Das Schulbuch ist im Geschichtsunterricht seit jeher ein etabliertes, jedoch in der Fachdidaktik auch stark diskutiertes Lernmedium. Die zahlreichen didaktischen Analysen von Schulbüchern zeichnen hierbei, so die Geschichtsdidaktik, ein katastrophales Bild.
Die vorliegende Arbeit analysiert auf Basis der dargestellten Kritik drei Schulbücher der Geschichte und bewertet diese im Hinblick auf ihre Nutzbarkeit im Geschichtsunterricht, ihre pädagogische Konzeption und ihr Lernpotential.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung - Relevanz des Themas, eigener Zugang, ausgewählte Analysekategorien
- 2 Die didaktische Theorie
- 3 Die Schulbuchanalyse
- 3.1 Das Schulbuch „Expedition Geschichte“
- 3.2 Das Schulbuch „Zeiten und Menschen 4“
- 3.3 Das Schulbuch „Durchblick“
- 4 Fazit - Ein Lernfortschritt?
- 5 Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der didaktischen Analyse von drei verschiedenen Geschichtsbüchern. Ziel ist es, zu untersuchen, inwieweit diese Bücher didaktisch gewinnbringend oder mangelhaft sind und welche Ansprüche ein Schulbuch erfüllen muss, um als „gutes Geschichtsbuch“ zu gelten.
- Die Relevanz von Schulbüchern im Geschichtsunterricht
- Kritik an der didaktischen Qualität von Schulbüchern
- Die Rolle der Geschichtsdidaktik bei der Schulbuchanalyse
- Anwendung von didaktischen Theorien auf die Schulbuchanalyse
- Bewertung der didaktischen Konzeption der untersuchten Schulbücher
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung - Relevanz des Themas, eigener Zugang, ausgewählte Analysekategorien
Die Einleitung führt in das Thema der Schulbuchanalyse ein und beleuchtet die Relevanz von Schulbüchern im Geschichtsunterricht. Sie stellt die kritische Auseinandersetzung mit der didaktischen Qualität von Schulbüchern dar und erläutert die methodischen Grundlagen der Analyse.
2 Die didaktische Theorie
Dieses Kapitel stellt die Theorien von Jörn Rüsen, Hans-Jürgen Pandel und Bodo von Borries vor, die als Grundlage für die Schulbuchanalyse dienen. Es werden die Kriterien für ein „gutes Geschichtsbuch“ aus diesen Theorien abgeleitet.
3 Die Schulbuchanalyse
3.1 Das Schulbuch „Expedition Geschichte“
Die Analyse des Schulbuches „Expedition Geschichte“ betrachtet die didaktische Konzeption, die Auswahl der Inhalte, die Verwendung von Quellen und Arbeitsmaterialien sowie die Förderung von Methodenkompetenz.
3.2 Das Schulbuch „Zeiten und Menschen 4“
Das Kapitel analysiert das Schulbuch „Zeiten und Menschen 4“ hinsichtlich seiner didaktischen Qualität und vergleicht es mit den Kriterien aus der Theorie. Es beleuchtet die Stärken und Schwächen des Buches im Hinblick auf die Vermittlung von historischem Wissen und Kompetenz.
3.3 Das Schulbuch „Durchblick“
Dieser Abschnitt konzentriert sich auf die didaktische Analyse des Schulbuches „Durchblick“ und bewertet seine Konzeption im Lichte der Theorien von Rüsen, Pandel und von Borries. Es werden die didaktischen Vor- und Nachteile des Buches herausgestellt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit zentralen Themen wie Schulbuchdidaktik, Geschichtsunterricht, Methodenkompetenz, historische Wahrnehmung, historische Deutung, historische Orientierung, sowie den didaktischen Theorien von Jörn Rüsen, Hans-Jürgen Pandel und Bodo von Borries. Die Analyse bezieht sich auf konkrete Schulbücher wie „Expedition Geschichte“, „Zeiten und Menschen 4“ und „Durchblick“ und beleuchtet deren didaktische Konzeption und ihre Eignung für den Geschichtsunterricht.
- Quote paper
- Christian Appel (Author), 2011, Das Schulbuch im Geschichtsunterricht. Eine Schulbuchanalyse, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/444126