Konzentriert werden soll sich in dem ersten Teil dieser Arbeit auf die Frage, wie mit Vertragsverletzungen seitens der EU und / oder den Mitgliedsstaaten umgegangen werden soll. Unionsrechtlich sind die Union und Mitgliedsstaaten angewiesen, das Abkommen ordnungsgemäß durchzuführen. Hierbei sind sie zu einer engen loyalen Zusammenarbeit verpflichtet, wie es sich aus der in Art. 4 III EUV niedergelegten Loyalitätspflicht ergibt. Problematisch wird es, wenn eine der Vertragsparteien seinen Verpflichtungen nicht nachkommt: Bei der dann gegebene Vielzahl von Vertragsparteien stellt sich die Frage, an wen sich der Drittstaat mit seinen Erfüllungs- und ggf. Sekundäransprüchen wenden kann.
Der zweite Teil der Arbeit befasst sich mit dem Einfluss von anderen internationalen Verträgen auf das Ukraine Abkommen. An dieser Stelle soll im Rahmen einer sog. Menschenrechtsklausel die Verbindung zwischen der Errichtung einer Freihandelszone und dem Schutz der Menschenrechte herausgearbeitet werden.
Inhaltsverzeichnis
- Das Assoziierungsabkommen EU-Ukraine im Vergleich zum Unionsrecht
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht das Assoziierungsabkommen zwischen der EU und der Ukraine. Die Arbeit analysiert den Charakter des Abkommens als gemischtes Abkommen und beleuchtet die Bezugnahmen auf andere internationale Abkommen.
- Charakter des Assoziierungsabkommens als gemischtes Abkommen
- Bezugnahmen auf andere internationale Abkommen
- Rechtsnatur des Abkommens
- Kompetenzverteilung zwischen EU und Mitgliedsstaaten
- Auswirkungen auf das Unionsrecht
Zusammenfassung der Kapitel
Das Assoziierungsabkommen EU-Ukraine im Vergleich zum Unionsrecht: Die Seminararbeit analysiert das Assoziierungsabkommen zwischen der EU und der Ukraine, wobei der Schwerpunkt auf dem Charakter des Abkommens als gemischtes Abkommen und dessen Bezugnahmen auf andere internationale Abkommen liegt. Die Arbeit untersucht die rechtlichen Implikationen dieser Mischform, die Herausforderungen der Kompetenzverteilung zwischen der EU und ihren Mitgliedsstaaten, und die Wechselwirkungen mit dem bestehenden Unionsrecht. Die Analyse umfasst eine detaillierte Betrachtung der relevanten Rechtsgrundlagen und eine Bewertung der Auswirkungen des Abkommens auf die Rechtsordnung der EU und der Ukraine. Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung des Abkommens im Kontext der europäischen Nachbarschaftspolitik und der Stärkung der Beziehungen zwischen der EU und der Ukraine. Die Untersuchung der Bezugnahmen auf andere internationale Abkommen soll zeigen, wie das Assoziierungsabkommen in das bestehende Netz internationaler Rechtsbeziehungen eingebunden ist und wie es sich zu diesen verhält. Dies beinhaltet die Analyse der Vereinbarkeit des Abkommens mit anderen völkerrechtlichen Verpflichtungen sowie die Untersuchung möglicher Konflikte und deren Lösung.
Schlüsselwörter
Assoziierungsabkommen, EU-Ukraine, Gemischtes Abkommen, Internationales Recht, Unionsrecht, Kompetenzverteilung, Völkerrecht, Nachbarschaftspolitik
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: "Das Assoziierungsabkommen EU-Ukraine im Vergleich zum Unionsrecht"
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit analysiert das Assoziierungsabkommen zwischen der EU und der Ukraine. Der Schwerpunkt liegt auf dem Charakter des Abkommens als gemischtes Abkommen und seinen Bezugnahmen auf andere internationale Abkommen.
Welche Themen werden in der Seminararbeit behandelt?
Die Arbeit untersucht den Charakter des Assoziierungsabkommens als gemischtes Abkommen, die Bezugnahmen auf andere internationale Abkommen, die Rechtsnatur des Abkommens, die Kompetenzverteilung zwischen EU und Mitgliedsstaaten und die Auswirkungen auf das Unionsrecht. Sie beleuchtet die Bedeutung des Abkommens im Kontext der europäischen Nachbarschaftspolitik und der Stärkung der Beziehungen zwischen der EU und der Ukraine.
Wie ist die Seminararbeit strukturiert?
Die Arbeit enthält ein Inhaltsverzeichnis, eine Zielsetzung mit Themenschwerpunkten, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter. Der Hauptteil konzentriert sich auf eine detaillierte Analyse des Assoziierungsabkommens, seiner rechtlichen Implikationen und seiner Wechselwirkungen mit dem Unionsrecht.
Welche zentralen Fragen werden in der Arbeit untersucht?
Zentrale Fragen betreffen die rechtlichen Implikationen der Mischform des Abkommens, die Herausforderungen der Kompetenzverteilung zwischen der EU und ihren Mitgliedsstaaten, die Vereinbarkeit mit anderen völkerrechtlichen Verpflichtungen und die mögliche Konfliktlösung.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Assoziierungsabkommen, EU-Ukraine, Gemischtes Abkommen, Internationales Recht, Unionsrecht, Kompetenzverteilung, Völkerrecht, Nachbarschaftspolitik.
Was ist das Ergebnis der Analyse des Assoziierungsabkommens?
Die Analyse umfasst eine detaillierte Betrachtung der relevanten Rechtsgrundlagen und eine Bewertung der Auswirkungen des Abkommens auf die Rechtsordnung der EU und der Ukraine. Die Untersuchung der Bezugnahmen auf andere internationale Abkommen zeigt, wie das Assoziierungsabkommen in das bestehende Netz internationaler Rechtsbeziehungen eingebunden ist und wie es sich zu diesen verhält.
- Arbeit zitieren
- Anne-Christin Bochow (Autor:in), 2016, Der Charakter des EU-Ukraine Assoziierungsabkommens als gemischtes Abkommen und die Bezugnahmen auf andere internationale Abkommen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/443830