In herkömmlichen Tiergärten und Aquarien werden seit jeher unterschiedliche Zugänge zu Tieren gesucht, teils mit Gewalt, durch Konditionierung oder schlicht durch das Einsperren der Tiere. Dies soll der Forschung und Bildung dienen, um mehr über eine bestimmte Spezies zu erfahren. Die recht junge Disziplin der Human-Animal-Studies zeigt ein wachsendes Interesse auch aus wissenschaftlicher Sicht an der komplex scheinenden Beziehung zwischen Mensch und Tier. In der folgenden Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, ob es Auswirkungen auf das Artenwissen und die Bereitschaft zur intensiveren Beschäftigung mit einem Tier hat, wenn sich dieses menschlich zu verhalten scheint. Auch auf die Folgen für die Bereitschaft der Besucher, sich für Tierschutz zu engagieren wird eingegangen.
Dabei stehen die Tiere im Zoo im Vordergrund, da dies ein Ort ist, an dem die Faktoren Bildung und Artenschutz als erklärte Ziele gelten.
Zuerst werden die Aspekte Handeln, Interaktion und Kommunikation aus soziologischer Sicht näher betrachtet. Anschließend werden diese drei Aspekte auf die Tierwelt bezogen, um mögliche Erklärungsansätze dafür zu finden, ob und wie sich humanoides Verhalten bei Tieren auf Menschen auswirkt.
Inhalt
1. Einleitung
2. Menschliches Handeln bei Tieren
2.1 Begriffsdefinition von ‚Handeln‘
2.2 Anwendung auf Zootiere
2.3 Interaktion
2.4 Auswirkungen auf das Artenwissen
2.5 Auswirkungen auf das Artenschutzengagement
2.6 Folgen für Zoos
3. Fazit
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- Magdalena Pfitzmaier (Author), 2018, Welche Auswirkungen hat humanoides Verhalten bei Tieren auf Menschen?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/464116
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