Die Zukunft wird ohne Zweifel digital sein. Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung entwickeln sich viele neue, aber auch innovative Geschäftsmodelle gerade auch im Finanzsektor. Aus diesem Grund kann man heute von einer Zeitenwende im Geldanlagebereich sprechen. Ausgangspunkt und wesentlicher Treiber der Entwicklung digitaler Alternativen in der Anlageberatung und Vermögensverwaltung ist nicht nur die technologische Fortentwicklung, sondern auch die aggressive Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank. In einer solchen Zinslandschaft Rendite zu erwirtschaften, ist wesentlich abhängig von den Kosten der Finanzdienstleistungen und der Risikobereitschaft der Anleger. Insofern macht es durchaus Sinn, digitale Alternativen der Anlageberatung gekoppelt mit der Vermögensverwaltung, die auch mobil zugänglich sind, einer breiten Bevölkerungsgruppe kostengünstig zugänglich zu machen. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis ist gerade bei langfristigen Verträgen der privaten Altersvorsorge von entscheidender Bedeutung. Zudem hat sich aufgrund der veränderten Marktlage, der neuen Regulierungen für Finanzinstitute (Verbraucherschutz) und des veränderten Kundenverhaltens (neues Kostenbewusstsein) die Vermögensverwaltung stark verändert. Aus dieser Konsequenz und des damit einhergehenden stetig steigenden Digitalisierungstrends hat sich in der Fintech-Szene aber auch bei Finanzinstituten ein neues Geschäftsfeld etabliert, das verstärkt Einzug in die Vermögensverwaltung und Anlageberatung findet. Sogenannte Robo-Advisors bieten eine online-basierte Form der Vermögensberatung an und setzen hierzu auf technische Innovation. Somit stellt der Robo-Advisor einen Gegenentwurf zur klassischen Vermögensverwaltung dar und bietet dem Kunden insbesondere unter Kosten-Nutzen-Aspekten eine attraktive Alternative zur klassischen Form der Vermögensverwaltung. Der Produktfokus von RoboAdvisors liegt dabei auf kostengünstigen Indexfonds (sogenannte ETFs), welche im Vergleich zu aktiv gemanagten Fonds niedrigere Gebühren und eine für nicht finanziell versierten Privatkunden nachvollziehbare und transparente Konstruktion aufweisen.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Problemstellung
1.2 Begriffsabgrenzung
1.3 Aufbau der Arbeit
2 Entwicklung von der klassischen Vermögensverwaltung zum RoboAdvisory
2.1 Anlageberatung als Basis für die Vermögensverwaltung
2.1.1 Begriffsbestimmung
2.1.2 Ablauf
2.2 Automatisierte Finanzportfolioverwaltung
2.2.1 Definition
2.2.2 Geschäftsmodell
2.2.3 Arten der Erlaubnis
2.2.3.1 Finanzportfolioverwalter
2.2.3.2 Finanzanlagevermittler
3 Grundlagen Robo-Advisory
3.1 Einordung des Begriffs innerhalb der Fintech-Branche
3.2 Charakteristika eines Robo-Advisors
3.2.1 Digitales Nutzererlebnis
3.2.2 Automatisierung des Anlageprozesses
3.2.3 Geforderte Transparenz
3.2.4 Anlagekonzept
4 Theoretische Konzepte von Robo-Advisors
4.1 Portfoliotheorie nach Markowitz
4.1.1 Einführung
4.1.2 Rendite und Risikokennzahlen
4.1.3 Effizienzkurve
4.2 Asset-Allocati on
4.2.1 Begriffsbestimmung
4.2.2 Prozess der Asset-Allocati on
4.2.3 Aktives Portfoliomanagement
4.2.4 Passives Portfoliomanagement
4.2.4.1 Investmentstile
4.2.4.2 Exchange Traded Funds
5 Aktuelle Marktentwicklung
5.1 Entwicklung in Deutschland
5.2 Internati onal e Entwi cklung
6 Robo-Advice-Anbieter im Vergleich
6.1 Existierende Untersuchungen
6.2 Eigene Darstellung
6.2.1 Auswahl der Anbieter
6.2.1.1 Scalable Capital
6.2.1.2 Ginmon
6.2.1.3 Visual Vest
6.3 Vergleichende Gegenüberstellung
6.3.1 Ableitung von Vergleichskriterien
6.3.2 Auswertung
6.3.3 Ergebnis und Schlussfolgerung
7 Zusammenfassung
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Segmentaufteilung von Fintechs
Abbildung 2: Effizientes Portfolio nach Markowitz
Abbildung 3: Anteil aktiver und passiver Aktienanlagen weltweit (in %)..
