Politik als Fachgebiet und als Sphäre ist aus unserer heutigen Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. In einer sich schnell entwickelnden Welt des 21. Jahrhunderts ist eine entsprechende Erfahrung in dieser Sphäre von Nöten, damit nur passende Entscheidungen für den ,sich in der Dienstleistungsgesellschaft befindenden, modernen Bürger getroffen werden können. Die gesammelten Erfahrungen aus den letzten Jahren und somit auch aus den hervorgegangenen Regierungssystemen, begonnen bei Monarchie und konstitutioneller Monarchie, parlamentarischer Demokratie und Diktatur, haben uns Menschen allerlei Fähigkeiten verliehen, um eine standhafte Regierung aufzustellen. Die Politik war und ist schon immer ein bedeutender Aspekt eines Staates gewesen, der sich somit auch schon sehr vielen Definitionsversuchen unterziehen musste. Jedoch ist es aus diesem Grunde noch nicht gelungen den Begriff der Politik in einen einheitlichen Rahmen zu bringen.
In Folge dessen wird dieses Essay mehrere Thesen von bedeutenden Politiktheoretikern aus verschiedenen, zeitlichen Epochen heranziehen, um daraufhin ein plausibles und wohl begründetes Urteil abgeben können. Hierzu werden diese Thesen mit der eigentlichen Hauptthese des Essays gegenuebergestellt.
Die These, die im Folgenden übeprüft werden soll, basiert sich auf die heute meist verwendete Definiton der Politik, die diese öffentliche Sphäre in drei Dimensionen unterteilt, nämlich polity (die institutionelle Struktur der Politik), politics (die Konsens- und Konfliktprozesse, die später in politische Entscheidungen geformt werden) und policies (alle politische Entscheidungen). Als ein Teil des öffentlichen Lebens, der das Zusammenleben der Menschen in einem Staat und die Beziehungen der Staaten untereinander bestimmt, lässt sich die Politik nicht mit ,,dem Politischen” gleichsetzen. Um das Politische zu definieren braucht man zwei Seiten, also eine Gruppenbildung, in der eine Abgrenzung bestimmter Gruppe von den Anderen erfolgt. Dadurch entsteht ein Konflikt, der eine Voraussetzung des Politischen ist. Das heißt, im Unterschied zu der Politik, könnte alles politierst werden und daraus folgend auch politisch werden.
Einleitung und Hauptthese
Politik als Fachgebiet und als Sphäre ist aus unserer heutigen Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. In einer sich schnell entwickelnden Welt des 21. Jahrhunderts ist eine entsprechende Erfahrung in dieser Sphäre von Nöten, damit nur passende Entscheidungen für den ,sich in der Dienstleistungsgesellschaft befindenden, modernen Bürger getroffen werden können. Die gesamelten Erfahrungen aus den letzten Jahren und somit auch aus den hervorgegangenen Regierungssystemen, begonnen bei Monarchie und konstitutioneller Monarchie, parlamentarischer Demokratie und Diktatur, haben uns Menschen allerlei Fähigkeiten verliehen, um eine standhafte Regierung aufzustellen. Die Politik war und ist schon immer ein bedeutender Aspekt eines Staates gewesen, der sich somit auch schon sehr vielen Definitionsversuchen unterziehen musste. Jedoch ist es aus diesem Grunde noch nicht gelungen den Begriff der Politik in einen einheitlichen Rahmen zu bringen. In Folge dessen wird dieses Essay mehrere Thesen von bedeutenden Politiktheoretikern aus verschiedenen, zeitlichen Epochen heranziehen, um daraufhin ein plausibles und wohl begründetes Urteil abgeben können. Hierzu werden diese Thesen mit der eigentlichen Hauptthese des Essays gegenuebergestellt.
Die These, die im Folgenden übeprüft werden soll, basiert sich auf die heute meist verwendete Definiton der Politik, die diese öffentliche Sphäre in drei Dimensionen unterteilt, nämmlich polity (die institutionelle Struktur der Politik), politics (die Konsens- und Konfliktprozesse, die später in politische Entscheidungen geformt werden) und policies (alle politische Entscheidungen). Als ein Teil des öffentlichen Lebens, der das Zusammenleben der Menschen in einem Staat und die Beziehungen der Staaten untereinander bestimmt, lässt sich die Politik nicht mit ,,dem Politischen” gleichsetzen. Um das Politische zu definieren braucht man zwei Seiten, also eine Gruppenbildung, in der eine Abgrenzung bestimmter Gruppe von den Anderen erfolgt. Dadurch entsteht ein Konflikt, der eine Voraussetzung des Politischen ist. Das heißt, im Unterschied zu der Politik, könnte alles politierst werden und daraus folgend auch politisch werden.
