In dieser Unterrichtsstunde lernen die SuS die zwei Versionen der Gründungsgeschichte Roms kennen. Hierzu müssen sie zunächst einen vorgelesenen Text (die Sage der Entstehung Roms) hörend verstehen und wesentliche Informationen aus dem Text anhand von Bildkarten wiedergeben. Im Anschluss daran beschreiben sie die tatsächliche Entstehung Roms anhand einer fünfteiligen Bildergeschichte schriftlich, stellen ihre Ergebnisse im Plenum vor und geben die wissenschaftliche Entstehungsgeschichte Roms in schriftlicher Form auf einer Postkarte wieder.
Inhaltsverzeichnis
1. Einordung der Stunde in die Unterrichtseinheit „Das römische Weltreich“
2. Kompetenzerwartungen
2.1 Kompetenzerwartungen zur Unterrichtseinheit
2.2 Kompetenzerwartungen zur Unterrichtsstunde
2.3 Kompetenzerwartungen im Einzelnen
2.3.1 Inhaltsbezogene Kompetenzen
2.3.2 Prozessbezogene Kompetenzen
3. Informationen zur Lerngruppe
3.1 Rahmenbedingungen
4. Sachanalyse (entfällt nach Absprache)
5. Didaktische Begründung (entfällt nach Absprache)
6. Methodische Begründung
7. Geplanter Unterrichtsverlauf
Literaturverzeichnis
Hinweis: Der Anhang wurde aus urheberrechtlichen Gründen von der Redaktion entfernt.
1. Einordung der Stunde in die Unterrichtseinheit „Das römische Weltreich“
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
2. Kompetenzerwartungen
2.1 Kompetenzerwartungen zur Unterrichtseinheit
Die Schülerinnen und Schüler1 lernen wesentliches Fachvokabular kennen. Sie nutzen dieses angemessen und bauen auf dem bereits vorhandenen Vorwissen zum Themenbereich „Römer“ auf, indem sie neue Sinnzusammenhänge in den Bereichen „Alltagsleben“, „Vielfältigkeit“ und „kulturelle Konflikte“ herstellen .
2.2 Kompetenzerwartungen zur Unterrichtsstunde
Die SuS lernen die zwei Versionen der Gründungsgeschichte Roms kennen. Hierzu müssen sie zunächst einen vorgelesenen Text (die Sage der Entstehung Roms) hörend verstehen und wesentliche Informationen aus dem Text anhand von Bildkarten wiedergeben. Im Anschluss daran beschreiben sie die tatsächliche Entstehung Roms anhand einer fünfteiligen Bildergeschichte schriftlich, stellen ihre Ergebnisse im Plenum vor und geben die wissenschaftliche Entstehungsgeschichte Roms in schriftlicher Form auf einer Postkarte wieder.
2.3 Kompetenzerwartungen im Einzelnen
2.3.1 Inhaltsbezogene Kompetenzen
Die SuS…
IK 1…verstehen eine unbekannte Geschichte (Sage über die Entstehung Roms), indem sie wesentliche Elemente der Sage anhand von Bildimpulsen wiedergeben. (Bsp.: „Auf diesem Bild erkennt man, wie Romulus die Stadtmauer baut und sein Bruder Remus darüber springt, um ihn zu ärgern.“)
IK 2…aktivieren ihr Vorwissen zum Thema „Römer“, indem sie die Sage und auch die Bildergeschichte über die präsentierten Bilder hinaus beschreiben (Auf dem Hügel, auf dem vorher das kleine Dorf zu sehen war, steht jetzt ein Tempel. In Tempeln haben die Römer Götter verehrt.“)
IK 3…erkennen den Prozesscharakter von Geschichte (Historizitätsbewusstsein), indem sie die Entwicklung eines kleinen, günstig gelegenen Dorfes am Tiber, bis hin zu einer kleinenStadt, inklusive Stadtmauer, Stadttor und Tempelanlage beschreiben.
2.3.2 Prozessbezogene Kompetenzen
Die SuS
PK 1…verstehen einen unbekannten Hörtext (Sage über die Entstehung Roms), indem sie wesentliche, gehörte Informationen auf die an der Tafel präsentierten Comicbilder übertragen. (Bps.: Auf dem Bild sieht man, wie die Wölfin die beiden Kinder findet.)
PK 2…beschreiben die einzelnen Bilder der Entstehungsgeschichte Roms, indem sie wesentliche Informationen aus den Bildern herauslesen und diese verschriftlichen.
PK 3...wandeln die tatsächliche Entstehungsgeschichte Roms in einen Postkartentext an die Zeitreisefigur Susanne Schlaukopf um, indem sie das entstandene Tafelbild nutzen und daraus wesentlich relevante Informationen isolieren und verschriftlichen.
3. Informationen zur Lerngruppe
3.1 Rahmenbedingungen
Die Klasse 5 unterrichte ich seit November 2016 in einer Wochenstunde im Fach Geschichte (BU) und seit Beginn des zweiten Schulhalbjahres 2016/17 zudem in vier Wochenstunden im Fach Englisch (EU). Sie setzt sich aus zwölf Mädchen und zehn Jungen zusammen.
In der Klasse herrscht eine motivierte Lern- und Arbeitsatmosphäre, die SuS sind aufgeweckt und lebhaft und setzen sich zudem in angemessener Art und Weise mit den präsentierten Themenbereichen und Methoden auseinander.