Abbildung 4: Verwaltetes ETF-Vermögen weltweit (Bil. Dollar)
Abbildung 5: Prognose zur Entwicklung des verwalteten Vermögens der Robo-Advisors in Deutschland von 2016 bis 2022 (Mio. Euro)
Abbildung 6: Robo-Advisor-Marktanteile in Deutschland
Abbildung 7: Verwaltetes Vermögen ausgewählter Robo-Advisors weltweit (Mio. Dollar)
Abbildung 8: Wachstum der Robo-Advisor nach verwaltetem Vermögen (Mrd. Euro)
Abbildung 9: Anlagevorschlag von Ginmon
Abbildung 10: Anlagevorschlag von Scalable Capital
Abbildung 11 : Anlagevorschlag von Visual Vest
Abbildung 12: Aufteilung des Ginmon Portfolios
Abbildung 13: Aufteilung des Scalable Portfolios
Abbildung 14: Aufteilung des Visual Vest Portfolios
Abbildung 15: Graphische Darstellung des Sharpe-Maßes
Tabellenverzeichnis
Tabelle 1: Bewertung zum Fragebogen
Tabelle 2: Bewertung zur Risikoeinstufung
Tabelle 3: Bewertung der Portfoliozusammensetzung
Tabelle 4: Bewertung zu Anlageklassen
Tabelle 5: Ausgewählte Aktien-ETFs mit der höchsten Gewichtung
Tabelle 6: Ausgangsdaten der Performancebestimmung (Aktien-ETF)
Tabelle 7: Ausgewählte Anleihen-ETFs mit der höchsten Gewichtung
Tabelle 8: Ausgangsdaten der Performancebestimmung (Anleihen-ETF)..
Tabelle 9: Ausgewählte Rohstoff-ETFs mit der höchsten Gewichtung
Tabelle 10: Ausgangsdaten der Performancebestimmung (Rohstoff-ETF)
Tabelle 11: Bewertung der Webseite
Tabelle 12: Bewertung des Mindestanlagebetrags
Tabelle 13: Gesamtergebnis der Untersuchung
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprob nicht enthalten
1 Einleitung
1.1 Problemstellung
Die Zukunft wird ohne Zweifel digital sein. Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung entwickeln sich viele neue, aber auch innovative Geschäftsmodelle gerade auch im Finanzsektor.1 Aus diesem Grund kann man heute von einer Zeitenwende im Geldanlagebereich sprechen.2 Ausgangspunkt und wesentlicher Treiber der Entwicklung digitaler Alternativen in der Anlageberatung und Vermögensverwaltung ist nicht nur die technologische Fortentwicklung, sondern auch die aggressive Nullzinspolitik der Euro-päischen Zentralbank. In einer solchen Zinslandschaft Rendite zu erwirtschaften, ist wesentlich abhängig von den Kosten der Finanzdienstleistungen und der Risikobereitschaft der Anleger. Insofern macht es durchaus Sinn, digitale Alternativen der Anlageberatung gekoppelt mit der Vermögensverwaltung, die auch mobil zugänglich sind, einer breiten Bevölkerungsgruppe kostengünstig zugänglich zu machen. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis ist gerade bei langfristigen Verträgen der privaten Altersvorsorge von entscheidender Bedeutung.3 Zudem hat sich aufgrund der veränderten Marktlage, der neuen Regulierungen für Finanzinstitute (Verbraucherschutz) und des veränderten Kundenverhaltens (neues Kosten-bewusstsein) die Vermögensverwaltung stark verändert.4 5 Aus dieser Konsequenz und des damit einhergehenden stetig steigenden Digitalisierungstrends hat sich in der Fintech-Szene aber auch bei Finanzinstituten ein neues Geschäftsfeld etabliert, das verstärkt Einzug in die Vermögensverwaltung und Anlageberatung findet. Sogenannte Robo-Advisors bieten eine online-basierte Form der Vermögensberatung an und setzen hierzu auf technische Innovation.6 Somit stellt der Robo-Advisor einen Gegenentwurf zur klassischen Vermögensverwaltung dar und bietet dem Kunden insbesondere unter Kosten-Nutzen-Aspekten eine attraktive Alternative zur klassischen Form der Vermögensverwaltung. Der Produktfokus von Robo- Advisors liegt dabei auf kostengünstigen Indexfonds (sogenannte ETFs7 ), welche im Vergleich zu aktiv gemanagten Fonds niedrigere Gebühren und eine für nicht finanziell versierten Privatkunden nachvollziehbare und transparente Konstruktion aufweisen.8
Doch inwiefern unterscheidet sich das Konzept der Robo-Advisor zur klassischen Vermögensverwaltung? Zudem bleibt die Frage zu klären, inwieweit sich Robo-Advisor am Markt etabliert und durchgesetzt haben und wie sie sich untereinander unterscheiden. Ziel dieser Arbeit ist es, die oben genannten Fragestellungen zu beantworten, indem die Eigenschaften eines Robo-Advi- sors dargestellt werden, das Konzept verdeutlicht wird und eine Gegenüberstellung von Anbietern erarbeitet und bewertet wird. Dadurch soll dem Leser ein umfassendes Bild des Konzepts von Robo-Advisors vermittelt werden.
