterricht eingeübt. Durch das Projekt „Kinder helfen Kindern“, haben die Schüler verschiedene Erfahrungen im Hinblick auf Projektarbeit sammeln können. Sie waren motiviert und intensiv bei der Sache und erbrachten gute Arbeitsergebnisse, wobei es an manchen Stellen doch noch an der Methodenkompetenz der Schüler fehlte.
Im Allgemeinen ist die Klasse sehr aufmerksam und für den Religionsunterricht zu motivieren und sind zum größten Teil am Unterricht interessiert. Leisezeichen sind von mir eingeführt worden und als sinnvoll und notwendig zu erachten, um die Aufmerksamkeit aller Schüler zu erlangen.
Auffälligkeiten unter den Schülern gibt es kaum. Die Schülerinnen und Schüler sind zum größten Teil am Unterricht interessiert und arbeiten gut mit.
Nach Piagets Theorie über die Perioden der kognitiven Entwicklung haben die Kinder dieser Altersstufe die präoperationale Phase ihrer kognitiven Entwicklung überwunden und befinden sich in der dritten Phase – der konkret- operationalen Phase, welche Kinder zwischen dem siebten und zwölften Lebensjahr durchlaufen. Die Altersangaben Piagets sind als relativ zu betrachten, da die einzelnen Phasen von Kind zu Kind unterschiedlich schnell durchlaufen werden. Deshalb ist ein differenzierter Unterricht eine geeignete Form, um allen Kindern möglichst gerecht zu werden.
Die Notwendigkeit des Handelns, der konkreten Operationen, ist für die Entwicklung der geistigen Prozesse in dieser Phase besonders wichtig. Um abstrakte Denkprozesse zu vollziehen, benötigen die Kinder konkret gegebene Zustände; ohne
Wahrnehmung können sie abstrakte Begriffe und schöpferische Beziehungen nicht erarbeiten.
2. Sachanalyse
Schöpfung meint die Handlung des Erschaffens oder das Entstehenlassen von etwas oder jemandem. Es kann sich auch auf das Geschaffene oder Hervorgebrachte beziehen. Das hebräische Wort bará´ und das griechische Wort ktízo, die beide "schaffen", "erschaffen" bedeuten, werden ausschließlich mit Bezug auf die göttliche Schöpfung gebraucht. Die Schöpfung ist in verschiedenen Religionen die Bezeichnung für die Erschaffung der Welt, der Dinge und der Entstehung des Menschen, meist durch eine eigenständige Macht (Gott).
„Wer von Schöpfung redet, verpflichtet sich damit zu einem verantwortlichen Umgang mit der Natur, der sich nicht allein an ihrem Nutzwert orientiert, sondern an ihren schöpferischen Qualitäten, ihrer ästhetischen, symbolischen und religiösen Bedeutung und ihren kreativen Entfaltungsmöglichkeiten. Von daher sehen die Augen des Glaubens in der Schöpfung eine Schönheit, einen Sinn und einen unverfügbaren Eigenwert, der in der Perspektive wissenschaftlicher Experimente nicht wahrnehmbar ist." (Die deutschen Bischöfe: Handeln für die Zukunft der Schöpfung, Oktober 1998, S.34/35)
Das Verhältnis des Menschen zu Gott zeigt sich in seinem Verhältnis zu seiner Mitwelt. Der Mensch entfremdet sich heutzutage mehr und mehr von Gott, weil er eigene Interessen rücksichtslos durchsetzen will, und diese in den Mittelpunkt seines Handelns stellt. Die Schöpfung wird in zerstörerischer Weise ausgebeutet. Die Folgen belasten mittlerweile Mensch und Natur.
2.1 Das Thema unter dem Aspekt IDLL
Interdisziplinäres Arbeiten im Unterricht bedeutet problemorientiertes und fächerübergreifendes Arbeiten. Dabei geht es vor allem um verschiedene Zugangsweisen zu einem Thema, d. h. ein Thema wird von verschiedenen Seiten her beleuchtet, mit dem Ziel eine Problemlösung durch verschiedene Methoden herbeizuführen.
Interdisziplinäres Arbeiten setzt von den Schülern eine gewisse Methodenkompetenz in verschiedensten Bereichen voraus. Die Schüler sollen sich im Idealfall ihr Thema, bzw. ihre Problemstellung selbst erarbeiten, Informationen dazu sammeln, diese strukturieren und anschließend in Gruppen verschiedenen Themenbereiche erarbeiten, um diese dann am Ende der Klasse vorzustellen. Die anspruchvollste Methode ist die Durchführung eines Projekts. Dabei geht im günstigsten Fall die Initiative für ein Projekt von den Schülern aus. Dennoch darf aber nicht übersehen werden, dass auch die Lehrerin/der Lehrer als Mitglied der Projektgruppe den Vorschlag einbringen kann. In Klassen, die in dieser Arbeitsform wenig geschult sind, wird es notwendig sein, dass die Schüler gemeinsam mit dem Lehrer
nach Ideen suchen. In der nächsten Phase, der Projektskizze stehen vor allem die Interessen der Schüler im Mittelpunkt. Diese sammeln gemeinsam verschiedene Vorschläge zur Durchführung. Je nach Fähigkeit und Erfahrung der Schüler arbeiten diese in der Projektdurchführung meist eigenverantwortlich und selbstständig an ihrem Thema. Beim gemeinsamen Handeln sind gegenseitige Rücksichtnahme und Kooperation notwendig. Während dieser zeitlich über mehrere Stunden ausgedehnten Phase werden immer wieder zur gegenseitigen Information eingeschaltet. Der Projektabschluss bildet den Abschluss der Arbeit. In der Projektrückschau können wichtige Rückmeldungen gegeben werden, die für ein weiteres Projekt hilfreich sein können. Auch die Reflexion über Beziehungen der Gruppenmitglieder untereinander, die Art und Weise des Umgangs miteinander ist dabei wichtig.
Da ich mit der Klasse, im Rahmen meiner schriftlichen Arbeit, vor ein paar Wochen das Projekt „Kinder helfen Kindern“ abgeschlossen habe, schien es mir nicht sehr sinnvoll, die nächste Unterrichtseinheit wieder in Form eines Projekts durchzuführen. Dennoch habe ich die Aspekte des IDLL in meiner Unterrichtsplanung eingebunden und Bausteine davon, das betrifft vor allem die Herausarbeitung der Problem- und Fragestellung, und die Arbeit in Gruppen, in die Unterrichtsstunde integriert.
[...]
[1] Im weiteren Textverlauf verzichtete ich aus Gründen der Übersichtlichkeit auf „weibliche“ Endungen, die weiblichen Personen sind selbstverständlich stets mitgemeint.
- Citation du texte
- Miriam Englert (Auteur), 2003, Unterrichtseinheit: IDLL - Religion - Thema: "Die Erde ist uns anvertraut! Welcher Auftrag ergibt sich daraus für uns?" (5. Klasse), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/46719
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