In der Lehrveranstaltung „Ausgewählte Themen zur Gesundheitspsychologie II“ bei Herrn Dr. S. galt es Präsentationen zu bestimmten Themen vorzubereiten. Zwei Studienkollegen und ich wählten das Thema: „Jugend und Gesundheit“. Bei der Literaturrecherche und der Konzeptentwicklung entschieden wir uns für einen Schwerpunkt unserer Präsentation, der die Drogenproblematik bei Jugendlichen untersuchen soll. Da wir keine aktuellen, auf Österreich bezogenen Forschungsergebnisse fanden, schlug ich vor, dass wir selbst eine Erhebung mittels Fragebogen durchführen könnten. Da das Thema Drogenproblematik bei Jugendlichen immer ein aktuelles Thema ist und dieses Thema auch meine Studienkollegen persönlich interessiert, waren sie gleich begeistert von meinem Vorschlag.
Es war für uns eine Herausforderung das theoretische Wissen, das wir während des Studiums vermittelt bekommen haben, in die Praxis umzusetzen.
In meiner Arbeit möchte ich nun auf diese praktische Umsetzung des bereits gelernten eingehen - der Entwicklung, der Erhebung und der Auswertung unseres Fragebogens.
INHALTSVERZEICHNIS
1. Forschungsfrage
2. Deskriptives Design: Fragebogen
3. Entwicklung des Fragebogens
3.1. Der Fragebogen
3.2. Erklärung zum Fragebogen
4. Erhebung des Fragebogens
5. Auswertung des Fragebogens
6. Ergebnisse
7. Fehlerquellen
8. Fazit
9. Allgemeines
10. Qualitatives Design: Einzelfallanalyse
11. Mixed Methodologies: Einzelfallanalyse, Fragebogen, Fokusgruppe
1. FORSCHUNGSFRAGE
„Nehmen Jugendliche im Bezug auf legale und illegale Drogen Gesundheitsschädigung und Suchtgefahr in Kauf?“
2. Deskriptives design
GEWÄHLTES VERFAHREN: Fragebogen
In der Lehrveranstaltung „Ausgewählte Themen zur Gesundheitspsychologie II“ bei Herrn Dr. S. galt es Präsentationen zu bestimmten Themen vorzubereiten. Zwei Studienkollegen und ich wählten das Thema: „Jugend und Gesundheit“. Bei der Literaturrecherche und der Konzeptentwicklung entschieden wir uns für einen Schwerpunkt unserer Präsentation, der die Drogenproblematik bei Jugendlichen untersuchen soll. Da wir keine aktuellen, auf Österreich bezogenen Forschungsergebnisse fanden, schlug ich vor, dass wir selbst eine Erhebung mittels Fragebogen durchführen könnten. Da das Thema Drogenproblematik bei Jugendlichen immer ein aktuelles Thema ist und dieses Thema auch meine Studienkollegen persönlich interessiert, waren sie gleich begeistert von meinem Vorschlag.
Es war für uns eine Herausforderung das theoretische Wissen, das wir während des Studiums vermittelt bekommen haben, in die Praxis umzusetzen.
In meiner Arbeit möchte ich nun auf diese praktische Umsetzung des bereits gelernten eingehen - der Entwicklung, der Erhebung und der Auswertung unseres Fragebogens.
Ablaufmodell eines Fragebogens:
Fragestellung
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Urteilsobjekt festlegen
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Fragen zusammenstellen
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Pilottestung
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
evtl. Fragen reduzieren/hinzufügen
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Reihenfolgeeffekte?
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
endgültige Fassung (mit Einleitung und Instruktion)
Aus den verschiedenen Forschungsmethoden, wie zum Beispiel Interviewformen, Beobachtungsformen oder Befragungsformen wählten wir die Methode des Fragebogens. Da wir unter Zeitdruck standen war es für uns die passende Methode.