1.2 Begriffsabgrenzung
Bisher gibt es noch keine international einheitliche Definition für den Begriff „Robo-Advisor“ bzw. „Robo-Advice“. Im Folgenden werden beide Begriffe durch aktuell geläufige Definitionen Umrissen.
Wörtlich übersetzt bedeutet „Robo-Advice“ Beratung durch Roboter.9 „Unter Robo-Advisors verstehen Bundesbank und BaFin internetgestützte, automatisierte Dienste im Kontext der Anlageberatung, der Anlage- oder Abschlussvermittlung sowie der Portfolioverwaltung“.10
„Robo-Advice oder Robo-Advisory gehört im Bankgeschäft zu den Investirions- oder Geldanlageangeboten von Fintechs. Der Begriff Robo-Advice umfasst die digitale Dienstleistung für Geldanlageberatung und automatisierte Vermögensverwaltung“.11
1.3 Aufbau der Arbeit
Diese Arbeit befasst sich mit dem Thema Robo-Advisory und der damit verbundenen digitalen Vermögensverwaltung. Es soll ein detailliertes Verständnis der digitalen Geldanlage geschaffen werden und eine vergleichende Gegenüberstellung von Robo-Advice-Anbietern für Kleinanleger übersichtlich dargestellt werden. Dazu wird zunächst im ersten Kapitel die klassische mit der digitalen Vermögensberatung verglichen, um den Ablauf der automatisierten sprich digitalisierten Finanzportfolioverwaltung besser nachvollziehen zu können.
Im Folgenden Kapitel werden die Charakteristika von Robo-Advisors beschrieben, um das neuartige Konzept der digitalen Vermögensverwaltung zu beleuchten.
In Kapitel 4 folgt eine Beschreibung des theoretischen Konzepts von Robo- Advisors, damit das Anlagekonzept verständlich dargestellt werden kann. In dem Zusammenhang wird auf die Portfoliotheorie von Markowitz, dem wissenschaftlichen Ansatz, eingegangen und die Asset-Allocation beschrieben. Im nächsten Kapitel wird die aktuelle globale Marktentwicklung aber auch speziell die Situation in Deutschland analysiert, nicht zuletzt deshalb, um diesen relativ neuen Markt und seine Wachstumsmöglichkeiten in einen Größenordnungskontext zu bekommen. Dabei werden die größten Marktteilnehmer in Deutschland mit den weltweit aktiven Wettbewerbern aufgezeigt. Abschließend werden im letzten Kapitel existierende Vergleiche und Analysen über deutsche Robo-Advisors dargestellt, um im nächsten Schritt im Rahmen einer in dieser Arbeit durchgeführten Untersuchung drei im deutschen Markt tätigen Robo-Advisor detailliert vorzustellen und nach bestimmten ausgewählten Kriterien miteinander zu vergleichen. Die daraus folgende Gegenüberstellung wird in einer Auswertung zusammengefasst.
2 Entwicklung von der klassischen Vermögensverwaltung zum Robo-Advisory
Zunächst soll ein Überblick über die klassische bzw. traditionelle Anlage-beratung geschaffen werden, da die Funktionsweise und Zielsetzung von Robo- Advisors im Wesentlichen aus dem Konzept der klassischen Anlageberatung abgeleitet werden kann.
