Übergeordnetes Lernziel der Unterrichtseinheit :
o Die Schülerinnen und Schüler sollen verschiedene wilde Tiere vertiefend kennen lernen, indem sie lernen diese gezielt zu beobachten und zu beschreiben, wodurch sie ein Verständnis für die Erhaltung und den Schutz der Umwelt und ein positives Verhältnis zur Natur entwickeln. Außerdem ist es mein Bestreben, dass die Schüler ihre Handlungskompetenz beim selbständigen Erwerb von Wissen erweitern.
Die Schülerinnen und Schüler sollen im Einzelnen...
o fähig sein, im Rahmen eines Klassengesprächs unter Beachtung grundlegender Gesprächsregeln, ihre Vorerfahrungen sowie Fragen zum Thema Zoo und Zootiere äußern zu können.
o lernen, in einer Bibliothek geeignete Sachbücher zum Thema Zoo und Zootiere auswählen zu können.
o lernen, ausgewählte Sachfragen über den Elefanten mit Hilfe eines Sachbuchs beantworten zu können.
o lernen, wie man eine Buchseite eines Sachbuches so gestaltet, dass sie dem Leser in ästhetisch ansprechender Form die nötigen Informationen zu einem Sachgebiet liefert.
o lernen, zu einem ausgewählten Themenbereiches bzw. einer Fragestellung zum Elefanten, eine Seite eines Sachbuches gestalten zu können, welche in ansprechender Form notwendige Sachinformationen liefert.
o lernen, einen Steckbrief zu einem ausgewählten Zootier erstellen zu können, um dieses anhand typischer Merkmale näher beschreiben zu können.
o alle Kontinente benennen und auf einer Weltkarte bestimmen können, sowie acht ausgewählte Zootiere bezüglich ihrer Herkunft geographisch zuordnen können.
o den natürlichen Lebensraum einiger ausgewählter Tiere beschreiben können.
o Regeln für das richtige Verhalten der Menschen im Zoo kennen.
o lernen, ausgewählte Tiere im Zoo genau beobachten und beschreiben zu können und dafür die notwendige Geduld und Aufmerksamkeit entwickeln zu können.
o die Lebensbedingungen und –weisen der Tiere im Zoo mit denen im natürlichen Lebensraum miteinander vergleichen können.
o sollen die Aufgaben und Ziele des Zoos kennen lernen.
Inhaltsverzeichnis
1.Thema der Unterrichtseinheit
2. Lernziele der Unterrichtseinheit
3. Stellung der Stunde in der Unterrichtseinheit
4. Thema der Unterrichtsstunde
5. Lernziel der Unterrichtsstunde
6. Ausführung der Klassensituation
7. Inhaltliche Lernvoraussetzungen
8. Sachinformationen
9. Didaktische Begründungen
10. Methodische Begründungen
11. Verlaufsplanung
12. Literatur
13. Anhang
1.Thema der Unterrichtseinheit
Tiere im Zoo
2. Lernziele der Unterrichtseinheit
Übergeordnetes Lernziel der Unterrichtseinheit :
- Die Schülerinnen und Schüler sollen verschiedene wilde Tiere vertiefend kennen lernen, indem sie lernen diese gezielt zu beobachten und zu beschreiben, wodurch sie ein Verständnis für die Erhaltung und den Schutz der Umwelt und ein positives Verhältnis zur Natur entwickeln. Außerdem ist es mein Bestreben, dass die Schüler ihre Handlungskompetenz beim selbständigen Erwerb von Wissen erweitern.
Die Schülerinnen und Schüler sollen im Einzelnen...
- fähig sein, im Rahmen eines Klassengesprächs unter Beachtung grundlegender Gesprächsregeln, ihre Vorerfahrungen sowie Fragen zum Thema Zoo und Zootiere äußern zu können.
- lernen, in einer Bibliothek geeignete Sachbücher zum Thema Zoo und Zootiere auswählen zu können.
- lernen, ausgewählte Sachfragen über den Elefanten mit Hilfe eines Sachbuchs beantworten zu können.
