Minahasa, das im nördlichen Teil von Sulawesi, Indonesien liegt, nimmt einen besonderen Status innerhalb der Geschichte Indonesiens ein. Kein anderes Volk in Indonesien hat innerhalb der letzten 200 Jahre solch radikale Veränderungen durchlebt, wie die Bewohner von Minahasa. Während der niederländischen Kolonialzeit wurden sie fast vollständig christianisiert, leben heute nach protestantischen Moralvorstellungen und praktizieren einen von den Niederländern adaptierten Lebensstil, der sehr „westlich“ anmutet. Dadurch nehmen sie eine besondere Stellung im vorwiegend islamischen Indonesien ein.
In folgender Arbeit soll untersucht werden, inwiefern traditionelle Vorstellungen und Kategorien in der heutigen Gesellschaft Minahasas noch immer eine wichtige Rolle spielen. Dabei soll besonders auf Verwandtschaftsbeziehungen, das Adat-Gesetz und
das auf Reziprozität beruhende Prinzip gegenseitiger Unterstützung, das Mapalus genannt wird, eingegangen werden. Die nachfolgenden Ausführungen beziehen sich im Wesentlichen auf die ländliche Gesellschaft, in der der Großteil der Bewohner
Minahasas lebt.
Inhaltsverzeichnis:
Einleitung
1 Traditionelle soziale Einheiten in Minahasa
2 Die Bedeutung der verwandtschaftlichen Beziehungen
2.1 Die Kategorisierung von Verwandtschaft – darah
2.2 Verpflichtungen gegenüber Verwandten
2.3 Regeln der Vererbung
2.4 Hochzeiten
2.5 Das Adat -Gesetz
3 Das Mapalus-System
3.1 Allgemeine Definition
3.2 Mapalus wang
4 Schlussbemerkung
5 Literaturverzeichnis
- Citation du texte
- Julia Peemöller (Auteur), 2002, Soziale Organisation in Minahasa. Verwandtschaftsbeziehungen und das Mapalus-System, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/463261
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