2.1 Anlageberatung als Basis für die Vermögensverwaltung
Da die klassische Anlageberatung und die Vermögensverwaltung hinsichtlich der Zielsetzung keine Unterschiede aufweisen, werden beide Begriffe im Folgenden zusammengefasst.12
2.1.1 Begriffsbestimmung
Die Anlageberatung gehört zu einer Wertpapierdienstleistung nach Wertpapierhandelsgesetz (WpHG)13 sowie einer Finanzdienstleistung im Sinne des Kreditwesengesetzes (KWG)14. Nach § 32 Abs. 1 KWG ist die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) für die Zulassung der Anbieter, die Anlageberatung anbieten zuständig.15 Nach § 1 Abs. la Satz 2 Nr. la KWG sowie nach § 2 Abs. 3 Satz 1 Nr. 9 WpHG definiert die Anlageberatung im aufsichtsrechtlichen Sinne die Abgabe von persönlichen Empfehlungen an Kunden, die sich auf Geschäfte mit Finanzinstrumenten16 beziehen. Hierbei ist zu beachten, dass die Empfehlung speziell auf den Kunden zugeschnitten und auf persönliche Umstände des Anlegers eingegangen werden muss.17
2.1.2 Ablauf
Der Ablauf einer Anlageberatung erfolgt in der Regel in drei Schritten:18
1. Datenaufnahme und Analysephase
2. Beratungs- und Informationsphase
3. Empfehlungs- und Umsetzungsphase Aufnahme und Analyse
Im ersten Schritt geht es um die Datenaufnahme von Kundeninformationen, um auf entsprechende Wünsche und Ziele des Kunden einzugehen. Hierbei geht es hauptsächlich um die persönliche und finanzielle Situation des Kunden.19 Um die Finanzsituation des Kunden beurteilen zu können, sind Informationen über das laufende frei verfügbare Einkommen sowie bestehende Vermögenswerte, insbesondere Barvermögen, Kapitalanlagen und Immobilienvermögen erforderlich. Zudem ist relevant, welche Anlagedauer und welchen Zweck der Kunde mit der Anlage verfolgt, sprich ob eher eine Altersvorsorge oder ein Vermögensaufbau im Vordergrund steht. Die Ermittlung der persönlichen Risikobereitschaft des Kunden ist ebenfalls sehr wichtig, um hierzu die passenden Finanzinstrumente zuzuordnen. Darüber hinaus sind erworbene Kenntnisse, die der Kunde über Finanzmarktinstrumente und das Zusammenspiel der Märkte gesammelt hat von entscheidender Relevanz.20
Information und Beratung
Im nächsten Schritt wird auf Grundlage der vom Kunden bereitgestellten Informationen ein Risikoprofil erstellt. Dieses Profil dient als Grundlage, um das passende Finanzinstrument evaluieren zu können. Darüber hinaus wird der Kunde über die Kapitalmarktentwicklung und über die Portfolio-zusammensetzung aufgeklärt.21
Empfehlung und Umsetzung
Im weiteren Verlauf werden dem Kunden auf Grundlage der gesammelten Informationen ein oder mehrere geeignete Finanzprodukte empfohlen. Dabei muss insbesondere auf die Risiken aber auch Chancen sowie der anfallenden Kosten des Produkts eingegangen werden.22 Der Verlauf des Beratungsgespräches wird nach § 34 Abs. 2a WpHG im Rahmen eines Beratungsprotokolls dokumentiert, damit alle Informationen, Empfehlungen und Anlageentscheidungen auch für Dritte nachvollziehbar sind. Es dient dem Kunden als Schutz und kann beispielsweise als Beweisstück im Falle eines Rechtsstreits eingesetzt werden.23
2.2 Automatisierte Finanzportfolioverwaltung
Die BaFin unterscheidet bei Robo-Advisory zwischen der „automatisierten Anlageberatung“, sprich eine einmalige Anlageempfehlung und der „automatisierten Finanzportfolioverwaltung“, bei der eine fortlaufende Anlageempfehlung stattfindet.24 Beide Dienste überschneiden sich sehr oft und unterscheiden sich demzufolge nur geringfügig. Im Folgenden werden beide Dienste zusammengeführt.
2.2.1 Definition
Die Finanzportfolioverwaltung gilt als Wertpapierdienstleistung, ebenso wie die Anlageberatung.25
Der Einzige aber entscheidende Unterschied zur „automatisierte Anlageberatung“ besteht darin, dass eine fortwährende und kontinuierliche Anlageverwaltung stattfindet und eine Depotbank zwischengeschaltet ist, die das Depot des Kunden verwahrt. Um das Depot des Kunden verwalten zu können, wird eine Dispositionsvollmacht vom Kunden eingeholt, damit Zugriff für den Verwalter gewährt werden kann.
Ebenso wie bei der „automatisierten Anlageberatung“ bedarf es nach § 32 Absatz 1 KWG einer Erlaubnis der BaFin, um die „automatisierte Finanzportfolioverwaltung“ ausüben zu dürfen. Hierbei ist zu beachten, dass das Vermögen des Kunden lediglich in Finanzinstrumente angelegt werden darf. Die Anlageentscheidungen werden vom Verwalter getroffen, weshalb ihm ein Entscheidungsspielraum durch den Kunden eingeräumt wird. Die automatisierte Finanzportfolioverwaltung zeichnet sich durch eine gewisse Dauerhaftigkeit aus, da der Verwalter viele fortlaufende Anlageentscheidungen treffen muss.26
2.2.2 Geschäftsmodell
Die Vorgehensweise der Robo-Advisors lässt sich in 4 Phasen einteilen:27
1. Ermittlung Anlegereigenschaften
2. Portfoliogenerierung
3. Handelsausführung und Rebalancing
4. Performance und Reporting
Ermittlung Anlegereigenschaften
Der Kunde28 bzw. Anleger29 beantwortet im ersten Schritt einen web-basier- ten Katalog mit Fragen zu seinen persönlichen Elmständen. Zudem werden dem Anleger Fragen zu Kenntnissen und Erfahrungen zum Kapital-markt und Anlageformen gestellt.30
Folgende Fragen werden i.d.R. im Rahmen des online-basierten Fragenkatalogs gestellt:
- monatliches Nettoeinkommen
- frei verfügbares Einkommen
- Verschuldung/Vermögen
- Anlageziel
- Alter und Renteneintritt
Üblicherweise werden zwischen 5 bis 8 Fragen gestellt.31 Dieser Fragenkatalog wird bewusst knapp gehalten, um einen schnellen und reibungslosen Verlauf gewährleisten zu können, auch auf die Gefahr hin die gesamte finanzielle Situation des Anlegers nicht ausreichend einschätzen zu können (Fragen hinsichtlich Familienstand, Lebenszielplanung, Kinder etc.).32 Darüber hinaus wird die Risikotragfähigkeit ermittelt, um zu erfahren, welche eventuellen Verluste der Anleger verkraften kann.
