Erwartete Synergieeffekte stellen häufig einen Grund für die Durchführung von Unternehmenskäufen dar. Sie beeinflussen den maximalen Preis, den der Käufer zu zahlen bereit ist. Deshalb ist eine Bewertung der Synergiepotentiale im Zuge der Unternehmensbewertung notwendig. Diesem Thema wird in der vorliegenden Arbeit nachgegangen. Außerdem wird untersucht, welchen Anteil an den Synergien die zu entschädigenden Aktionäre der Untergesellschaft erhalten sollen. Auch der Frage, ob eine Abfindung in bar oder in Aktien aus Aktionärssicht vorteilhaft ist, wird nachgegangen. Sie spielt insbesondere bei "Squeeze-Outs" eine Rolle.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Berücksichtigung von Synergien bei der Grenzpreisbestimmung
- Systematisierung von Synergien
- Finden und Bewerten von Synergien
- Identifikation von Synergien
- Vorgehensweise bei der Synergiebewertung
- Methodik der Unternehmensbewertung
- Weitere Konzepte
- Problemfelder
- Synergieberücksichtigung bei gesetzlich-normierter Aktionärsabfindung
- Notwendigkeit der Berücksichtigung von Synergien
- Arten der Abfindung
- Abfindung in Aktien
- Probleme des Börsenkurses
- Möglichkeiten der Synergieberücksichtigung
- Abfindung in bar
- Risiken für die abzufindenden Aktionäre
- Abfindung in Aktien
- Konsequenzen
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Berücksichtigung von Synergieeffekten bei der Ermittlung eines Entscheidungswerts und der gesetzlich-normierten Abfindungsbemessung im Rahmen von Unternehmensakquisitionen. Der Fokus liegt dabei auf der Quantifizierung von Synergiepotenzialen und deren Bedeutung für die Bewertung von Akquisitionen. Die Arbeit analysiert die verschiedenen Arten von Synergien und beleuchtet die Herausforderungen bei deren Bewertung, insbesondere im Zusammenhang mit der Abfindungsbemessung.
- Systematisierung und Bewertung von Synergien
- Bedeutung von Synergien für die Grenzpreisbestimmung bei Unternehmensakquisitionen
- Herausforderungen bei der Synergieberücksichtigung in der Abfindungsbemessung
- Relevanz der Abfindungsformen und deren Auswirkungen auf die Aktionäre
- Analyse von Problemfeldern und Risiken im Zusammenhang mit Synergieeffekten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Relevanz von Synergieeffekten bei Unternehmensakquisitionen hervorhebt. Anschließend werden verschiedene Ansätze zur Systematisierung von Synergien vorgestellt, wobei der Fokus auf der Unterscheidung zwischen quantitativen und qualitativen Synergien liegt. Es wird erläutert, wie Synergiepotenziale identifiziert und bewertet werden können, wobei verschiedene Methoden zur Unternehmensbewertung und weitere Konzepte betrachtet werden.
Weiterhin werden Problemfelder im Zusammenhang mit der Synergiebewertung aufgezeigt. Im dritten Kapitel wird die Berücksichtigung von Synergien bei der gesetzlich-normierten Aktionärsabfindung behandelt. Es werden die verschiedenen Arten der Abfindung erläutert, insbesondere die Abfindung in Aktien und die Abfindung in bar. Die Risiken für die abzufindenden Aktionäre werden untersucht und die Konsequenzen der Synergieberücksichtigung bei der Abfindungsbemessung werden analysiert.
Schlüsselwörter
Die Seminararbeit behandelt die Themen Synergien, Unternehmensakquisitionen, Grenzpreisbestimmung, Abfindungsbemessung, Aktionärsabfindung, Unternehmensbewertung, Quantitative und qualitative Synergien, Systematisierung von Synergien, Problemfelder der Synergiebewertung, Risikomanagement.
- Citar trabajo
- Christian Sasse (Autor), 2005, Berücksichtigung von Synergieeffekten bei der Ermittlung eines Entscheidungswertes und der gesetzlich-normierten Abfindungsbemessung, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/44477