Argumentation
In der Geschichte der Wissenschaft ist es schwer jemanden zu finden, dessen Gedanken universeller oder umfassender sind als die von Aristoteles. Er und seine Schüler haben mehr als 158 griechische und ,,barbarische‘‘ Staaten erforscht und beschrieben. Jedes dieser Werke enthalten einen historischen und einen systematischen Teil - eine Beschreibung der bisherigen Institutionen und ihrer zeitgenössischen Zustand. Aristoteles geht wie ein Professor heran - kritisch, präzise, trocken, objektiv,während er die Tatsachen beobachtet. Er gibt Definitionen für die unsterbliche Polis (Stadtstaat) und des Menschen als zoon politikon (politisches Tier).
Aristoteles definiert den Menschen als "ein Wesen, das in einer Polis lebt", und kommentiert weiter, dass wenn eine Polis geschaffen wurde, muss sie so organisiert werden,dass der Mensch in dieser Organisation gut leben würde und dass er die Möglichkeit haben würde, unabhängig zu sein .Als Fazit behauptet Aristoteles, dass wer, von Natur aus,ausserhalb des Staates lebt ,ist entweder moralisch unentwickelt oder er ist ein Tier oder ein Gott.
Die Politik von Aristoteles ist eng mit dem Verständnis von Ethik im Zusammenhang zu bringen. Der Mensch kann sich nicht ohne die Tugenden der Assoziation von Seinesegenen entwickeln,d.h. außerhalb der Polis. Er sieht die Politik als Organismus und nicht als eine Sammlung von Teilen oder eineMaschine, die ohne ein einziges Teil nicht funktionieren würde. In der Geschichte des politischen Denkens ist in erster Linie bei Aristoteles wichtig, dass er auf der Politik ein selbstständiges, streng definiert wissenschaftliches Charakter überträgt. Ihm verdanken wir die Einführung des Begriffs "Politik", so heißt auch ein seiner wichtigsten Werke. Er schafft eine unabhängige politische Wissenschaft durch die Trennung der politischen Konzepte von den ästhetischen und wirtschaftlichen ,die durch eine genaue Definition in den Regeln der Logik erfolgt. Die Polis ,in Aristoteles Augen, ist nicht eine Organisation von ein oder anderes privates Gut, nicht für die eine oder andere private Unternehmen, sondern für das Gemeinwohl und die allgemeine Tätigkeit der Menschen. Das Konzept der "Polis" ist zweideutig:eine der Bedeutungen bezeichnet die Polis als Stadt, Staat und Bürger.Die griechischen Schriftsteller, die einmal über Politik geschrieben haben, haben das Wort "Polis"benutzt, um politische und soziale Gemeinschaft zu bezeichnen, was die Griechen von der "barbarischen" Welt unterscheidet hat. Aristoteles verwendet den Begriff, vor allem als politische Einheit – Staat.
Fast alle Ideen von Aristoteles sind auch heute noch relevant. Daher gilt er als der Begründer der Politikwissenschaft. Zahlreiche ethische Kategorien, die Platz in seinen Schriften finden,tragen dazu bei,dass die Werte,die in verschidenen politischen Ornungen herrschen, erklärt werden. Selbstverständlich stimmen die Gedanken von Aristoteles über die Politik mit dem heutzutage wahrenohmenen Begriff des Politischen nicht überein, aber was man nicht mit Gleichgültigkeit übergen soll ist, dass dieser griechsichen Philosoph der Geschichte den Anfang der Politikwissenschaft gegeben hat und die erste logische Erklärung für die Schaffung einer Gemeinschaft, die dann auch eine bestimmte politische Organisation braucht um als Gesellschaft zusammengesetzt zu leben. Selten trifft man eine klare Definition des Politischen. Das Wort wird oft nur in einer negativen Art und Weise verwendet, im Gegensatz zu anderen Begriffen,als Antithesen wie Politik und Wirtschaft, Politik und Moral, Politik und Recht. Im Allgemeinen kann man sagen, dass das Politische in irgendeiner Weise mit dem Staat zumindest korreliert ,dann ist der Staat etwas Politisches und das Politische ist auch das Staatliche , aber diese Runde der Definition ist eindeutig unbefriedigend.
