Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist es, dass KZ als eine Organisation zu begreifen, die über ihre eigene Gesellschaftsstrukturen und -dynamiken verfügt und welche Auswirkungen diese Form des gesellschaftlichen Zusammenlebens auf die Inhaftierten hatte. Das Ziel dieser Arbeit besteht darin, eine Antwort auf die Frage zu finden, inwieweit Beziehungen in KZ’s das Überleben der Internierten sichern konnten. Zu diesem Zweck werden die Gesellschaftsstrukturen von männlichen Insassen in KZ’s anhand der Augenzeugenberichte von Primo Levi sowie Paul Martin Neurath analysiert. Die Augenzeugenberichte nehmen deshalb einen wichtigen Stellenwert für die sozialwissenschaftliche Analyse ein, weil sie unter anderem von Wissenschaftler_innen geschrieben wurden die selbst in den KZ’s interniert waren.
Inhalt
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1. Einleitung
2. Einführung in die Thematik
2.1 Das Konzentrationslager als Organisation des Terrors
2.2 Soziale Strukturen der Häftlingsgesellschaft
2.3 Solidarischen Beziehungen in Konzentrationslagern
3. Augenzeugenberichte Primo Levi und Paul Martin Neurath
3.1 Primo Levi: Ist das ein Mensch?
3.2 Paul Martin Neurath: Die Gesellschaft des Terrors
4. Analyse der Gesellschafts-/ Sozialstrukturen
4.1 Strategien zur Sicherung des Überlebens
4.2 Metamorphose der Insassen
5. Fazit
Literaturverzeichnis
Internetverzeichnis
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