Die Idee zum vorliegenden Werk entstand bei zahlreichen Beobachtungen der Museumsbesucher und der unterschiedlichen Formen der Vermittlung von Kunstinhalten im Museum. Dabei konnte festgestellt werden, dass das Spiel ebenso wie seine spielerischen Motive und das Kunstmuseum einige Berührungspunkte aufweisen. Die Zusammenführung des Spieles und des Museums ist jedoch nicht selbstverständlich und entspricht nicht der assoziativen Antithese beider Erscheinungen: Das Spiel wird populär mit einer unterhaltsamen und kurzweiligen Tätigkeit, das Museum wiederum mit einer statischen Bildungsinstitution in Verbindung gebracht. Die wissenschaftliche Analyse des Spieles und des Museums in ihrer jeweiligen Eigenart soll diese klischeehafte Annahme widerlegen und die Nähe beider Erscheinungen zueinander beweisen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- I Das Spiel
- Definition des Spieles
- Semantische Definition
- Fachspezifische Definition
- Formen des Spieles
- Fachspezifische Gliederung des Spieles
- Bezugsspezifische Gliederung des Spieles
- Geschichte des Spieles
- Historische Entwicklung
- Theorien des Spieles
- Verhaltensbiologische Spieltheorien
- Psychologische Theorien
- Soziologische Theorie
- Resümee
- Definition des Spieles
- II Die museale Kunstvermittlung
- Definition des Museums
- Aufgaben des Museums
- Museumstypen
- Museale Kunstvermittlung
- Ursprung der Museumspädagogik
- Museumspädagogik
- Kunstvermittlung und Museumspädagogik
- Zielgruppe der musealen Kunstvermittlung
- Methoden und Formen der musealen Kunstvermittlung
- Definition des Museums
- III Spiel in der musealen Kunstvermittlung
- Funktion des Spieles in der musealen Kunstvermittlung
- Spiel als Erfahrungsraum in der musealen Kunstvermittlung
- Spiel als Medium in der Kunstvermittlung
- Formen des Spieles in der Kunstvermittlung
- Gesellschaftsspiele
- Gestaltung und gestalterische Spiele
- Darstellungsspiele in der Kunstvermittlung
- Funktion des Spieles in der musealen Kunstvermittlung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Magisterarbeit befasst sich mit der Verbindung von Spiel und Museum im Kontext der musealen Kunstvermittlung. Sie untersucht die Rolle des Spieles in der Kunstvermittlung und beleuchtet die verschiedenen Spielformen, die in diesem Kontext Anwendung finden.
- Definition des Spieles und seiner unterschiedlichen Erscheinungsformen
- Die Rolle des Spieles in der pädagogischen Praxis
- Die verschiedenen Arten von Museen und ihre Aufgaben
- Die museumspädagogische Kunstvermittlung und ihre Zielgruppen
- Die spezifischen Funktionen und Formen des Spieles in der musealen Kunstvermittlung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Definition des Spieles und seiner verschiedenen Erscheinungsformen. Es werden verschiedene wissenschaftliche Ansätze zur Bestimmung des Phänomens Spiel beleuchtet und die Komplexität der definitorischen Problematik aufgezeigt. Die Geschichte des Spieles und die verschiedenen Spieltheorien werden ebenfalls behandelt, wobei der Fokus auf die pädagogischen Qualitäten des Spieles und seine möglichen Funktionen in Bildungsprozessen liegt.
Im zweiten Kapitel wird das Museum als Institution vorgestellt, wobei die verschiedenen Museumstypen und deren Aufgaben beschrieben werden. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Kunstmuseum und seinen gesellschaftlichen Aufgaben, insbesondere der bildenden Funktion. Die Entwicklung der Museumspädagogik und die Rolle der Kunstvermittlung im Museum werden im Detail betrachtet.
Das dritte Kapitel befasst sich mit dem Verhältnis von Spiel und Kunstvermittlung im Museum. Es wird untersucht, inwiefern das Spiel in der musealen Kunstvermittlung unterschiedliche Funktionen erfüllt und verschiedene Formen annimmt. Die vielschichtige Beziehung zwischen Museum, Besucher, Sammlungsobjekten, pädagogischen Rahmenbedingungen und dem Spiel steht im Mittelpunkt der Betrachtung.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den zentralen Themen Spiel, Museum, Kunstvermittlung, Museumspädagogik und Pädagogik. Besondere Aufmerksamkeit wird der Beziehung zwischen Spiel und Kunstvermittlung im Museumskontext geschenkt, wobei die verschiedenen Funktionen und Formen des Spieles in der musealen Kunstvermittlung im Vordergrund stehen.
- Quote paper
- M.A. Beata Anna Schmutz (Author), 2004, Das Spiel in der musealen Kunstvermittlung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/45922