Diese Hausarbeit soll sich mit dem Thema der römischen Münzen beschäftigen. Genauer wird hierbei auf deren Geschichte eingegangen. Diese ist nämlich deutlich älter als die Dynastie der römischen Kaiser.
Nach Meinung des Autors verbinden viele Menschen mit der "Numismatik" oder der sogenannten "Münzkunde" eher etwas, das sie für nicht interessant halten. Dabei steckt in den Münzen, die es aus der Antike gibt, so viel Potential, das es ermöglicht, neben anderen Quellen und Darstellungen die Geschichte weiter zu interpretieren und zu rekonstruieren.
Nachdem ich im ersten Teil der Hausarbeit also versuche, die Geschichte der Münze kompakt darzustellen, werde ich mich im zweiten Teil dann mit der folgenden Frage beschäftigen: Es stellt sich die Frage wie das Medium der römischen Münze im Unterricht sinnvoll eingesetzt werden kann? Vielmehr noch, wie könnten sich die Schüler mit solch einem Medium von Geschichte begeistern lassen und welche Informationen könnten sie daraus möglicherweise gewinnen?
Die Münzen gehören zur Gattung der gegenständlichen Überreste, die wir aus vergangenen Zeiten auffinden können. Genau dieser Fakt lässt den Spannungsbogen noch größer werden, denn „(…) gegenständliche Überreste – so beschädigt oder unansehlich, verrostet oder vergilbt sie inzwischen sein mögen – [waren] einmal Teil dieser nunmehr vergangenen früheren Realität (…)“. Haben die Schüler die Möglichkeit, mit solchen Quellen arbeiten zu dürfen, ist ihr Interesse möglicherweise deutlich größer als bei Darstellungstexten aus Schulbüchern.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Geschichte römischer Münzen
- 2.1 Die Einführung des Denars
- 2.2 Münzen als politisches Medium
- 2.3 Geld im Alltag
- 3. Numismatik
- 4. Didaktische Überlegungen
- 4.1 Kontext zum aktuellen Bildungsplan für die Sekundarstufe
- 4.2 Münzen als Sachquelle
- 4.3 Einsatz der Münzen im Unterricht
- 4.4 Aufgabenbeispiele für Schüler
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Geschichte römischer Münzen und deren didaktisches Potential im Unterricht. Sie beleuchtet die Entwicklung des römischen Münzwesens von den frühen Tauschmitteln bis hin zum einheitlichen System der Kaiserzeit. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der praktischen Anwendung römischer Münzen als historische Quelle im Unterricht der Sekundarstufe.
- Entwicklung des römischen Münzwesens
- Römische Münzen als politische und wirtschaftliche Instrumente
- Numismatik als Forschungsfeld
- Didaktische Ansätze für den Einsatz römischer Münzen im Unterricht
- Münzen als Sachquellen im Geschichtsunterricht
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Diese Einleitung führt in das Thema der römischen Münzen und deren Bedeutung als historische Quellen ein. Sie hebt die Relevanz der Numismatik für das Verständnis der antiken Geschichte hervor und skizziert die Forschungsfragen der Arbeit: die historische Entwicklung des römischen Münzwesens und dessen didaktisches Potenzial im Geschichtsunterricht. Der Autor betont das Interesse der Schüler an materiellen Quellen und die Möglichkeit, die Geschichte durch den Umgang mit diesen Quellen lebendiger zu gestalten.
2. Geschichte römischer Münzen: Dieses Kapitel beschreibt die Entwicklung des römischen Münzwesens von den frühen Tauschmitteln (Vieh, Bronzeklumpen – aes rude) über die Bronzebarren (aes signatum) bis hin zur Einführung staatlich kontrollierter Münzprägungen. Es beleuchtet den Einfluss griechischer Münzsysteme, die militärischen und wirtschaftlichen Hintergründe der Münzreformen und die Entwertung von Münzen während der Punischen Kriege. Die Entwicklung vom unförmigen aes rude über den As grave bis hin zu den ersten Silberprägungen (Diadrachmen) wird detailliert nachgezeichnet, wobei der Fokus auf den Wechselwirkungen zwischen militärischen Ereignissen und der monetären Politik liegt. Die Kapitel verdeutlichen, wie das römische Münzwesen eng mit der politischen und militärischen Entwicklung des Reiches verwoben war.
Schlüsselwörter
Römische Münzen, Numismatik, Münzwesen, antike Geschichte, Didaktik, Geschichtsunterricht, Sachquelle, aes rude, aes signatum, As, Diadrachmen, Punische Kriege, militärische Entwicklung, wirtschaftliche Entwicklung.
Häufig gestellte Fragen zu: Römische Münzen im Geschichtsunterricht
Was ist der Inhalt dieser Hausarbeit?
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Geschichte römischer Münzen und ihrem didaktischen Potenzial im Geschichtsunterricht. Sie untersucht die Entwicklung des römischen Münzwesens von frühen Tauschmitteln bis zur Kaiserzeit und zeigt auf, wie römische Münzen als historische Quellen im Unterricht eingesetzt werden können.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Schwerpunkte: die Entwicklung des römischen Münzwesens, römische Münzen als politische und wirtschaftliche Instrumente, die Numismatik als Forschungsfeld, didaktische Ansätze für den Einsatz römischer Münzen im Unterricht und Münzen als Sachquellen im Geschichtsunterricht. Die Kapitel behandeln die Geschichte der römischen Münzen von den Anfängen bis zur Kaiserzeit, inklusive der Einführung des Denars und der Bedeutung von Münzen im Alltag.
Welche Kapitel umfasst die Hausarbeit?
Die Hausarbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Geschichte römischer Münzen (inkl. Unterkapitel zur Einführung des Denars, Münzen als politisches Medium und Geld im Alltag), Numismatik, Didaktische Überlegungen (inkl. Kontext zum Bildungsplan, Münzen als Sachquelle, Einsatz im Unterricht und Aufgabenbeispiele), und Fazit.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, die Geschichte des römischen Münzwesens zu untersuchen und dessen didaktisches Potenzial für den Geschichtsunterricht aufzuzeigen. Sie möchte Lehrkräften Materialien und Ansätze für den Unterricht an die Hand geben.
Wie werden römische Münzen im Unterricht eingesetzt?
Die Arbeit bietet didaktische Ansätze für den Einsatz römischer Münzen im Unterricht der Sekundarstufe. Sie betont die Bedeutung von Münzen als Sachquellen und schlägt konkrete Aufgabenbeispiele für Schüler vor. Der Kontext zum aktuellen Bildungsplan wird ebenfalls berücksichtigt.
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant?
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Römische Münzen, Numismatik, Münzwesen, antike Geschichte, Didaktik, Geschichtsunterricht, Sachquelle, aes rude, aes signatum, As, Diadrachmen, Punische Kriege, militärische Entwicklung, wirtschaftliche Entwicklung.
Welche Zusammenfassung der Kapitel gibt es?
Die Zusammenfassung der Kapitel beschreibt detailliert den Inhalt jedes Kapitels, angefangen bei der Einleitung mit der Hervorhebung der Relevanz der Numismatik, über die detaillierte Darstellung der Entwicklung des römischen Münzwesens im zweiten Kapitel, bis hin zu den didaktischen Überlegungen und dem Fazit.
- Citation du texte
- Florian Wardaschko (Auteur), 2017, Die Geschichte der römischen Münzen und wie diese im Unterricht als Medium eingesetzt werden können, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/457834