In meiner Arbeit mit Menschen aus erschwerten Verhältnissen frage ich mich, Wie kommt es, dass bedürftigen Menschen das nötige Quantum an Selbstbestimmung, an Akzeptanz und an Toleranz oft verwehrt bleibt?
Dabei leben wir alle zusammen in dieser Gesellschaft und sollten in der Lage sein, einander zu verstehen und Gewalt kategorisch ablehnen.
In dieser Projektarbeit wird der "kleine Held in uns" geweckt. Diese Arbeit ist ein Versuch, Heranwachsende in ihrer Entwicklung stärken sie in der Resilienz und in ihrem Streben nach sich selbst zu fördern. Es wird die Entwicklung vom Dialog zum Bilderbuch, vom Bilderbuch zur Theaterarbeit und von der Theaterarbeit zur Aufführung dargestellt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1 Kindliche Entwicklung
- 1.1 Persönlichkeitsbereich Emotionen
- 1.2 Die Rolle der Bindungen
- 1.3 Bild vom Kind
- 1.4 Erziehung - Erziehungsstile
- 1.5 Rolle des Erziehers
- 1.6 Hilfen zur Erziehung, HzE
- 2 Die Wohngruppe in der Kinder- und Jugendfürsorge
- 2.1 Die Bewohner der Wohngruppe - ein Steckbrief
- 2.2 Gruppendynamik
- 2.3 Erziehungsarbeiten der stationären Hilfe zur Erziehung
- 2.3.1 Strukturarbeit
- 2.3.2 Beziehungsarbeit
- 2.3.3 Motivation und Begeisterung für das Lernen
- 3 Die Arbeit in der Wohngruppe
- 3.1 Mein Ansatz - Dialoge in Achtsamkeit
- 3.2 Mut und Motivation zum Lesen
- 3.3 Mut und Motivation zum Tuschemalen (Gestalten)
- 4 Theaterprojekt: „Helden wie wir“ - Organisatorisches und Absprachen
- 4.1 Der Beginn der Theater- AG
- 4.2 Inhalte der Übungsstunden, Planungen
- 4.3 Reflexion der Theaterarbeit
- 5 Reflexion und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Förderung sozialemotionaler Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen in der stationären Jugendhilfe. Der Fokus liegt auf der Bedeutung der Selbstwirksamkeit und der Vorbildrolle des Erziehers, besonders im Kontext eines Theaterprojekts.
- Entwicklung sozialemotionaler Fähigkeiten im Kindesalter
- Die Rolle von Bindung und Vertrauen in der frühen Entwicklung
- Das Bild des Kindes in verschiedenen Epochen und Kulturräumen
- Erziehungsstile und ihre Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche
- Die Bedeutung der Selbstwirksamkeit in der Hilfe zur Erziehung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet das Zitat von Khalil Gibran und führt in die Thematik der Arbeit ein. Sie erklärt die motivationale Grundlage des Autors, mit Kindern und Jugendlichen in der Hilfe zur Erziehung zu arbeiten.
Kapitel 1 befasst sich mit der kindlichen Entwicklung, wobei die Bedeutung von Emotionen, Bindungen und dem Bild vom Kind im Vordergrund steht. Es werden die verschiedenen Erziehungsstile und die Rolle des Erziehers in der Hilfe zur Erziehung erläutert.
Kapitel 2 widmet sich der Wohngruppe in der Kinder- und Jugendfürsorge, beleuchtet die Bewohner der Wohngruppe und die Gruppendynamik. Es beschreibt die verschiedenen Erziehungsarbeiten, die in der stationären Hilfe zur Erziehung geleistet werden.
Kapitel 3 erläutert die Arbeit des Autors in der Wohngruppe, seinen Ansatz der Dialoge in Achtsamkeit sowie die Förderung von Mut und Motivation zum Lesen und Tuschemalen.
Kapitel 4 gibt einen Einblick in das Theaterprojekt „Helden wie wir“ und behandelt die Organisation, die Inhalte der Übungsstunden und die Reflexion der Theaterarbeit.
Schlüsselwörter
Sozialemotionale Fähigkeiten, Selbstwirksamkeit, Hilfe zur Erziehung, stationäre Jugendhilfe, Erzieherrolle, Theaterprojekt, Bindung, Entwicklungspsychologie, Bild vom Kind, Erziehungsstile.
- Citar trabajo
- Susanne S. (Autor), 2016, Die Förderung von sozialemotionalen Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen in inklusiven Wohngruppen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/446513