Da die Embodiment Theorie davon ausgeht, dass der Körper eine wichtigere Rolle im Lernprozess spielt, als bisher behauptet, wird sich diese Arbeit mit der Frage auseinandersetzten, ob durch den Einsatz des Körpers im Lernprozess eine Leistungssteigerung erzielt werden kann. Dazu wird der Körper im Kontext von virtuellem Lernen betrachtet.
Um der Ausgangsfrage nachzugehen, müssen einige Grundlagen zum Verständnis gegeben sein. Deshalb werden im nächsten Kapitel die wichtigsten Begriffe erklärt. Anschließend wird ein kurzer Exkurs zu den Kognitionswissenschaften stattfinden.
Nachdem die theoretischen Grundlagen ausgeführt und erläutert wurden, wird näher auf den Forschungsstand zu Embodiment eingegangen. Dazu werden zu Beginn kürzere Studien aus der Psychologie aufgezeigt.
Anschließend werden relevante Forschungsergebnisse zur Leistungssteigerung durch Körpereinsatz im virtuellen Lernen aus der Dissertation von Katharina Schuster präsentiert. In der Diskussion werden die Ergebnisse rückblickend betrachtet und reflektiert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffliche Bestimmung
- Virtuelles Lernen
- Embodiment
- Embodied Cognition (Kognition)
- Embodiment in der virtuellen Realität
- Kognitionswissenschaften
- Forschungsstand zu Embodiment
- Facial-feedback
- Body-feedback
- Embodiment und virtuelles Lernen
- Natürliche Benutzerschnittstellen
- Forschungsfragen und Studien
- Stichprobe und Erhebung der Daten (Studie 2)
- Der Mixed-Reality-Simulator (Virtual Theatre)
- Methode
- Leistungsmessung und Ergebnisse
- Reflexion
- Vorteile von virtuellem Lernen
- Zusammenfassung und Diskussion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, ob der Einsatz des Körpers im Lernprozess, insbesondere im Kontext von virtuellem Lernen, zu einer Leistungssteigerung führt. Die Arbeit analysiert den Einfluss des Konzepts des Embodiments auf die Kognition und die Leistung im virtuellen Lernumfeld.
- Begriffliche Klärung von virtuellem Lernen und Embodiment
- Analyse der Rolle des Körpers in kognitiven Prozessen
- Zusammenhang zwischen Embodiment und Leistungssteigerung im virtuellen Lernen
- Untersuchung relevanter Forschungsarbeiten zum Thema Embodiment im Kontext von virtuellem Lernen
- Diskussion der Ergebnisse und Reflexion über die Bedeutung von Embodiment für die pädagogische Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt die Frage, ob der Einsatz des Körpers im Lernprozess zu einer Leistungssteigerung führt und beleuchtet die Bedeutung des Embodiment-Konzepts in diesem Zusammenhang.
- Begriffliche Bestimmung: Dieses Kapitel definiert die zentralen Begriffe Virtuelles Lernen und Embodiment und erläutert das Konzept der Embodied Cognition.
- Kognitionswissenschaften: Dieses Kapitel bietet einen kurzen Exkurs in die Kognitionswissenschaften und deren Bedeutung für das Verständnis des Lernprozesses.
- Forschungsstand zu Embodiment: Dieses Kapitel stellt relevante Forschungsarbeiten zum Thema Embodiment vor, insbesondere im Hinblick auf Facial-Feedback und Body-Feedback.
- Embodiment und virtuelles Lernen: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit dem Einsatz von Embodiment im virtuellen Lernen, analysiert natürliche Benutzerschnittstellen und präsentiert die Ergebnisse einer Studie zum Thema Leistungssteigerung durch Körpereinsatz im virtuellen Lernen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen virtuelles Lernen, Embodiment, Embodied Cognition, Leistungssteigerung, Facial-Feedback, Body-Feedback, Mixed-Reality-Simulator und Natural User Interfaces. Die Arbeit untersucht die Wechselwirkung zwischen Körper und Geist im Lernprozess und analysiert den Einfluss des Embodiments auf die Leistungssteigerung in virtuellen Lernumgebungen.
- Quote paper
- Sümeyye Atlihan (Author), 2018, Embodiment und virtuelles Lernen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/459973