3. Entwicklung des Fragebogens
Die Literaturrecherche und die Fragestellung unserer Forschung haben wir vor der Entwicklung des Fragebogens erfüllt. Die Forschungsfrage lautete: „Nehmen Jugendliche im Bezug auf legale und illegale Drogen Gesundheitsschädigung und Suchtgefahr in Kauf?“
Als nächstes galt es die Fragen zu entwickeln, die unsere Forschungsfrage entweder bejahte oder verneinte. Bei der Entwicklung der Fragen stützen wir uns auf den bereits gefundenen Theorieansatz.
Wir hatten auch weitere Kriterien, die wir uns selbst auflegten, zu erfüllen:
- der Fragebogen (FB) sollte nicht mehr als 20 Fragen beinhalten, um die Bearbeitungszeit kurz zu halten
- das Messniveau sollte mittels Nominal- und Rangskala erfolgen
- mindestens 100 Probanden sollten in unserer Stichprobe befragt werden
- die Fragen sollten einfach formuliert sein
- die Auswertung sollte einfach durchzuführen sein
- die Fragen sollten eindeutig, also auch direkt sein, d.h. wir wollten mit wenigen Fragen zu einem eindeutigen Ergebnis kommen
Die Fragen, unter Einhaltung aller Kriterien, zu entwickeln, erforderte eine lange und genaue Überlegung die sehr Zeitaufwendig war.
3.1. Der Fragebogen
An dieser Stelle möchte ich nun die endgültige Fassung des FB vorstellen um ihn erklären zu können.
Fragebogen
Bitte kreuze, das was auf dich persönlich zutrifft, an und achte auf die Reihenfolge.
Bitte lass keine der Fragen aus, arbeite zügig, ohne lange nachzudenken.
Bei Korrekturen die richtige Antwort abhacken (z.B. Qü)
Hiermit wird gewährleistet, dass dies ein ANONYMER Fragebogen ist, der absolut vertraulich behandelt und nicht weitergeben wird.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
HERZLICHEN DANK FÜR DEINE EHRLICHKEIT UND DEINE MITARBEIT
3.2. Erklärung zum Fragebogen
Wir haben uns entschlossen die Fragen in der „Du-Form“ zu gestalten, da es sich erstens um Jugendliche handelt, die befragt werden sollen und zweitens dachten wir, dass der FB dadurch vertrauter und persönlicher wirkt.
Auf der ersten Seite befindet sich eine Instruktion und Einleitung. Im FB können Fragen übersprungen werden, deshalb gilt es die Reihenfolge zu beachten. Wir wiesen darauf hin, die Fragen zügig zu beantworten. Wichtig für die Probanden war es zu wissen, dass der FB anonym ist und nicht weitergegeben wird. Um dies hervorzuheben, wählten wir eine größere Schriftart. Unter diesem Aspekt, dass der FB anonym ist, vertrauten wir darauf, dass die Probanden die Fragen wahrheitsgemäß beantworten würden. Wir führten zusätzlich ein Beispiel an, wobei bei der Erhebung, von den Jugendlichen, oft übersehen wurde, dass dies ein Beispiel war.
Weitere Erklärungen gaben wir vor Ort, wie zum Beispiel, wer wir sind, warum wir die Erhebung durchführen und welches Thema untersucht wird.
Die erste Frage beinhaltet Alter, Geschlecht und Geschwisteranzahl. Besonders Alter und Geschlecht spielen für die weitere Auswertung eine wichtige Rolle. Mit Geschwisteranzahl wollten wir einen Bezug zur Familienkonstellation herstellen, doch haben wir bei der Auswertung festgestellt, dass nur die Geschwisteranzahl zu ungenügend ist, um einen Bezug herzustellen.
Anfangs war im FB auch Beruf der Eltern geplant, doch haben wir diese Frage wieder gestrichen, da dies eventuell die Anonymität in Frage stellen könnte. Aber auch dieses Item sollte einen Zweck erfüllen: wir wollten erforschen in welches Milieu Jugendliche, die (eventuell) Drogen konsumieren, eingebettet sind.
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- Arbeit zitieren
- Syzane Berisha (Autor:in), 2003, Einführung in psychologische Forschungsmethoden: Grundlagen und Designs, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/44832
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