Der bekannte deutsche Verfassungsrechtler Carl Schmitt (1885-1985) ist einer der originellsten, einflussreichsten und zugleich umstrittensten politischen Denker des zwanzigsten Jahrhunderts. In einer umfassenden Krise zwischen den beiden Weltkriegen, bei der Durchführung der Übergang zur Massendemokratie und Führung des Kampfes um die Weltherrschaft, formuliert und diskutiert Schmitt in einer neuen Weise die wichtigsten Kategorien und Prinzipien des modernen Konstitutionalismus und jus publicum Europaeum. Im zwanzigsten Jahrhundert gibt Carl Schmitt eine klare funktionale Definition des Politischen, die sich weit weg von der Frage der ethischen Politik befindet. An dieser Stelle ist es wichtig zu erläutern, dass diese Ausgrenzung von der Ethik die Vorstellung von Aristoteles widerspricht, da Aristoteles einen klaren Zusammenhang zwischen Politik und Ethik sieht.
Laut Carl Schmitt, formt sich das Politische durch das Prisma der Opposition Freund und Feind. Dies sind die zentralen Konzepte in der Politk, seiner Meinung nach. Der Feind ist nicht ein Konkurrent im wirtschaftlichen Kampf oder einen Gegner im Streit. Er ist eine Verneinung der Existenz einer Gemeinschaft. Das Individuum in diesem Sinne kann keine Feinde haben,es besteht keine Möglichkeit,dass eine Person durch ihre Existenz ein Hindernis für das Überleben eines anderen Individuums darstellt. In den Gemeinschaften besteht aber doch diesen Zusammenhang.
Unter normalen Bedingungen ist die Gesellschaft hinreichend einheitlich in dem Sinne, dass die Gruppen sich nicht gegenseitig bedrohen und niemand die Souveränität bestreitet, die als das Recht zu bestimmen, wer Feind ist ,verstanden wird. Wird diese Bedingung verletzt , gibt es Bürgerkrieg, der Tod für die Öffentlichkeit bedeutet. Politik wird von dem abnormalen Endereignis definiert- das Krieg.Politik besteht wegen des Krieges, denn Krieg ist immer die potentielle mögliche Bedingung. Die Politik ist da, wo es Konflikte und Kampf ums Überleben gibt. Die Politik besteht darin, einen Feind, der die Bedrohung der Gemeinschaft darstellt, zu identifizieren, sie hat keine eigene Sphäre. Wirtschaft, Ethik, Ästhetik - das sind real existierende Sphären. An einem bestimmten Punkt kann jede von ihnen dominant für die Gesellschaft werden und dann wird sich das Politische durch sie definieren. Aber das Politische exisistiert alleine von sich selbst nicht. Das Politische, wie Schmitt es betrachtet,hat keine eigene Substanz - jede Unterscheidung, jede Opposition kann politisch sein, wenn sie ein gewisses Maß an Intensität erreicht. Für Schmitt ist die politische Welt eine ,,poliversum, kein Universum” - die Existenz eines Staates setzt die Existenz eines zweiten voraus. Ein Weltstaat ist undenkbar, weil wenn ein Staat weltlich wird, ist er kein Staat mehr. Eine hypothetische Weltgemeinschaft würde unter dem Druck der wirtschaftlichen, religiösen, moralischen Konflikt, etc. zusammenbrechen.Dann würde dieser Welststaat in einem Bürgerkrieg stürzen. Wenn die Möglichkeit besteht, diese Konflikte beseitigen zu können, bedeutet dies das Ende des Politischen. Es können alle Unterschiede und Gegensätze existieren aber die Trennung von Freund und Feind würde nicht mehr vorhanden sein. Aber dieses Bild scheint in absehbarer Zeit unmöglich. So argumentiert Schmitt die Unmöglichkeit für ein Zusammenexistenz von Weltstaat und Politik. Die Menschheit als Gemeinschaft hat keine politische Bedeutung. Sie umfasst alle Menschen daher können keine Feinde bezeichnet werden. Der Versuch, bestimmte Aktionen, um die Menschheit zu schützen und universelle menschliche Werte zu rechtfertigen ist eine gefährliche Demagogie.
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- Anónimo,, 2012, Was bezeichnet der Begriff Politik und wodurch unterscheidet sich Politik von "dem Politischen"?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/455459
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