Folgende finanzbezogene Fragen werden dem Anleger gestellt:33
- Anlageziel (Altersvorsorge, Studium etc.)
- Anlagehorizont (Laufzeit in Jahren)
- Welche Schwankungen sind für die Anleger verkraftbar? (Meist ist der prozentuale Verlust des Portfolios gemeint, ohne Zeithorizont)
- Rendite-Risiko-Einschätzung (gemeint ist die erwünschte bzw. erwartete Rendite)
Portfoliogenerierung
Auf Basis dieser Angaben wird der Anleger in eine Risikoklasse eingestuft und der Algorithmus34 des Robo-Advisors35 ermittelt einen entsprechenden Anlagevorschlag. Dieser Anlagevorschlag ist ein vordefiniertes Muster-portfolio, das häufig aus Aktien-ETFs und Anleihen-ETFs besteht. Jede Risikoklasse hat eine andere Gewichtung von Aktien- und Anleihen-Anteilen. Selbstverständlich kann der Anleger selbst entscheiden, ob er das vorgeschlagene Portfolio oder ein anderes mit beispielsweise niedrigerem Risikogehalt auswählen möchte.36
Handelsausführung und Rebalancing
Nachdem der Anleger sich für ein Portfolio entschieden hat, folgt die Depoteröffnung über eine angeschlossene Depotbank. Aufgrund von Marktschwankungen und dauerhaften Preisänderungen kann sich rein rechnerisch die Gewichtung der Portfolios verändern, weshalb ein Rebalancing not-wendig werden kann, so dass gemäß den Algorithmen des Modells, Port-foliogewichtung und Risikobereitschaft wieder aufeinander abgestimmt werden.37 Damit das Rebalancing ausgelöst wird, setzen Robos bestimmte Kriterien fest. Dabei wird zum einen das periodische Rebalancing genutzt und zum anderen ein Schwellenwert-Kriterium, bei dem das Rebalancing ausgelöst wird. Beim periodischen Rebalancing werden jeweils zu einem bestimmten Stichtag die Ausgangsgewichte des Portfolios wieder hergestellt. Beim Schwellenwert-Kriterium wiederum wird eine Abweichungshöhe der Portfoliogewichte definiert. Befinden sich die Portfoliogewichte in dieser Spanne, wird kein Rebalancing ausgelöst.38
Reporting
Damit der Anleger auf dem Laufenden gehalten wird, gibt es eine regel-mäßige Berichterstattung. Dem Kunden werden Auswertungen und die aktuelle Depotzusammenstellung zugesandt, damit er die aktuelle Wertentwicklung verfolgen kann.39
2.2.3 Arten der Erlaubnis
Nicht jeder Robo auf dem deutschen Markt darf Anlageberatung betreiben, oder gar Anlagen vermitteln. Deshalb gibt es gewisse rechtliche Vor-schrif- ten, die man als Robo einhalten muss. Dabei unterscheidet man zwischen dem Finanzportfolioverwalter nach § 32 KWG40 und dem Finanz-anlagevermittler nach § 34f Gewerbeordnung41 (GeWO).42 In den Medien wird ebenfalls von einem Vergleich zwischen Full-Service und Half-Service Robo-Advisor gesprochen.43
2.2.3.1 Finanzportfolioverwalter
