Die romantische Tragödie Die Jungfrau von Orleans von Friedrich Schiller aus dem Jahre 1801 kann exemplarisch für den Idealismus in der Dramenliteratur des 19. Jahrhunderts gelesen werden. Im Rahmen dieser Hausarbeit möchte ich dabei vor allem auf die Entwicklung der Dramenheldin Johanna von ihrer Naivität über den Fall durch die Liebe bis hin zur Erhebung durch den freien Willen eingehen. Dabei möchte ich insbesondere den Umgang mit Konflikten im Ich in Bezug auf den Idealismus näher betrachten. Die Grundlagen aus dem Seminar Drama des 19. Jahrhunderts und eine sehr enge Arbeit am Text sollen dazu beitragen, die ideellen Aspekte des Werkes nachzuweisen.
Zudem möchte ich auch auf die Besonderheiten des Textes eingehen. Zu nennen wären hierbei der für das klassische Drama untypische Gebrauch eines Prologs oder die eigenwilligen Kompositionen von erregenden und retardierenden Momenten. Auch die Sprache und die ganz gezielt eingesetzten Formen der Metrik sollen bei meinen Betrachtungen eine Rolle spielen.Um das Bild abzurunden, werde ich im Vorfeld noch auf die Stoffgeschichte und die Entstehung des Werkes näher eingehen.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Werkeinstieg
2.1 Stoffgeschichte
2.2 Entstehung und Wirkung
3. Schillers Jungfrau von Orleans
3.1 Prolog
3.2 Erster Aufzug
3.3 Zweiter Aufzug
3.4 Dritter Aufzug
3.5 Vierter Aufzug
3.6. Fünfter Aufzug
4. Fazit
Anhang: Szenar Friedrich von Schiller: Die Jungfrau von Orléans
Literaturverzeichnis
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