Weltweit befinden sich Unternehmen aktuell in einer Phase eines komplexen ökonomischen und gesellschaftlichen Wandels. Durch Fusionen, die Gründung von Joint Ventures oder etwa auch durch den Wachstum von Konzernen und deren steigenden Einfluss werden länderübergreifend Märkte erschlossen. Diese Anzeichen von Globalisierungs- und Internationalisierungstendenzen führen auch zu neuen Herausforderungen für ArbeitnehmerInnen. Die Belegschaften und Umfelder von Unternehmen und Institutionen sind zunehmend heterogen und vielfältig. Auf diese veränderten Rahmenbedingungen von Arbeit müssen Unternehmen nun agieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Dies bedeutet wiederum neue Anforderungen an die Personalentwicklung und speziell dem betrieblichen Bildungssektor. Als Reaktion auf die steigende Vielfalt der Mitarbeiterschaft hat in den letzten Jahren die Konzeption des Diversity Managements (DiM) in Unternehmen und Institutionen deutlich an Popularität gewonnen. Speziell Cultural Diversity Management (CDiM) zielt darauf ab kulturelle Vielfalt als Ressource für die Unternehmensziele nutzbar zu machen. Daraus hervorgehende Bildungsmaßnahmen ordnen sich im Feld der betrieblichen Erwachsenenbildung unter dem Begriff „Interkulturelle Bildung“ ein.
Gerade in internationalen Unternehmen begegnen sich Menschen häufig aus verschiedenen Kulturen und müssen zusammenarbeiten oder etwas aushandeln. Solche Kontaktsituationen haben deutliche höhere Anforderungen als Interaktionen innerhalb einer Kultur. Vor allem durch damit möglicherweise einhergehende Unsicherheit und Misstrauen gegenüber der anderen Kultur können im Arbeitskontext zu Problemen bei der Verständigung, bei Absprachen, Entscheidungen oder Geschäftsabschlüssen entstehen. Die Grundlage erfolgreicher Zusammenarbeit und Geschäfte ist Vertrauen. Das Forschungsfeld der interkulturellen Vertrauensentwicklung liefert hierzu Rückschlüsse, warum der Aufbau von Vertrauen in der interkulturellen Zusammenarbeit häufig schwieriger ist als in monokulturellen Arbeitskontexten.
Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel (Cultural) Diversity Management hinsichtlich seiner Einsetzbarkeit im Feld der betrieblichen interkulturellen Erwachsenenbildung zu untersuchen. Hierzu fokussiert sich die Arbeit auf Interventionen, die seitens der Unternehmen initiiert werden müssen. Ergänzend dazu wird geklärt, inwiefern interkulturelle Vertrauensentwicklung dafür ein geeignetes Instrument ist.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Begründungszusammenhänge für die Konzeptualisierung Interkultureller Erwachsenenbildung in Unternehmen
3. Begriffliche Grundlagen
3.1 Kultur
3.2 Multikultur vs. Interkultur
4. Diversity (Management) und Cultural Diversity (Management)
4.1 Vier Dimensionen von Vielfalt
4.2 Argumente für Diversity Management
4.3 Implementierungsstrategien von Diversity Management im Unternehmen
5. Interkulturelle Vertrauensforschung
5.1 Was ist Vertrauen?
5.2 Ein Modell des Einflusses kultureller Differenz auf die Vertrauensentwicklung
5.2.1 Faktordiagnose: Interpretation von Vertrauensfaktoren
5.2.2 Faktordiagnose: Gewichtung von Vertrauensfaktoren
5.2.3 Vertrauensbildung
5.3 Bedeutung für die Personalentwicklung
6. Resümee
7. Literaturverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Stefan Göller (Autor:in), 2018, Interkulturelle Erwachsenenbildung im Unternehmen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/454630
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