Ziel dieser Arbeit ist es, die methodischen Grundlagen des Realoptions-Ansatzes (ROA) zu erläutern um anschließend dessen Nutzung im Rahmen der Unternehmensbewertung darzustellen und zu diskutieren.
Bei großen unternehmerischen Entscheidungsprozessen wie Unternehmenskäufen, -verkäufen, Fusionen oder Börsengängen dient die Unternehmensbewertung als Entscheidungsgrundlage. Die dazugehörigen Methoden gehören zur Investitionsrechnung. Hierbei hat sich das Discounted Cash Flow (DCF)-Verfahren als Standardmodell durchgesetzt. Ein wesentlicher Kritikpunkt am DCF-Verfahren ist jedoch, dass von einem passiven Investor ausgegangen wird, der - sobald die Investitionsentscheidung getroffen wurde - nichts mehr aktiv unternimmt, um einer negativen Entwicklung entgegenzuwirken oder neue Chancen zu nutzen. Dabei kann das Management in der Realität flexibel agieren und ein Projekt stoppen, erweitern oder mit der Durchführung warten. Diese Handlungsflexibilitäten können als Optionsrechte interpretiert werden. Mit den Methoden der Optionspreisbewertung wird versucht, diese Handlungsflexibilitäten, welche als Realoptionen (RO) bezeichnet werden, wertmäßig zu erfassen und für die Zwecke der Unternehmensbewertung zu nutzen.
I. Inhaltsverzeichnis
I. Inhaltsverzeichnis
II. Anlagenverzeichnis
III. Abkürzungsverzeichnis
IV. Abbildungsverzeichnis
V. Tabellenverzeichnis
1 Einleitung
2 Theoretische Grundlagen zur Bewertung von Unternehmen und Optionen
2.1 Das traditionelle DCF-Verfahren zur Unternehmensbewertung
2.2 Analogie zwischen Finanzoptionen und Realoptionen
2.2.1 Charakterisierung von Finanzoptionen
2.2.2 Charakterisierung von Realoptionen
2.2.3 Grenzen der Analogie zwischen Finanzoptionen und Realoptionen
2.3 Prinzip der risikoneutralen Bewertung
2.3.1 Duplikationsportfolio-Ansatz
2.3.2 Sicherheitsäquivalenz-Ansatz
2.4 Binomial-Modell des Realoptions-Ansatzes
3 Bewertung von Realoptionen im Rahmen der Unternehmensbewertung
3.1 Potenziale zur Steigerung des Unternehmenswerts durch Realoptionen
3.2 Bewertungsansätze
3.3 Bewertungsprozess bei Realoptionen zur Bestimmung des Unternehmenswerts
3.4 Kritische Würdigung des Realoptions-Ansatzes für die Unternehmensbewertung
4 Fallbeispiel
5 Fazit
VI. Anlagen
VII. Literaturverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Anonym,, 2017, Berücksichtigung von Flexibilität bei der Unternehmensbewertung (Realoptionen), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/450220
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