Finanzportfolioverwalter benötigen eine BaFin-Lizenz, um eine solche Dienstleistung anbieten zu dürfen. Hierbei ist § 32 KWG von Relevanz. Ein Finanzportfolioverwalter verwaltet das Vermögen des Anlegers und trifft dabei alle Anlageentscheidungen, die nach dem Erwerb des Anlageangebots des Anlegers anfallen.44 Somit hat ein Finanzportfolioverwalter wie Scalable Capital, Ginmon, Vammo und andere Robos einen Entscheidungsspielraum und sind somit nicht weisungsgebunden. Das Depot des Kunden muss allerdings bei einer Depotbank im Sinne des Kapitalaniage-gesetzbuches (KAGB) verwahrt werden. Deshalb wird das Kundenportfolio vom Robo verwaltet und betreut aber nicht verwahrt.45 Aufgrund der eigenständigen
Finanzportfolioverwaltung und der Überwachung durch die BaFin wird in diesem Sinne von einem Full-Service Robo-Advisor gesprochen.46
2.2.3.2 Finanzanlagevermittler
Ein Finanzanlagevermittler übermittelt Aufträge (Kauf oder Verkauf) des Anlegers an den Veräußerer von Finanzinstrumenten. Hierbei sind die Bestimmungen des § 34c GeWO zu beachten. Die Aufsicht erfolgt durch die zuständige Industrie- und Handelskammer (ШК).47 Robos, die als Finanzanlagevermittler agieren, dürfen keine persönliche Anlageempfehlung über Finanzinstrumente erteilen. Es darf lediglich eine Darstellung bzw. Beschreibung des Finanzprodukts erfolgen.48
Beispielsweise agieren einige Robos (z.B. easyfolio, growney etc.) als Finanzanlagevermittler und werden nach § 34 Abs. 1 Gewerbe-ordnung (GeWO) reguliert. Dabei muss beachtet werden, dass nur Vermögensanlagen im Sinne von § 1 Abs. 2 Vermögensanlagegesetz (VermAnlG) vertrieben werden dürfen. Des Weiteren benötigt der Anlagevermittler immer die vorherige Zustimmung des Anlegers, sollten Änderungen oder Umschichtungen vorgenommen werden.49
3 Grundlagen Robo-Advisory
3.1 Einordung des Begriffs innerhalb der Fintech-Branche
Die Bezeichnung „FinTech“ steht für den Begriff Finanztechnologie. Fin- tech-Untemehmen bieten Finanzdienstleistungen in Kombination mit modernen und innovativen Technologien an. Die meisten Fintechs bieten Ihre Produkte und Dienstleistungen im Bankensektor oder in der Versicherungsbranche an.
Aufgrund der Tatsache, dass Fintech-Untemehmen verschiedenen Arten von rechtlichen und aufsichtsrechtlichen Verpflichtungen unterliegen und grundsätzlich verschiedenartige Geschäftsmodelle verfolgt werden, gibt es keine allgemeingültige Definition für den Begriff „FinTech“.
Dennoch gibt es viele Gemeinsamkeiten und Merkmale, die die Fintechs vereinen. Beispielsweise werden die Produkte und Dienstleistungen in der Regel über das Internet angeboten. Zudem versuchen sie diese benutzerfreundlicher, transparenter und kostengünstiger zu gestalten.50 Aufgrund der verschiedenen Geschäftsmodelle der Fintechs unterscheidet man vier Hauptsegmente, welche ebenfalls in Teilsegmente gegliedert werden. Die folgende Darstellung macht deutlich, dass der Bereich Robo-Advice zum Vermögensmanagement gehört.51
Abbildung 1: Segmentaufteilung von Fintechs
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Dorfleitner, G. / Homuf, L. / Schmitt, M. / Weber, M (2017), ร. 7.
