„Erst muss man wissen was man verbannen will“ sind Erasmus Worte mit der er sein asketisches Bildungsideal begründet. Doch nicht immer konnte man in der Zeit um 1500 sagen, was man wissen sollte und aus diesem Grund auch entfernen kann. Der Artikel sieben des Grundgesetzes beinhaltet heute viele Aussagen über das Schulwesen in Deutschland. Unter anderem wird im Absatz 1 des 7. Artikels des Grundgesetzes gesagt: „Das gesamte Schulwesen steht unter der Aufsicht des Staates“. Bekannt ist heute ja auch, dass die Bildungshoheit bei den einzelnen Bundesländern liegt und der Staat nur der Aufsichtspflicht laut Grundgesetz nachkommen muss. Aber immerhin gibt das Grundgesetz Richtlinien für die Schulen und die Erziehung von Kindern an. Doch wir befinden uns mittlerweile im 21. Jahrhundert. Aus diesem Grund ist es nicht immer einfach nachzuvollziehen, wie die Erziehung, welche im eigentlichen Sinne „eine planmäßige und Zielgerichtete Einwirkung auf junge Menschen ist, mit dem Ziel sie mit all ihren Fähigkeiten und Kräften geistig, sittlich und körperlich zu formen und zu verantwortungsbewussten und charakterfesten Persönlichkeiten heranzubilden“ vor rund 500 Jahren ablief. Zu jener Zeit gab es kein einheitliches Schulsystem und die Vermittlung von Bildung in Form von Lesen und Schreiben war nicht jedem Menschen zugänglich. Zu den Menschen, die Bildung erfahren konnten gehörten zum grössten Teil der Adel, die Kirche und das höhere Bürgertum der damaligen Zeit. Für das normale Bürgertum und die niederen Schichten hingegen war die Bildung in dem oben genannten Sinn so gut wie nicht zugänglich. Aber auch schon damals hatte das Erlangen von Bildung in der Erziehung einen hohen Stellenwert. Doch wie lief die Erziehung in der Zeit um 1500 ab, was zählte alles zur Erziehung und wie kann man sie sich vorstellen?
In dieser Arbeit werde ich zwei Erziehungsarten, beziehungsweise Anforderungen und Auflagen an die Erziehung, wie Erasmus von Rotterdam sie sieht und fordert darstellen und sie inhaltlich und strukturell miteinander vergleichen. Um ein Verständnis für die Betrachtungsweisen und Ansichten Rotterdams zu entwickeln werde ich im nun folgenden Teil der Arbeit sein Leben, sein Werk, seine Freunde und Leitsätze darstellen. Anschließend werde ich seine Bedeutung als Humanist und Pädagoge erklären, bevor ich dann zum inhaltlichen und strukturellen Vergleich der Erziehung des christlichen Fürsten und der Erziehung des Knaben komme.
Gliederung
1. Einleitung
2. Das Leben von Erasmus von Rotterdam
3. Erasmus als Humanist, Reformer und Pädagoge
4. Die Erziehung des Knaben
4.1 Erasmus von Rotterdam über die Erziehung des Knaben
5. Die Fürstliche Erziehung
5.1 Die Erziehung eines christlichen Fürsten nach Erasmus
6. Fürstliche Erziehung vs. Erziehung des Knaben- ein Vergleich
7. Fazit
8. Literaturverzeichnis
9. Internetquellenverzeichnis
1. Einleitung
„Erst muss man wissen was man verbannen will“[1] sind Erasmus Worte mit der er sein asketisches Bildungsideal begründet. Doch nicht immer konnte man in der Zeit um 1500 sagen, was man wissen sollte und aus diesem Grund auch entfernen kann.
