Das oftmals vorherrschende Bild, das die westliche Welt auch heutzutage noch über den Harem des Sultans sowie die Frauen des Osmanischen Reichs hat, ist ein überwiegend mit Vorurteilen beladenes. Die Frauen seien unterdrückt gewesen, zur Konvertierung gezwungene Sklaven, die keinerlei Rechte besäßen und deren einzige Funktion darin bestünde dem Sultan sexuell zu Diensten zu stehen. Die Verfasserin hat sich als Ziel für dieses Werk gesetzt die wahre Bedeutung des Harems zu erläutern und den Machteinfluss bedeutender Frauen der damaligen Zeit aufzuzeigen. Dabei liegt der Fokus nicht nur auf der tatsächlichen Machtausübung, sondern ebenfalls auf dem Image, welches die Haremsdamen nach außen hin abgaben und warum sie oftmals als Frauen mit großer und überwiegend destruktiver Macht beschrieben wurden. Kösem Sultan, Nur Banu und Safiye Sultan werden nicht nur mit dem Sultanat der Frauen assoziiert, sondern auch mit dem beginnenden Untergang des Osmanischen Reichs.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Hauptteil
2.1 Der Harem und seine Bewohner
2.2 Das Sultanat der Frauen
2.3 Machtausübung am Beispiel von Nur Banu und Safiye Sultan
3. Schlussbetrachtung
4. Quellen- und Literaturverzeichnis
5. Antiplagiatserklärung
- Arbeit zitieren
- Lina Öner (Autor:in), 2017, Die Frauen des Sultans. Wirken und Machteinfluss der Haremsdamen im Osmanischen Reich der Frühen Neuzeit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/444468
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