Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Fragestellung "Welche Entscheidungsproblematik entsteht für Eltern infolge eines auffälligen Befundes in der Pränataldiagnostik?" und versucht aufzuzeigen, in welcher Situation sich die Betroffenen und Schwangere, die Pränataldiagnostik nutzen, heute generell befinden. Zunächst wird die Frage geklärt, was genau Pränataldiagnostik ist, welche rechtlichen Aspekte hierbei eine Rolle spielen und es werden einige pränataldiagnostische Methoden vorgestellt.
Der Wunsch nach einem gesunden Kind gilt als natürlich und durchaus berechtigt, es wünschen sich wohl alle Eltern ein gesundes Kind und glücklicherweise kommen auch fast alle Kinder gesund zur Welt. Viele werdende Eltern erhoffen sich von pränatalen Untersuchungen die Gewissheit, dass ihr Kind sich normal entwickelt und gesund zur Welt kommen wird. Wer sich für eine solche vorgeburtliche Untersuchung entscheidet, muss sich allerdings auch mit der Frage auseinandersetzen, was passiert, wenn das ungeborene Kind mit einer Behinderung oder Erkrankung zur Welt kommen sollte. Hinzu kommt die Tatsache, dass nur ein geringer Anteil der möglichen Behinderungen durch die Pränataldiagnostik festgestellt werden kann. Ein großer Teil der Störungen ist nicht eindeutig feststellbar, entwickelt sich erst nach der Geburt, im Laufe des Lebens oder entsteht während der Geburt. Heutzutage kann die Schwangerschaft genauestens überwacht und das Kind schon vor der Geburt auf bestimmte Störungen, Behinderungen und Krankheiten gründlich untersucht werden. Verschiedene Verfahren, die hierzu angewandt werden, nennt man Pränataldiagnostik.
Die Pränataldiagnostik gibt vielen Eltern die Sicherheit, dass ihr Kind sich normal entwickelt und es können gewisse Behinderungen und Krankheiten beim ungeborenen Kind ausgeschlossen werden. Doch die Garantie für ein gesundes Baby kann auch die Pränataldiagnostik nicht gewährleisten. Und es trifft natürlich auch immer wieder einige Eltern die Nachricht eines auffälligen Befundes, ihr Kind könnte behindert oder krank zur Welt kommen. In dieser Situation müssen die werdenden Eltern entscheiden, ob sie das Kind trotzdem bekommen wollen oder ob sie sich gegen das Kind und somit für einen Schwangerschaftsabbruch entscheiden.
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Zusammenfassung
1. Einleitung
2. Pränataldiagnostik – Was ist das?
2.1 Gesetzliche Regelungen
2.1.1 Schwangerschaftsabbruch nach §218 StBG
2.1.2 Schwangerschaftskonfliktgesetz
2.2 Methoden der Pränataldiagnostik
2.2.1 Nicht invasive Methoden
2.2.1.1 Ultraschalluntersuchung
2.2.1.2 Ersttrimester-Screening
2.2.1.3 Untersuchung des mütterlichen Blutes
2.2.2 Invasive Methoden
2.2.2.1 Amniozentese (Fruchtwasserentnahme)
2.2.2.2 Chorionzottenbiopsie (Punktion des Mutterkuchens)
2.2.2.3 Cordozentese (Nabelschnurpunktion)
3. Eltern in der Entscheidungsproblematik für oder gegen das Fortsetzen der
Schwangerschaft nach einem auffälligen Befund
3.1 Mögliche Reaktionen nach einem auffälligen Befund
3.1.1 Die Angst vor dem Leben mit einem behinderten oder kranken Kind
3.1.2 Die Entscheidung für das Leben mit einem behinderten oder kranken Kind
3.1.3 Die Entscheidung für den Schwangerschaftsabbruch
3.2 Schwangerschaftsabbruch infolge von Pränataldiagnostik
4. Pränataldiagnostik – Ein ethisches Problem?
5. Resümee
Literaturverzeichnis
Anhang
- Citar trabajo
- Jennifer Siehms (Autor), 2014, Pränataldiagnostik und ihre Auswirkungen auf werdende Eltern, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/456958
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