Nach einer ganzen Folge häufiger und gravierender werdender Zusammenbrüche des Finanz- und Geldsystems in den letzten Jahrzehnten, wie z.B. die große Tulpenmanie im 17. Jh., die Dotcom Blase oder auch die Lehman Brothers sind nur ein Auszug von den regelmäßig wiederkehrenden Krisen. Die letzte Finanz und Wirtschaftskrise im Jahr 2008 war eine der schlimmsten Krisen, die ein moderner monetärer Sektor je erlebt hatte. Bis heute sind die genauen Ursachen ungeklärt und selbst etablierte Wirtschaftswissenschafter können keine stichfeste Erklärung abliefern.
Um dennoch ein besseres Verständnis für unser Wirtschaftssystem zu erlangen, werde ich in dieser Ausarbeitung einen tieferen Einblick in die verschiedenen Institutionen und Abläufe geben, die sich hinter diesem System verstecken.
Eine Welt ohne Geld ist für uns heutzutage unvorstellbar. Geld ist von seinen Funktionen her unglaublich praktisch. Es dient uns in seiner wohl für uns wichtigsten Funktion als Tauschmittel und ermöglicht uns den direkten Kauf durch ein allgemein akzeptiertes Zahlungsmittel. Aber auch in seinen weiteren Funktionen erweist sich das Geld als unglaublich nützlich. Es dient des Weiteren als Wertaufbewahrungsmittel und als Recheneinheit. Auch wenn diese Eigenschaften ohnegleichen nützlich sind, stellt sich nach großen Ereignissen wie den diversen Börsencrashs immer wieder die Frage, ob nicht auch das Geld ein Teil des Problems sei. Auch diese Frage möchte ich im Folgenden herausarbeiten.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Geschichte des Geldes
3. Geldschöpfung
1. Einleitung
2. Geschichte des Geldes
3. Geldschöpfung
4. Multiplikative Geldschöpfung
5. Wettbewerb um Geld
6. monetäre Grenzen
7. Inflation, Deflation oder Währungsschnitt?
8. Vor- und Nachteile des Geldsystems
9. Reformvorschlag
10. Literaturverzeichnis
1. Einleitung
Nach einer ganzen Folge häufiger und gravierender werdender Zusammenbrüche des Finanz- und Geldsystems in den letzten Jahrzehnten, wie z.B. die große Tulpenmanie im 17. Jh., die Dotcom Blase oder auch die Lehman Brothers sind nur ein Auszug von den regelmäßig wiederkehrenden Krisen. Die letzte Finanz und Wirtschaftskrise im Jahr 2008 war eine der schlimmsten Krisen, die ein moderner monetärer Sektor je erlebt hatte. Bis heute sind die genauen Ursachen ungeklärt und selbst etablierte Wirtschaftswissenschafter können keine stichfeste Erklärung abliefern.
Um dennoch ein besseres Verständnis für unser Wirtschaftssystem zu erlangen, werde ich in dieser Ausarbeitung einen tieferen Einblick in die verschiedenen Institutionen und Abläufe geben, die sich hinter diesem System verstecken.
Eine Welt ohne Geld ist für uns heutzutage unvorstellbar. Geld ist von seinen Funktionen her unglaublich praktisch. Es dient uns in seiner wohl für uns wichtigsten Funktion als Tauschmittel und ermöglicht uns den direkten Kauf durch ein allgemein akzeptiertes Zahlungsmittel. Aber auch in seinen weiteren Funktionen erweist sich das Geld als unglaublich nützlich. Es dient des Weiteren als Wertaufbewahrungsmittel und als Recheneinheit. Auch wenn diese Eigenschaften ohnegleichen nützlich sind, stellt sich nach großen Ereignissen wie den diversen Börsencrashs immer wieder die Frage, ob nicht auch das Geld ein Teil des Problems sei. Auch diese Frage möchte ich im Folgenden herausarbeiten.
2. Geschichte des Geldes
Um eine bessere Bewertung und Einschätzungsgrundlage zu sichern, lohnt sich ein Blick auf die Herkunft des Geldes. In der folgenden Tabelle sind die wichtigsten Daten in einer Übersicht zusammengefasst:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
3. Geldschöpfung
Geldschöpfung beginnt in der Praxis bei den Zentralbanken – in Deutschland bedeutet, dass, bei der Bundesbank, welche im Auftrag der EZB handelt.
Ablauf der Geldschöpfung:
1. Schritt:
2. Die Zentralbank gewährt den Geschäftsbanken Zentralbankgeld-Kredite, für die die Geschäftsbanken bei der Zentralbank Eigentumsrechte hinterlegen.
3. Schritt:
4. Die Geschäftsbanken müssen diese Kredite mit Tilgungen und Zinsen zurückzahlen und darum das Zentralbankgeld produktiv einsetzen. In der Gesamtperspektive bedeutet das: Die Zentralbank hat zwar das Geld für die Tilgungen geschöpft und ausgegeben. Das für den Zinsdienst aber existiert noch gar nicht. Es wird eine Anschlussrunde der Kreditvergabe bei den Geschäftsbanken mit höheren Zinsen nötig, um die Zinsen aus der ersten Runde bezahlen zu können.
5. Schritt:
6. Es entsteht eine exponentiell anwachsende Spirale, bei der in jeder Runde mehr Geld geschöpft werden muss, um die Zinsen bedienen zu können, und für die es im bestehenden System keinen Ausweg gibt.
Hierbei könnte man sich die Frage stellen, warum den die Zentralbanken eine Sicherheit beim verleihen des Geldes verlangen, schließlich sind sie ja die schöpfende Institution und nicht angewiesen auf eine gewisse Menge Geld.
Die Antwort auf diese Frage ist recht schlich, Sie braucht Mittel, um Geldwert und Vertrauen in den Geldwert stabil zu halten. Dazu braucht sie beides: eigenes Vermögen (Eigenkapital) und Sicherheiten von den Geschäftsbanken. Tilgungsausfälle von den Geschäftsbanken muss die Zentralbank kompensieren können. Und sie muss etwas zu verkaufen haben, um ggf. ein Zuviel an Geld vom Markt abschöpfen zu können. Würde eine Zentralbank ihr Eigenkapital durch Tilgungsausfälle aufbrauchen, wäre sie nicht mehr handlungsfähig.
- Citation du texte
- Luke Farmer (Auteur), 2018, Geldsysteme. Funktion, Anwendung und Verbesserungsmöglichkeiten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/456434
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