Das 360°-Feedback wird vor allem von Großkonzernen für die Beurteilung und Entwicklung von Führungskräften und Managern verwendet. Laut Prof. Dr. Waldemar Pelz der Technischen Hochschule Mittelhessen führen die meisten Unternehmen im DAX, welcher die 30 umsatzstärksten und größten deutschen Unternehmen beinhaltet, den Feedback-Prozess durch. Beispiele dafür sind eines der weltweit größten Konzerne für zivile Luftfahrt, die Lufthansa, sowie der Pharma-Riese Bayer. Für kleinere Unternehmen ist das 360°-Feedback weniger interessant.
Das 360°-Feedback gehört aus Sicht der Autoren der Seminararbeit zur Personalbeurteilung und -entwicklung. Aus einem anderen Blickwinkel gesehen kann es aber auch zur Personalführung und Motivation gezählt werden.
Die Seminararbeit zielt darauf ab, das 360°-Feedback genauer zu erläutern. Anfangs wird das Instrument definiert und das 360°-Feedback in ihre beiden Bestandteile zerlegt. Nachdem auf das Auswahlverfahren, den Prozess und das Ergebnis eingegangen wird, folgt die kritische Betrachtung des Instruments. Anschließend werden die zukünftigen Trends kurz beschreiben. Um den Praxisbezug zum Thema herzustellen werden zum Schluss noch zwei Fallbeispiele erklärt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Definition: 360°-Feedback
- 3. Geschichtliche Entwicklung
- 4. Anwendungsgebiete
- 5. Durchführung
- 6. Der Feedback-Prozess
- a. Strategische Ziele und Randbedingungen
- b. Information und Datenerhebung
- c. Auswertung der Ergebnisse
- d. Folgemaßnahmen
- 7. Ergebnisse des 360°-Feedbacks
- 8. Kritische Standpunkte
- 9. Zukünftige Trends
- 10. Fallbeispiele
- a. Fallbeispiel 1
- b. Fallbeispiel 2
- 11. Schlussbemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit dem 360°-Feedback als Instrument der Mitarbeiterbeurteilung. Sie analysiert die Definition und die geschichtliche Entwicklung dieses Verfahrens und beleuchtet die verschiedenen Anwendungsgebiete. Darüber hinaus werden die Durchführung, der Feedback-Prozess und die Ergebnisse des 360°-Feedbacks diskutiert.
- Definition und Bedeutung des 360°-Feedbacks
- Geschichtliche Entwicklung und Einsatzgebiete
- Der Prozess der Feedback-Gewinnung und -Auswertung
- Kritische Betrachtung und zukünftige Trends
- Praxisbezug anhand von Fallbeispielen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema 360°-Feedback ein und stellt die Relevanz dieses Instruments für die Mitarbeiterbeurteilung, insbesondere im Kontext von Führungskräften und Managern, dar. Anschließend wird das 360°-Feedback definiert und in seine beiden Bestandteile – Rundum-Charakter und Feedback-Prozess – zerlegt. Kapitel 3 beleuchtet die geschichtliche Entwicklung des 360°-Feedbacks, während Kapitel 4 sich mit den verschiedenen Anwendungsgebieten des Instruments beschäftigt. Kapitel 5 und 6 behandeln die Durchführung und den Prozess des 360°-Feedbacks. Hier werden die verschiedenen Schritte der Feedback-Gewinnung, -Auswertung und -Vermittlung sowie die strategischen Ziele und Randbedingungen des Prozesses erläutert.
Schlüsselwörter
360°-Feedback, Mitarbeiterbeurteilung, Führungskräfte, Personalentwicklung, Feedback-Prozess, Rundumbefragung, Selbsteinschätzung, Kompetenzen, Stärken, Schwächen, Führungsqualität, Zielerfüllung, Management, Teamverhalten, Entscheidungsfähigkeit, unternehmerisches Denken und Handeln, Vertrauen, Eigeninitiative, Verhaltensdaten.
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- Magister Alexander Tauber (Author), 2014, Das 360-Grad-Feedback als Instrument der Mitarbeiterbeurteilung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/459059