Zum Aufbau der Hausarbeit lässt sich sagen, dass zuerst der Forschungstand zum Thema „Jugendgewalt“ dargestellt wird, um zu verdeutlichen, wie viele Jugendliche wegen einer Gewalttat im Jugendstrafvollzug sitzen. Danach werden die Begriffe Gewalt und Aggression definiert. Dies dient der Darstellung des Sachverhaltes, wenn Jugendgewalt und das Anti-Aggressivitäts-Training thematisiert werden. Im Fokus des Aggressionsbegriffes steht die Frustrations/-Aggressions-Hypothese, die veranschaulichen soll, warum und wie Aggressivität entsteht.
Im dritten Kapitel werden der Aufbau und die Ziele des Jugendstrafvollzuges dargestellt. Der Rezipient bekommt so einen Einblick in die Struktur und Zweck der Jugendstrafvollzugsanstalt und in den Alltag der Insassen. Im vierten Kapitel folgt die Darstellung der Ursachen von Jugendgewalt. Anschließend wird der Sozialdienst allgemein mit seinen Aufgaben im geschlossenen Vollzug dargestellt und danach werden drei erzieherische Maßnahmen (LoGo, AAT, Kampfkunst als Therapie) thematisiert.
Diese Hausarbeit endet mit einem Fazit, welches die abschließende Betrachtung der Hausarbeit und die Bedeutung der Sozialen Arbeit im Jugendstrafvollzug beinhaltet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Forschungsstand
- Definitionen
- Gewalt
- Aggression
- Frustrations-Aggressions-Hypothese
- Geschlossener Jugendstrafvollzug
- Aufbau
- Vollzugsziel
- Gewaltursachen
- Gewalt im familiären Bereich
- Gewalt durch schulische Probleme
- Statussymbol
- Gesellschaftliche Verwerfung
- Sozialdienst im geschlossenem Jugendstrafvollzug
- Erziehungsmaßnahmen
- Logo
- AAT
- Durchführungsmodalitäten
- Die vier Phasen des AATS
- Kampfkunst als Therapie
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit analysiert die Problematik von Gewaltbereitschaft bei Jugendlichen im geschlossenen Jugendstrafvollzug. Sie untersucht die Ursachen von Jugendgewalt, beleuchtet die Rolle des Sozialdienstes in der Anstalt und beleuchtet verschiedene Erziehungsmaßnahmen, die der Reduzierung von Aggressivität dienen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Wirksamkeit des Anti-Aggressivitäts-Trainings (AAT) im Kontext der Resozialisierung.
- Jugendgewalt als gesellschaftliches Problem
- Ursachen von Gewaltbereitschaft bei Jugendlichen
- Der geschlossene Jugendstrafvollzug und seine Ziele
- Soziale Arbeit im Jugendstrafvollzug
- Die Wirksamkeit von Anti-Aggressivitäts-Training
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problematik von Jugendgewalt und deren Relevanz für den Jugendstrafvollzug dar. Der Forschungsstand beleuchtet die Entwicklung der Jugendkriminalität in Deutschland, fokussiert auf die Gewaltdelikte und die hohe Anzahl jugendlicher Straftäter im Jugendstrafvollzug. Kapitel 2 definiert die Begriffe „Gewalt“ und „Aggression“ und erläutert die Frustrations-Aggressions-Hypothese. Kapitel 3 beschäftigt sich mit dem Aufbau und den Zielen des geschlossenen Jugendstrafvollzugs. Kapitel 4 untersucht verschiedene Ursachen für Gewaltbereitschaft bei Jugendlichen.
Kapitel 5 thematisiert die Aufgaben des Sozialdienstes im geschlossenen Jugendstrafvollzug. Im sechsten Kapitel werden verschiedene erzieherische Maßnahmen vorgestellt, darunter das Logo-Programm, das Anti-Aggressivitäts-Training und Kampfkunst als Therapie.
Schlüsselwörter
Jugendgewalt, Jugendstrafvollzug, Anti-Aggressivitäts-Training, Resozialisierung, Gewaltprävention, Sozialdienst, Erziehungsmaßnahmen, Frustrations-Aggressions-Hypothese, kriminelles Verhalten, delinquentes Verhalten, Gewaltursachen.
- Citar trabajo
- Lejla Huskic (Autor), 2017, Anti-Aggressivitäts-Training mit gewaltbereiten Jugendlichen in der geschlossenen Jugendstrafvollzugsanstalt, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/454254