‚Wo die Liebe hinfällt.‘ Ein Sprichwort, das wohl jeder schon einmal gehört hat. ‚Liebe geht ihre eigenen Wege. Sie kommt und geht, ohne Ankündigung, man kann sie nicht beeinflussen und schon gar nicht erst erzwingen.‘ Doch ist sie wirklich so unergründbar, wie es die Meisten denken? Oder ruhen sie sich bloß auf diesen Aussagen aus, um ihnen nicht auf den Grund gehen zu müssen?
In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, ob die Liebe auch ein Thema der Kinder- und Jugendliteratur ist und falls ja, wie in dieser Literatur mit dem Thema umgegangen wird. Ein spezieller Fokus wird auf ausgewählte Werke des Autors Andreas Steinhöfel gerichtet.
Zunächst muss geklärt werden, was die Liebe ist. Hervorgehoben werden hier zwei Werke Luhmanns, der das "Kommunikationsmedium Liebe [als einen] symbolische[n] Code" , beschreibt, mit dem Versuch, „das Unwahrscheinliche […] zu ermöglichen“ . Im Anschluss wird der Gattungsbegriff Liebesromane in der Kinder- und Jugendliteratur geklärt. Die Frage nach der Bedeutung und Essenz dieses Themas für die angesprochene Leserschaft wird erläutert. Ziel der Arbeit ist es, herauszufinden, wie die verschiedenen Arten von Liebe in den ausgewählten Werken von Andreas Steinhöfel dargestellt sind.
Verfolgt der Autor ein bestimmtes Muster? Gibt es Unterschiede der Protagonisten im Umgang mit Liebe? Hier wird besonders auf das Verhältnis zwischen den Kindern zu ihren Eltern eingegangen. Abschließend werden im Fazit eine Auswertung der Ergebnisse und die Position des Autors im Zusammenhang mit dem Thema Liebe dargelegt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Was ist Liebe?
- Liebesromane in der Kinder- und Jugendliteratur
- Das Thema Liebe bei Andreas Steinhöfel
- Rico und Oskar
- Beschützer der Diebe
- Paul Vier und die Schröders
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Darstellung des Themas Liebe in der Kinder- und Jugendliteratur, insbesondere in den Werken des Autors Andreas Steinhöfel. Ziel ist es, zu analysieren, wie Liebe in den ausgewählten Werken dargestellt wird, welche Arten von Liebe thematisiert werden und wie die Protagonisten mit dem Thema Liebe umgehen. Die Arbeit beleuchtet zudem, ob der Autor ein bestimmtes Muster in der Darstellung von Liebe verfolgt und wie sich die Beziehungen der Figuren zueinander gestalten.
- Die Bedeutung von Liebe in der Kinder- und Jugendliteratur
- Die verschiedenen Arten von Liebe in den Werken von Andreas Steinhöfel
- Der Umgang der Protagonisten mit Liebe
- Die Rolle der Eltern-Kind-Beziehung in den Werken
- Die Position des Autors Andreas Steinhöfel zum Thema Liebe
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Liebe und seine Relevanz in der Literatur ein. Sie beleuchtet die philosophischen und gesellschaftlichen Aspekte von Liebe und stellt die Forschungsfrage nach der Darstellung von Liebe in der Kinder- und Jugendliteratur.
- Was ist Liebe?: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Definition von Liebe und analysiert verschiedene Theorien und Ansätze, die Liebe als Kommunikationsmedium und gesellschaftliches Phänomen betrachten.
- Liebesromane in der Kinder- und Jugendliteratur: Dieses Kapitel betrachtet den Gattungsbegriff Liebesromane in der Kinder- und Jugendliteratur und analysiert die Bedeutung und Essenz des Themas Liebe für die junge Leserschaft.
- Das Thema Liebe bei Andreas Steinhöfel: Dieses Kapitel analysiert die Darstellung von Liebe in ausgewählten Werken des Autors Andreas Steinhöfel, insbesondere die Werke "Rico und Oskar", "Beschützer der Diebe" und "Paul Vier und die Schröders".
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf das Thema Liebe in der Kinder- und Jugendliteratur, insbesondere in den Werken von Andreas Steinhöfel. Schlüsselwörter sind daher: Liebe, Kinder- und Jugendliteratur, Liebesromane, Andreas Steinhöfel, Eltern-Kind-Beziehung, Kommunikation, Gesellschaft, Normen, Werte, Identität.
- Quote paper
- Jennifer Fleck (Author), 2016, Das Thema Liebe in der Kinder- und Jugendliteratur, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/463181