Das Segment „Vermögensmanagement“ umfasst die Beratung, den Verkauf von Finanzprodukten und die Verwaltung des Vermögens. Dazu gehören auch die Teilsegmente wie Social Trading, Personal Financial Management
sowie Anlage und Banking. Im Bereich „Finanzierung“ werden beispielsweise durch Crowdfunding online-Finanzierungen angeboten. Der Bereich „Zahlungsverkehr“ bietet mobile Bezahlmethoden an und im Bereich „Sonstige Fintechs“ ordnen sich alle weiteren Dienstleistungen ein wie beispielsweise Versicherungsthemen.52
In Deutschland nutzt bereits jeder Dritte Intemetnutzer aktiv die intemet-ba- sierten Produkte bzw. Dienstleistungen der neuen innovativen Finanzdienstleister.53 Damit hat sich das Wachstum von 2016 zu 2017 verdreifacht. Dies zeigt, dass der Markt in Deutschland deutlich an Akzeptanz gewonnen hat.54
3.2 Charakteristika eines Robo-Advisors
3.2.1 Digitales Nutzererlebnis
Durch die Schaffung eines neuartigen Nutzererlebnisses bekommen Finanz- und Anlageangebote einen besonderen Stellenwert zugesprochen. Sie richten sich aufgrund ihrer neuartigen digitalen Geschäftsmodelle an Kunden, die bisher wenig Erfahrung in Finanzthemen verfügen.55 Die meisten Kunden, die Robos nutzen, sind zwischen 24 und 35 Jahre alt, da sie sich für neue Technologien und alternative Geldanlagekonzepte interessieren. Eine weitere Kundengruppe ist ca. 40 Jahre alt mit entsprechender Erfahrung im Finanzbereich und einem durchschnittlichen Nettoverdienst von ca. 4.000 Euro im Monat.56 Dementsprechend spielt die Automatisierung und Bereitstellung von kostengünstigen Anlageangeboten, sowie die gesamtheitliche Begleitung des Anlegers mit einem überzeugenden Reporting eine wichtige Rolle. Die Prozesse sind für den Anleger bewusst leicht verständlich und transparent gehalten. Zudem kann der Anleger durch entsprechende gerät-und kanalübergreifende Kommunikation die Kontrolle seiner Finanzen begleiten.57
3.2.2 Automatisierung des Anlageprozesses
Der Robo übernimmt für den Anleger die komplette Fondsauswahl, die Transaktionsausführung, die regelmäßige Anpassung des Portfolios („Rebalancing) und die Überwachung der Anlagen. Somit muss der Anleger lediglich entscheiden, wieviel Geld er anlegen möchte und wieviel Risiko er bereit ist einzugehen.58
Die Anlageentscheidungen werden jedoch nicht von einer Einzelperson oder einem Investmentgremium entschieden (siehe aktives Fondsmanagement), sondern mit Hilfe von Algorithmen. Dadurch spielen menschliche Emotionen keine Rolle und das damit verbundene Risiko von „Panikhandlungen“ kann ausgeschlossen werden.59
Diese Algorithmen werden auf Basis objektiver Kriterien definiert. Durch diese Automatisierung entstehen Kostenvorteile besonders im Service und in der Abwicklung, wodurch Anleger profitieren.60 Hinter dem Algorithmus Stehen logische Regeln und Anweisungen, die durch den Computer ausgeführt werden. Somit hilft der Algorithmus die Big Data bzw. große Datenmengen nach voreingestellten Regeln zu sortieren und die Portfoliozusammenstellung entsprechend dem Risikoprofil des Anlegers zu ermitteln.61
3.2.3 Geforderte Transparenz
Es ist im Interesse und im Sinne des Gesetzgebers, dass die Kosten übersichtlich und transparent dargestellt werden. Im Markt haben sich Pauschalgebühren durchgesetzt, die die Kontoführungsgebühren, das Rebalancing und weitere Dienstleistungen je nach Anbieter miteinschließen.62 Zumeist setzen Robos auf eine All-in-Fee, die sich zwischen 0,3 % und 1,0 % p.a. des verwalteten Portfolios bewegt.63 Außerdem wird im Regelfall die Produktauswahl der Robos transparent dargestellt, da sie anbieterunabhängig sind und die Produkte ausschließlich im Interesse des Anlegers auswählen. Dementsprechend erhalten sie keine Vermittlerprovision oder Erfolgsprämie für eine bestimmte Produktauswahl.64
3.2.4 Anlagekonzept
Das wissenschaftliche Konzept der Robos entspricht dem Grundsatz der modernen Portfoliotheorie, um für den Anleger ein optimales Rendi te-Risiko- Verhältnis zu erreichen. Es wird unter anderem durch die Anlage in verschiedene Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, Währung, Immobilien, Rohstoffe etc. erreicht. Dabei setzten Robos auf passiv gemanagte Investmentfonds wie Exchange Traded Funds („ETFs“), die aufgrund ihrer niedrigen und transparenten Kostenstruktur eine geradezu perfekte Produktklasse darstellen (Abbildung von Indizes).65 Zudem belegen zahlreiche Studien, dass über 90 Prozent der Fondsmanager von aktiv gemanagten Fonds es nicht schaffen, ihre jeweils relevante Benchmark66 zu schlagen bzw. besser abzuschneiden. Daher liegen die Renditen der Fonds regelmäßig unter denen der ETFs, weshalb eine Anlage in passive Instrumente, nicht nur aus Kosten sondern RenditeGründen eine attraktive Alternative darstellt.67
4 Theoretische Konzepte von Robo-Advisors
4.1 Portfoliotheorie nach Markowitz
Die meisten Anlagestrategien von Robos basieren auf der modernen Port-foliotheorie von Markowitz. Diese wird ebenfalls in der klassischen Ver-mö- gensverwaltung verwendet.68
[...]