- lernen, wie man eine Buchseite eines Sachbuches so gestaltet, dass sie dem Leser in ästhetisch ansprechender Form die nötigen Informationen zu einem Sachgebiet liefert.
- lernen, zu einem ausgewählten Themenbereiches bzw. einer Fragestellung zum Elefanten, eine Seite eines Sachbuches gestalten zu können, welche in ansprechender Form notwendige Sachinformationen liefert.
- lernen, einen Steckbrief zu einem ausgewählten Zootier erstellen zu können, um dieses anhand typischer Merkmale näher beschreiben zu können.
- alle Kontinente benennen und auf einer Weltkarte bestimmen können, sowie acht ausgewählte Zootiere bezüglich ihrer Herkunft geographisch zuordnen können.
- den natürlichen Lebensraum einiger ausgewählter Tiere beschreiben können
- Regeln für das richtige Verhalten der Menschen im Zoo kennen.
- lernen, ausgewählte Tiere im Zoo genau beobachten und beschreiben zu können und dafür die notwendige Geduld und Aufmerksamkeit entwickeln zu können.
- die Lebensbedingungen und –weisen der Tiere im Zoo mit denen im natürlichen Lebensraum miteinander vergleichen können.
- sollen die Aufgaben und Ziele des Zoos kennen lernen.
3. Stellung der Stunde in der Unterrichtseinheit
(1) Tiere im Zoo – Schüler berichten von ihren Vorerfahrungen
(2) Unterrichtsgang in die Stadtbücherei
(3) Der Elefant – Informationsrecherche mit Hilfe der Sachbücher
(4) Ein Expertenbuch zu dem Zootier Elefant (2 Unterrichtsstunden)
(5) Steckbriefe zu verschiedenen Zootieren
(6) Herkunft der Zootiere
(7) Natürliche Lebensräume der Zootiere
(8) Verhaltensregeln für den Zoobesuch
(9) Zoobesuch
(10) Auswertung der Tierbeobachtungen
(11) Sinn und Unsinn des Zoos
4. Thema der Unterrichtsstunde
Steckbriefe zu verschiedenen Zootieren
5. Lernziel der Unterrichtsstunde
Die Schülerinnen und Schüler sollen lernen, einen Steckbrief zu einem ausgewählten Zootier erstellen zu können, um dieses anhand typischer Merkmale näher beschreiben zu können.
6. Ausführung der Klassensituation
Ich kenne die Klasse 2a seit Beginn meiner Ausbildung im Mai 2004. Seit Beginn des Schuljahres unterrichte ich das Fach Sachunterricht mit drei Wochenstunden.
Die Lerngruppe setzt sich aus 13 Mädchen und 12 Jungen zusammen. Zehn Schüler sind ausländischer Herkunft, was die Verständigung im Unterricht erschwert (vgl. 7.Inhaltliche Lernvoraussetzungen).
Insgesamt beobachte ich in der Klasse eine motivierte Lern- und Arbeitsatmosphäre. Dem Fach Sachunterricht stehen die meisten Schüler aufgeschlossen und positiv gegenüber.
