Diese Arbeit geht der Frage nach, warum die Beteiligung an Aktienmärkten so gering ist. Weltweit ist die Beteiligung am Kapitalmarkt sehr niedrig. InvestorInnen meiden dabei im Besonderen den Aktienmarkt. Entgegen der historisch belegbaren Erfolge von Kapitalveranlagungen entscheiden sich viele InvestorInnen, ihr Vermögen nicht zu veranlagen.
Diese Bachelorarbeit behandelt die Problematik der niedrigen Kapitalmarktbeteiligung und fokussiert sich dabei insbesondere auf den Aktienmarkt. Weitere Kapitalanlageinstrumente werden aufgrund von kapazitätsbedingten Restriktionen nicht abgehandelt. Im Rahmen dieser Arbeit wird diese Problemstellung aufgearbeitet und Ursachen für dieses Phänomen gefunden. Weiters wird auf die unterschiedlichen demographischen Merkmale der InvestorInnen im Besonderen eingegangen, da einige Personengruppen von dem Phänomen der Nicht-Partizipation mehr betroffen zu sein scheinen als andere. Schließlich werden die Folgen der Aktienmarktmeidung erläutert und mögliche Handlungsempfehlungen vorgeschlagen.
Zur Ermittlung der oben genannten Ziele wird ausschließlich auf Literaturrecherche zurückgegriffen, eigene Erhebungen gibt es im Rahmen dieser Bachelorarbeit nicht. Diese Bachelorarbeit gliedert sich in eine Einleitung, eine anschließende Beschreibung der Aktienmarktpartizipationsentwicklung aus historischer Perspektive, Definitionen und Methoden. Danach werden demographische Besonderheiten der InvestorInnen veranschaulicht und schließlich die Fragestellung im Hauptteil abgearbeitet. Abschließend werden Folgen und Empfehlungen präsentiert.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Historische Entwicklung der Aktienmarktpartizipation
3 Definitionen
4 Methoden
5 Demographische Unterschiede der InvestorInnen
5.1 Alter
5.2 Kognitive Fähigkeiten
5.3 Bildung
5.4 Vermögen und Einkommen
5.5 Kultur und regionale Unterschiede
5.6 Geographischer Lebensmittelpunkt der InvestorInnen
5.7 Erwartungshaltung und Einstellung
5.8 Sozialverhalten
6 Warum ist die Beteiligung auf Aktienmärkten so gering?
6.1 Kosten
6.1.1 Eintrittskosten
6.1.2 Periodische und variable Kosten
6.1.3 Informationskosten
6.2 Mangel an Vertrauen
6.2.1 Definition Vertrauen
6.2.2Vertrauen in Institutionen und FinanzmittlerInnen
6.2.3Vertrauen in die Unternehmensleitung
6.3 Kenntnis über den Aktienmarkt
6.4 Beschränkte Kreditaufnahmefähigkeit
6.5 Psychologische Ursachen
6.5.1 Narrow Framing
6.5.2 Risikoaversion
6.5.3 Verlustvermeidung
6.5.4 Ambiguitätsaversion
6.5.5 Bevorzugung von Vertrautem
6.5.6 Heuristische Vereinfachung
7 Auswirkungen
8 Handlungsempfehlungen
9 Konklusion
10 Literaturverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Katharina Dietl (Autor:in), 2018, Partizipation am Kapitalmarkt, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/465018
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