Die vorliegende Bachelorarbeit gibt einen Überblick über die strukturelle Verankerung von Medienbildung im deutschen Bildungssystem und warum diese zunehmend in künftige Rahmenkonzepte einzubinden ist, um eine freie demokratische Gesellschaft zu ermöglichen. Ausgehend von einer medienpädagogischen Darstellung zu den Begriffen der Medien- und Informationskompetenz, wird Medienbildung in bildungstheoretischen Diskursen verortet. Aus diesem Kontext heraus wird der Bedarf nach einem neuen Schulfach zur kritischen Medienbildung sichtbar und es werden anschließend konzeptionelle Inhalte zu einem bewussten und verantwortungsvollen Umgang von Informationen in einer medial geprägten Gesellschaft aufgezeigt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Grundlagen medienpädagogischen Handelns
- 2.1 Medienpädagogik und Fortschritt
- 2.2 Medienkompetenz, Medienbildung und Informationskompetenz
- 2.3 Dimensionen der strukturalen Medienbildung
- 3. Grundideen und Bedeutung zur kritischen Reflexion von Medien
- 3.1 Theorie der Halbbildung nach Adorno
- 3.2 Bildungsverständnis nach Klafki
- 3.3 Information und Desinformation
- 3.4 Konzept der redaktionellen Gesellschaft
- 4. Stand der schulischen Medienbildung in Deutschland
- 4.1 Handlungsempfehlungen, Leitbilder und Forderungen
- 4.2 Medienpräsenz der Jugendlichen im Alltag
- 4.3 Qualifikation von Lehrkräften
- 4.4 Strukturelle Verankerung von Medienbildung im Unterricht
- 5. Erziehung zur kritischen Medienmündigkeit als Bildungsziel
- 5.1 Konzeptionelle Methoden und Inhalte
- 5.2 Chancen und Risiken
- 6. Diskussion
- 6.1 Kritische Zusammenfassung der Ergebnisse
- 6.2 Ausblick für weitere Forschungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Bachelorarbeit analysiert die strukturelle Verankerung von Medienbildung im deutschen Bildungssystem und argumentiert, warum diese verstärkt in zukünftige Rahmenkonzepte integriert werden muss, um eine freie und demokratische Gesellschaft zu ermöglichen. Die Arbeit beleuchtet den Bedarf an einem neuen Schulfach für kritische Medienbildung und zeigt konzeptionelle Inhalte für einen bewussten und verantwortungsvollen Umgang mit Informationen in einer medial geprägten Gesellschaft auf.
- Medienpädagogik und Medienkompetenz
- Kritische Reflexion von Medien
- Bildungstheoretische Diskurse zur Medienbildung
- Stand der schulischen Medienbildung in Deutschland
- Konzeption eines neuen Schulfachs für kritische Medienbildung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die das Thema und die Relevanz der kritischen Medienbildung im digitalen Zeitalter einführt. Kapitel 2 befasst sich mit den Grundlagen medienpädagogischen Handelns, wobei die Begriffe Medienkompetenz, Medienbildung und Informationskompetenz im Detail beleuchtet werden. Kapitel 3 untersucht verschiedene theoretische Ansätze, die für die kritische Reflexion von Medien relevant sind, darunter die Theorie der Halbbildung nach Adorno und das Bildungsverständnis nach Klafki. Kapitel 4 analysiert den aktuellen Stand der schulischen Medienbildung in Deutschland und beleuchtet die strukturelle Verankerung im Unterricht. Kapitel 5 befasst sich mit der Erziehung zur kritischen Medienmündigkeit als Bildungsziel und skizziert konzeptionelle Methoden und Inhalte für ein neues Schulfach. Abschließend diskutiert Kapitel 6 die Ergebnisse der Arbeit und gibt einen Ausblick auf zukünftige Forschungsfelder.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter der Arbeit sind Informationskompetenz, Medienbildung, kritische Reflexion, Medienkompetenz und Selbstbestimmung. Die Arbeit befasst sich mit der Bedeutung der kritischen Medienbildung für eine freie und demokratische Gesellschaft im digitalen Zeitalter und beleuchtet die Notwendigkeit, diese als Schulfach zu etablieren.
- Quote paper
- Franz Weinreich (Author), 2018, Kritische Medienbildung als Schulfach, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/450812