Ziel dieser Hausarbeit soll es sein, die Entwicklung des Individualismus mit seinen wichtigsten Strömungen festzuhalten und diese möglichst sinnvoll zu katalogisieren, sowie die wichtigsten Kritikpunkte an dieser Grundposition zu besprechen. Anschließend werden die Ergebnisse in einem Fazit zusammengefasst.
Eine der grundlegenden Debatten in den Sozialwissenschaften und der Philosophie ist die zwischen den methodologischen Individualisten und den methodologischen Holisten. Dabei geht es um zwei gegensätzliche Ansichten.
Der methodologische Holismus unterstellt sozialen Phänomenen (wie etwa Vereinen, Genossenschaften oder Systemen wie dem politischen Apparat) mehr zu sein, als der Zusammenhang ihrer Teile. Ein System funktioniert demnach eigenständig als Ganzes. Kurz: Ein kollektives Phänomen kann nicht durch das Verhalten Einzelner erklärt werden. Typische Vertreter sind unter anderen Systemtheoretiker.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Hauptströmungen und Begriffsentstellung
2.1 Vertragstheorie
2.2 Klassische Ökonomie
2.3 Neoklassische Theorie und österreichische Schule
2.4 Poppers methodologischer Individualismus
2.5 Austauschtheorie und die Theorie der rationalen Entscheidung
3 Einordnung
4 Kritik
4.1 Kritik am starken methodologischen Individualismus
4.2 Kritik am schwachen methodologischen Individualismus
5 Fazit
6 Literaturverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Alexander Reimann (Autor:in), 2016, Methodologischer Individualismus. Begriffsklärung, Entwicklung und Kritik, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/445101
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