Ziel dieser Hausarbeit soll es sein, die Entwicklung des Individualismus mit seinen wichtigsten Strömungen festzuhalten und diese möglichst sinnvoll zu katalogisieren, sowie die wichtigsten Kritikpunkte an dieser Grundposition zu besprechen. Anschließend werden die Ergebnisse in einem Fazit zusammengefasst.
Eine der grundlegenden Debatten in den Sozialwissenschaften und der Philosophie ist die zwischen den methodologischen Individualisten und den methodologischen Holisten. Dabei geht es um zwei gegensätzliche Ansichten.
Der methodologische Holismus unterstellt sozialen Phänomenen (wie etwa Vereinen, Genossenschaften oder Systemen wie dem politischen Apparat) mehr zu sein, als der Zusammenhang ihrer Teile. Ein System funktioniert demnach eigenständig als Ganzes. Kurz: Ein kollektives Phänomen kann nicht durch das Verhalten Einzelner erklärt werden. Typische Vertreter sind unter anderen Systemtheoretiker.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptströmungen und Begriffsentstehung
- Vertragstheorie
- Klassische Ökonomie
- Neoklassische Theorie und Österreichische Schule
- Poppers methodologischer Individualismus
- Austauschtheorie und die Theorie der rationalen Entscheidung
- Einordnung
- Kritik
- Kritik am starken methodologischen Individualismus
- Kritik am schwachen methodologischen Individualismus
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Entwicklung und den wichtigsten Strömungen des methodologischen Individualismus. Sie soll dessen Ursprung, seine verschiedenen Ausprägungen sowie die relevanten Kritikpunkte an dieser Grundposition beleuchten. Im Fokus stehen dabei die wichtigsten Vertreter der verschiedenen Strömungen, die Entwicklung des Individualismus von seinen Anfängen in der Antike bis zu modernen Theorien, sowie eine Analyse der zentralen Kritikpunkte.
- Entwicklung des methodologischen Individualismus
- Wichtigste Strömungen des methodologischen Individualismus
- Kritikpunkte am methodologischen Individualismus
- Einordnung des methodologischen Individualismus
- Zusammenfassendes Fazit
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel widmet sich der Einleitung und stellt die grundlegende Debatte zwischen methodologischem Individualismus und Holismus vor. Es definiert den methodologischen Individualismus und zeigt seine Ursprünge in der Philosophie und Ökonomie auf.
Kapitel 2 präsentiert eine Übersicht über die wichtigsten Strömungen des methodologischen Individualismus. Dabei werden unter anderem die Vertragstheorie, die klassische Ökonomie, die neoklassische Theorie und die Österreichische Schule, Poppers methodologischer Individualismus sowie die Austauschtheorie und die Theorie der rationalen Entscheidung behandelt. Jede Strömung wird anhand ihrer wichtigsten Vertreter, ihrer zentralen Thesen und ihres Beitrags zur Entwicklung des methodologischen Individualismus vorgestellt.
Kapitel 3 beschäftigt sich mit der Einordnung des methodologischen Individualismus. Es beleuchtet die verschiedenen Ansätze und Definitionen des Individualismus und diskutiert die unterschiedlichen Positionen und Strömungen innerhalb dieser Denkrichtung.
Kapitel 4 befasst sich mit der Kritik am methodologischen Individualismus. Es untersucht die verschiedenen Kritikpunkte an den unterschiedlichen Strömungen des Individualismus, sowohl am starken als auch am schwachen Individualismus. Die Kritikpunkte werden anhand von Beispielen und Argumenten aus der wissenschaftlichen Diskussion vorgestellt und analysiert.
Schlüsselwörter
Methodologischer Individualismus, Holismus, Vertragstheorie, klassische Ökonomie, Neoklassische Theorie, Österreichische Schule, Popper, Austauschtheorie, Rational-Choice Theorie, Kritik, Einordnung, Entwicklung, Strömungen, Soziologie, Philosophie, Sozialwissenschaften.
- Quote paper
- Alexander Reimann (Author), 2016, Methodologischer Individualismus. Begriffsklärung, Entwicklung und Kritik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/445101