Besonders die Schülerinnen J. und D. sowie die Schüler A. und F. nehmen gern Sprechanlässe wahr und bringen den Unterricht durch thematisch passende Anstöße voran. Negativ fallen die Schüler F., M. und K. auf. F. benötigt in Arbeitsphasen ständige Beaufsichtigung, da er sonst nicht mit der Bearbeitung gestellter Aufgaben beginnt oder diese gar zu Ende führt. M. fällt durch sein lebhaftes Verhalten auf. Er kann sich nur schwer an die vereinbarten Gesprächsregeln halten und fokussiert nicht immer auf die aktuelle Unterrichtsphase. Letzteres trifft auch auf M. zu. Er beschäftigt sich zudem hin und wieder verträumt mit seinen Arbeitsmaterialien.
Auf diese Störungen reagiere ich zunächst mit nonverbalen Signalen. Dauert die Störung weiter an oder die/der SoS fällt erneut negativ auf, werden nach und nach Punkte von einer Liste entfernt. Jede/r SuS hat zu Beginn der Stunde drei Punkte auf ihrem/seinem Konto, F. hat aufgrund seines ESE Förderschwerpunktes vier Punkte zur Verfügung. Sind alle Punkte verbraucht, wird die/der SoS aufgefordert, den Klassenraum zu verlassen, um sich in den Trainingsraum zu begeben. Hier werden die SuS betreut, während sie über ihr Fehlverhalten und mögliche Verhaltensverbesserungen nachdenken, mit der anwesenden Aufsichtsperson darüber sprechen und Lösungen für die unerwünschte Situation schriftlich fixieren .
4. Sachanalyse (entfällt nach Absprache)
5. Didaktische Begründung (entfällt nach Absprache)
6. Methodische Begründung
Die Unterrichtsstunde mit dem Thema „7-5-3 Rom schlüpft aus dem Ei! Wie ist Rom wirklich entstanden?“ basiert auf dem Konzept der Problemorientierung. Die SuS müssen eine Informationslücke mit Hilfe einer Bildergeschichte schließen und so die erforderlichen Informationen über die tatsächliche Gründung/Entstehung Roms herausarbeiten. Der methodische Schwerpunkt in dieser Stunde liegt auf dem Herauslesen von Informationen aus einer selbstgestalteten Bildergeschichte. Dieser methodische Schwerpunkt bildet die Basis für die Anwendungsphase dieser Unterrichtsstunde. Damit das Endprodukt in Form einer Postkarte an die fiktive Zeitreisende Susanne Schlaukopf entstehen kann, müssen die SuS nach dem Konzept des „entdeckenden Lernens“2 die tatsächliche Entstehung/Gründung Roms anhand der Bildergeschichte gesteuert erforschen. Hierzu untersuchen sie die einzelnen Bilder der kurzen Bildsequenz zunächst in Einzelarbeit auf ihren Inhalt hin, sodass jede/r SoS sich auf seine/ihre Herangehensweise mit den Bildern auseinandersetzen kann und seine/ihre Ideen nicht mit einem Partner in direkte Konkurrenz stellen muss. Sollte einer/einem SoS zu einem oder mehreren Bildern nichts einfallen, liegt auf jedem ihrer Tische eine Hilfekarte mit nützlichen Worten verdeckt bereit. Sie können die Hilfekarte und die darauf enthaltenen Worte einerseits nutzen, um sich Anregungen zu holen, aber andererseits auch, um ihre Ergebnisse in der Einzelarbeitsphase zu kontrollieren oder zu verbessern, sollte der Sitznachbar noch nicht fertig mit der Bildbeschreibung sein. Im Anschluss daran vergleichen sie ihre Ergebnisse mit dem Sitznachbarn. So erlangen sie für die anschließende Sicherungsphase mehr Sicherheit im Bezug auf ihre Ergebnisse. Die Sicherungsphase findet dann im Plenum statt, damit am Ende dieser Phase ein Tafelbild entsteht (siehe 9.6), das für alle SuS die Grundlage für das Erstellen der Postkarte bildet. Diese wiederum fertigen sie dann allein an, sodass jede/r SoS am Ende der Stunde ihre/seine Postkarte als Ergebnis in den Händen halten und in den Zeitreiseumschlag an Susanne Schlaukopf zurücksenden kann. So wird jede einzelne der erbrachten Leistungen wertgeschätzt und bietet in der Folgestunde Anknüpfungspunkte für jede/n SuS.
Ein weiterer Schwerpunkt dieser Stunde liegt auf der Hinführung. Diese geschieht in Form der einmalig vorgelesenen, gekürzten Sage über Entstehung Roms. Diese geben die SuS nach Beendigung des Lesens mit Unterstützung durch Visualisierung in Form von Bildern wieder. Diese Form der Hinführung spricht die affektive und auch emotionale Ebene3 der SuS an und erzeugt durch den mysteriösen Charakter einer Sage zusätzliche Motivation.
[...]
1 Im Folgenden durch SuS abgekürzt.
2 vgl. hierzu: Sauer, S. 136
3 vgl. hierzu: Sauer, S. 126
- Citar trabajo
- Lena Lindemann (Autor), 2017, 7-5-3 Rom schlüpft aus dem Ei! Wie ist Rom wirklich entstanden? (5. Klasse Geschichte), Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/447359
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