Auf Basis von Studien und Experimenten von Forschern, die sich mit Involvement beschäftigt haben, bietet diese Arbeit eine Zusammenfassung der Gesamtheit an Faktoren des Involvements. Zudem wird der Zusammenhang zwischen Involvement und Werbeeffektivität untersucht. Dabei erfolgt die Betrachtung des Involvements zweiseitig. Zum einen beeinflussen Marktbedingungen und Produktart das Involvement eines Konsumenten. Zum anderen ist es möglich, Werbeinstrumente wie Werbeinhalt, Medium und formale Gestaltung der Werbung zu variieren und den Konsumenten mit hohem oder geringem Involvement anzusprechen.
Aufgrund der wachsenden Konkurrenz zwischen Unternehmen und den dadurch entstehenden Konsequenzen wie Überangebot und Intransparenz auf dem Markt ist Werbung zu einem wichtigen Differenzierungsmittel für Unternehmen geworden. Jeder Konsument ist täglich 100 bis über 1.000 Werbungen ausgesetzt. Da aber jeder Mensch seine täglichen Verpflichtungen zu erfüllen hat, kann er nur einen Bruchteil der Vielzahl von Werbungen verarbeiten. Folglich ist es schwierig zu messen, welche Werbung der Konsument aufnimmt und ob diese Werbung im Idealfall zu einem Kauf führt. Der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft e. V. hat für 2012 einen leichten Rückgang der Werbeausgaben deutscher Unternehmen beobachten können. Die Unsicherheit bezüglich der Werbeeffektivität treibt Unternehmen zu einem ständigen Kostendenken. Sie neigen dazu, die Werbeausgaben ihrem aktuellen Unternehmenserfolg anzupassen, entscheiden sich schnell für Kürzungen der Werbeausgaben und vernachlässigen somit die Markenpflege und den Kundenkontakt. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage nach der Wirkungsweise und Effektivität von Werbung. John Wanamaker beschreibt das Problem aus Unternehmersicht wie folgt: „Half the money I spend on advertising is wasted, and the trouble is I don't know which half“. Unternehmen machen sich auch heute noch Gedanken über die Effektivität ihrer Marketing- und Werbemaßnahmen, denn der genaue Output der Werbeausgaben kann nicht exakt ermittelt werden. Klar ist jedoch, dass Unternehmen ständig präsent sein müssen, um Konsumenten von der Qualität ihrer Produkte und ihren Innovationen zu überzeugen. Umso mehr liegt es im Interesse der Unternehmen, den Nutzen der Werbeausgaben messen zu können.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
1 Einführung
2 Grundlegendes Verständnis von Involvement und Werbeeffektivität
2.1 Definition und Messung von Werbeeffektivität
2.2 Erweiterung des S-O-R-Paradigmas
2.3 Definition des Involvements
2.4 Motivation, Ability und Opportunity als Bestimmungsfaktoren des Involvements
2.5 Ausprägungen des Involvements hinsichtlich Konsument und Produkt
2.5.1 Elaboration Likelihood Model
2.5.2 FCB Model
2.5.3 Ausprägungsstufen des Involvements
3 Steigerung der Werbeeffektivität durch Einflussgrößen des Involvements
3.1 Unbeeinflussbare Faktoren auf das Involvement
3.2 Beeinflussbare Faktoren des Involvements
3.2.1 Stimuli und Argumente
3.2.2 Werbeinhalt
3.2.3 Werbezeit und Werbewiederholungen
3.2.4 Auswahl des Mediums und Einsatz von Musik
3.3 Zusammenhang zwischen Involvement, Überzeugung und Werbeeffektivität
4 Fazit
4.1 Abschließende Betrachtung der Ergebnisse
4.2 Einschränkungen der Recherche
4.3 Erweiterte Betrachtung des Forschungsgegenstandes
Literaturverzeichnis
-
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X.