1 Vgl. Bloch / Vins (2016), ร. 173.
2 Vgl. www.boerse.de.
3 Vgl. Bloch/Vins (2016), ร. 173.
4 Vgl. Man/ (2013), ร. 297.
5 Vgl. Tiberius / Rasche (2017), ร. 16.
6 Vgl. Lochmaier (2016a), ร. 58.
7 Nähere Erläuterung siehe ร. 26.
8 Vgl. Fischer (2017), ร. 185.
9 Vgl. www.bafin.de.
10 Deutsche Bundesbank (2016), ร. 80.
11 Vgl. Fischer (2017), ร. 184.
12 Vgl. Swoboda (2004), ร. 343.
13 WpHG gewährleistet Anlegerschutz (Vgl. www.bafin.de).
14 KWG smd gesetzliche Anforderungen die eingehalten werden müssen, um Fehlentwicklungen vorzubeugen (Vgl. Ostendorf (2014). ร. 461).
15 Vgl. Deutsche Bundesbank (2018), ร. 2.
16 Unter Finanzinstrumenten werden beispielsweise Aktien, Staatsanleihen, festverzinsliche Kapitalanlagen, Fonds, Derivate etc. verstanden (Vgl. www.bafm.de).
17 Vgl. BaFm / Deutsche Bundesbank (2011), ร. 1.
18 Vgl. Müller (2008), ร. 13.
19 Vgl Ostendorf (2014), ร. 246.
20 Vgl. Jakob / Nickel (2013), ร. 46.
21 Vgl Müller (2008), ร. 14.
22 Vgl. Jakob / Nickel (2013), ร. 47.
23 Vgl. Ostendorf (2014), ร. 248-249.
24 Vgl. www.bafin.de.
25 Vgl. Nickel (2018), ร. 4.
26 Vgl. www.bafin.de.
27 Vgl. Hölscher /Neide (2018), ร. 68.
28 Dem Lesefluss zuliebe wird ausschließlich die maskuline Form verwendet.
29 Im Folgenden werden „Kunde“ und „Anleger“ in dieser Arbeit als „Anleger“ zusammen gefasst.
30 Vgl. www.bafin.de.
31 ( Vgl. Petty (2017), ร. 28-29.
32 l. Giesen (2016), ร. 193.
33 Vgl. Petty (2017), ร. 28-29.
34 Ein Rechenvorschrift und gilt als Hilfsmittel, um beispielsweise bestimmte Rechenprobleme zu lösen (Vgl. Cormen / Leiserson / Rivest / Stein (2017), ร. 5), weitere Infos auf ร. 14.
35 Im weiteren Verlauf der Arbeit wird der Begriff „Robo-Advisors“ mit „Robos“ bzw. Rob0« 7Ť
36 Vgl. Hölscher /Neide (2018), ร. 68-69.
37 Vgl Hölscher /Neide (2018), ร 68-69
38 Vgl. Dichtl / Drobetz / Wambach (2014), ร. 212.
39 Vgl. Swoboda (2004), ร. 358.
40 Vgl. www.bafin.de.
41 Die GeWO bestimmt das Gesetz der Gewerbefreiheit.
42 Vgl. www.ihk.de.
43 Vgl. www.ntv.de.
44 Vgl. Deutsche Bundesbank (2018), ร. 7.
45 Vgl. www.bafin.de.
46 Vgl. www.welt.de.
47 Vgl. ihk (2014), ร. 2.
48 Vgl. www.bafin.de.
49 Vgl. Deutsche Bundesbank (2018), ร. 12.
50 Vgl. Dorfleitner, G. / Homuf, L. / Schmitt, M. / Weber, M. (2017), ร. 5-6.
51 Vgl. Dorfleitner, G. / Homuf, L. / Schmitt, M. / Weber, M. (2017), ร. 9.
52 Vgl. Dorfleitner, G. / Homuf, L. / Schmitt, M. / Weber, M. (2017), ร. 7-8.
53 Slanci: 07/2017.
54 Vgl. www.ey.com.
55 Vgl. Bloch / Vins (2016), ร. 176.
56 Vgl. Deutsche Bank Research (2017), ร. 2.
57 Vgl. Bloch / Vins (2016), ร. 176.
58 Vgl. Bloch / Vins (2016), ร. 177.
59 Vgl. Lochmaier (2016b), ร. 38.
60 Vgl Bloch / Vins (2016), ร. 177.
61 Vgl. Deutsche Asset Management (2018), ร. 59-60.
62 Vgl. Bloch / Vins (2016), ร. 179.
63 Vgl Giesen (2016), ร. 192.
64 Vgl. Bloch / Vins (2016), ร. 179.
65 Vgl Bloch / Vins (2016), ร. 178-179.
66 Eme Benchmark gilt als Vergleichs- und Referenzwert. Der Begriff wird auf ร. 21 näher erläutert.
67 Vgl. Schmidt (2016), ร. 25.
68 Vgl. Fischer (2017), ร. 192.
- Quote paper
- Anonymous,, 2018, Robo-Advisory in Deutschland. Darstellung und vergleichende Betrachtung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/448976
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