Allerdings erlebe ich die Klasse als überaus lebhaft. Es kommt fast ständig zu unbewältigten Konflikten zwischen einzelnen Schülern, nicht selten sogar zu körperlichen Auseinandersetzungen. Sehr oft entstehen diese Konflikte bereits vor dem Unterricht in den Pausen. In diesem Fall müssen die betroffenen Schüler zunächst beruhigt werden, bevor ich überhaupt mit dem Unterricht beginnen kann. Hier sind im Besonderen XXXX, XXXX und XXXX zu nennen. Diese Schüler geraten immer wieder lautstark aneinander und haben bisher kaum Strategien entwickeln können, Konflikte konstruktiv miteinander auszutragen. XXXX ist aufgrund seines aggressiven Verhaltens seit einem Monat in psycho-therapeutischer Behandlung. Eine Besserung seines Verhaltens ist aber nur im Ansatz erkennbar. Es kann jederzeit vorkommen, dass er plötzlich während des Unterrichts einen Mitschüler körperlich angreift. In diesem Fall lässt er sich auch durch verbale Interventionen meinerseits nicht bremsen, so dass es notwendig ist, dass ich mit ihm die Klasse verlassen muss, um ihn für einige Zeit festzuhalten bis er sich beruhigt hat. XXXX hingegen fällt besonders durch Nichtbeachtung von grundlegenden Verhaltens- und Gesprächsregeln auf. Zum einen fordert er immanent von sämtlichen Mitschülern diese Regeln ein, redet dafür aber selber unaufgefordert während der Gesprächsphasen dazwischen. Im Gegensatz zu XXXX ist er nicht in der Lage sein eigenes Verhalten kritisch zu hinterfragen. Er füllt sich fast immer ungerecht behandelt. XXXX ist ein sehr lebhafter Junge, der im Unterricht ständig meine Nähe und Aufmerksamkeit einfordert. Es fällt ihm schwer, sich längere Zeit selbständig, ohne Hilfe meinerseits, mit einem Unterrichtsgegenstand auseinander zu setzen. Vor allem, wenn er dabei Lesen oder Schreiben muss, fehlt ihm die Konzentration. In diesen Fällen verlässt er seinen Arbeitsplatz und greift störend in die Lernumgebung seiner Mitschüler ein. In diesem Fall ist es also notwendig, XXXX wohl dosierte Arbeitsaufträge zu geben die er selbständig bewältigen kann. Durch die methodische Wahl der Gruppenarbeit (vgl. 10.Methodische Begründungen), sollte er in dieser Stunde seine kommunikativen Kompetenzen einbringen können und nicht überfordert sein.
Als intervenierende Maßnahme bei Nichtbeachtung grundlegender Klassenregeln, werden die Namen der betroffenen Schüler an die Tafel geschrieben. Zusammen mit der Klassenlehrerin und den Schülern wurde besprochen, dass die betroffenen Schüler bei wiederholter negativer Auffälligkeit den angestrebten Zoobesuch nicht mit antreten dürfen. Außerdem hängen zu Beginn jeder Stunde kleine Smileys an der Tafel. Sobald zwei Namen an der Tafel stehen, entferne ich einen Smiley. Befinden sich am Ende der Woche noch Smileys an der Tafel, so erfolgt eine Belohnung, in Form eines kurzen Sach-Quiz mit Fragen zu erarbeiteten Themen. Dadurch hat sowohl das negative als auch das positive Handeln des Einzelnen eine direkte Auswirkung für die Gruppe.
Die Schüler sind mit den in der Einheit auftretenden Arbeits- und Sozialformen vertraut, so dass ein relativ selbständiges Arbeiten der Lerngruppe möglich ist (vgl. 10.Methodische Begründungen). Gruppenarbeit erfolgte bisher größtenteils in Kleingruppen (3 Schüler). Lernen in größeren Gruppen bereitet vielen Schülern noch Probleme. Konflikte in Phase der Gruppenarbeit bleiben in dieser Klasse nicht aus. Die Schüler sollen lernen, diese gemeinsam zu lösen (vgl. 10.Methodische Begründungen). Ebenso kennen die Schüler verschiedene Varianten der Gruppenbildung. Bei selbständiger Gruppenbildung hat sich in dieser Klasse gezeigt, dass wiederholt einige Schüler (u.a. Christopher, Chris) ausgegrenzt werden und nicht die Möglichkeit erhalten, an einer Gruppenarbeit teilzunehmen (vgl. 10.Methodische Begründungen).Bezüglich ihres Arbeitstempos und Leistungsvermögens ist die Lerngruppe sehr heterogen (vgl. 7.Inhaltliche Lernvoraussetzungen). Zu den leistungsstarken Kindern gehören Patrizia, David, Jan und Dennis. Sie erledigen ihre Aufgaben in der Regel sehr schnell.
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- Arbeit zitieren
- Benjamin Gill (Autor:in), 2005, Unterrichtseinheit: Steckbriefe zu verschiedenen Zootieren (2. Klasse), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/45688
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