Integration ist heutzutage ein wichtiges Thema im gesellschaftlichen Leben. Es ist sowohl in der Bildungs- als auch in der Arbeitswelt omnipräsent. Integration lässt sich genauso oft im kulturellen, rechtlichen oder im ökologischen Bereich vorfinden, wie in der Familie oder im Gesundheitswesen. Aus diesem Grund gewinnt die Integrationspolitik immer mehr an Bedeutung in der Gesellschaft. Neben den ökonomischen Belangen rückt das menschliche Miteinander zunehmend mehr in den Fokus. Demzufolge steht das Zusammenleben der Einheimischen und der Neuankömmlinge mit unterschiedlicher kultureller Prägung im Vordergrund.
Integration meint also "(...) den beständigen Prozess der Verständigung über die gemeinsamen Grundlagen und Regeln des Zusammenlebens in einem Gemeinwesen". In diesem Sinne ist Integration ein gesellschaftlicher Prozess, der nicht irgendwann abgeschlossen ist, sondern immer wieder neu gefordert werden muss.
Die Absicht, die Integration auf kommunaler Ebene in der nächsten Zukunft weiterzuführen und zu verbessern, liegt der Integrationspolitik des Stadtrates zugrunde. Davon profitiert die ganze Gesellschaft, weil die Lebensqualität sowohl bei den Ausländern als auch bei den Einheimischen dadurch verbessert werden kann. Die Ausländer werden auf diese Weise mehr akzeptiert und respektiert und die Einheimischen fühlen sich durch ein besseres Wissen über Gemeinsamkeiten und Unterschiede sicherer. Letztendlich verdient jeder Bewohner Sachsens eine Chance auf einen guten Umgang miteinander, geprägt von Würde und Respekt. In diesem Zusammenhang kann der Auf- und Ausbau der Willkommensgesellschaft insgesamt als ein vorrangiges Ziel der Integrationspolitik gesehen werden.
Durch die Änderung der Einstellung gegenüber den Neuankömmlingen mit verschiedenen kulturellen Hintergrund könnte man eine höhere Stufe der Integration und des gesellschaftlichen Fortschritts erreichen. So ist es wichtig, die Anwesenheit von Ausländern als Symbol des Zusammenwachsens statt der Entfremdung zu sehen. Die Ausländer kommen nicht, um Probleme zu bereiten! Sie kommen aufgrund des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Erfolges Deutschlands. Sie bringen dabei aber eigene Erfahrungen und Qualifikationen mit, die sich als nützlich für die jeweilige Gesellschaft erweisen können.
Inhalt
1. Einleitung
2. Problemlage und Ziele
3. Handlungsalternativen
Alternative A: Ausbau des Welcome-Centers um Informationsveranstaltungen
Alternative B: Errichtung einer mehrsprachigen Telefonhotline
Alternative C: Evaluation der Ausländerbehörde
4. Politikformulierung - konkreter Lösungsvorschlag
5. Antrag Der CDU Fraktion
6. Literatur
- Citation du texte
- Vita Zeyliger-Cherednychenko (Auteur), 2013, Willkommen in Dresden. Integration stärken und Zukunft sichern, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/464389
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