Ein Bereich, in dem die Marktwirtschaft, insbesondere in den letzten Jahren, enormen politischen Angriffen ausgesetzt war, ist der des Immobilienwesens. Seit dem Ende des Kalten Krieges, öffnete sich der Kapitalismus mehr und mehr globalen Perspektiven und so wurde auch im Wohnbereich der Weg frei für internationale Investoren. Seit in deutschen Ballungsgebieten die Preise für Mieten enorm steigen, werden auf politischer Seite die Rufe lauter, regulierend in den Markt einzugreifen.
So hat die Bundesregierung verschiedene Instrumente entwickelt, um in den Marktprozess einzugreifen. Einige ausgewählte sollen daher im Folgenden näher vorgestellt, analysiert und auf ihre Wirksamkeit mit Hinblick auf die politische Zielsetzung diskutiert werden. Dabei wird immer auch die Frage aufgeworfen, inwiefern diese Instrumente die Leistungsfähigkeit der Marktwirtschaft begünstigen oder sie gegebenenfalls sogar beschränken. Um dies zu beurteilen, soll der Effekt auf die Preisbildung, die einen zentralen Marktmechanismus darstellt, untersucht werden.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Grundlegendes zur aktuellen Marksituation
3 Wohnen als privates Gut
3.1 Allokation als staatliche Aufgabe
3.2 Verteilungsziele des Staates
4 Wohnungspolitische Instrumente des Staates
4.1 Mietrechtnovellierungsgesetz
4.2 Auswirkungen des Mietrechtnovellierungsgesetzes
5 Sozialer Wohnungsbau- eine historische Perspektive
5.1 Auswir1kungen der staatlichen Tätigkeit im Wohnungsbau
5.2 Zwischenfazit
6 Mar1ktstörungen
6.1 Informationsdefizit des Konsumenten
6.2 Preissteigerung durch Spekulation
6.3 Rolle des Staates
7 Fazit
Literaturverzeichnis
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