Der Artikel sieben des Grundgesetzes beinhaltet heute viele Aussagen über das Schulwesen in Deutschland. Unter anderem wird im Absatz 1 des 7. Artikels des Grundgesetzes gesagt: „Das gesamte Schulwesen steht unter der Aufsicht des Staates“[2]. Bekannt ist heute ja auch, dass die Bildungshoheit bei den einzelnen Bundesländern liegt und der Staat nur der Aufsichtspflicht laut Grundgesetz nachkommen muss. Aber immerhin gibt das Grundgesetz Richtlinien für die Schulen und die Erziehung von Kindern an. Doch wir befinden uns mittlerweile im 21. Jahrhundert. Aus diesem Grund ist es nicht immer einfach nachzuvollziehen, wie die Erziehung, welche im eigentlichen Sinne „eine planmäßige und Zielgerichtete Einwirkung auf junge Menschen ist, mit dem Ziel sie mit all ihren Fähigkeiten und Kräften geistig, sittlich und körperlich zu formen und zu verantwortungsbewussten und charakterfesten Persönlichkeiten heranzubilden“[3] vor rund 500 Jahren ablief. Zu jener Zeit gab es kein einheitliches Schulsystem und die Vermittlung von Bildung in Form von Lesen und Schreiben war nicht jedem Menschen zugänglich. Zu den Menschen, die Bildung erfahren konnten gehörten zum grössten Teil der Adel, die Kirche und das höhere Bürgertum der damaligen Zeit. Für das normale Bürgertum und die niederen Schichten hingegen war die Bildung in dem oben genannten Sinn so gut wie nicht zugänglich. Aber auch schon damals hatte das Erlangen von Bildung in der Erziehung einen hohen Stellenwert. Doch wie lief die Erziehung in der Zeit um 1500 ab, was zählte alles zur Erziehung und wie kann man sie sich vorstellen?
In dieser Arbeit werde ich zwei Erziehungsarten, beziehungsweise Anforderungen und Auflagen an die Erziehung, wie Erasmus von Rotterdam sie sieht und fordert darstellen und sie inhaltlich und strukturell miteinander vergleichen. Um ein Verständnis für die Betrachtungsweisen und Ansichten Rotterdams zu entwickeln werde ich im nun folgenden Teil der Arbeit sein Leben, sein Werk, seine Freunde und Leitsätze darstellen. Anschließend werde ich seine Bedeutung als Humanist und Pädagoge erklären, bevor ich dann zum inhaltlichen und strukturellen Vergleich der Erziehung des christlichen Fürsten und der Erziehung des Knaben komme.
2. Das Leben von Erasmus von Rotterdam
Im nun folgenden Abschnitt der Arbeit werde ich das Leben von Erasmus von Rotterdam darstellen. Ich werde mich in den Ausführungen im wesentlichen auf das Buch von Bainton beziehen. Erasmus von Rotterdam wurde als zweites Kind als unehelicher Sohn der illegitimen Beziehung des Priesters Rotger Gerard mit einer Arzttochter am 28.10.1466 in den Niederlanden geboren. Andere Quellen besagen, dass Erasmus erst 1469 geboren wurde. Insgesamt kann man sagen, dass bewiesene Daten um Erasmus von Rotterdam erst ab dem Jahr seiner Priesterweihe im Jahr 1492 existieren. Dies sagt auch Martha Baumers Übersetzung von Augustijn, Cornelius: Erasmus von Rotterdam mit den Worten: „Bis zu Erasmus Priesterweihe im Jahr 1492 fehlen gesicherte Daten über seinen Lebenslauf. Alles bleibt vage und ungewiss.“[4] Laut Augustijn sind aus den ersten 25 Lebensjahren des Erasmus insgesamt nur 30 Briefe, eine gewisse Anzahl von Gedichten bekannt.[5]
Der Name Erasmus war sein Taufnahme und geht auf den heiligen Erasmus[6] zurück, den Nachnamen „Roterodamus“ fügte es selbst später nach seinem Geburtsort Rotterdam an und das „Desiderius“ ist lediglich eine literarische Ausschmückung seines Namens.[7]
Erasmus besuchte von ungefähr 1475 bis 1484 die Schulen der Brüder des gemeinsamen Lebens in Deventer und Herzogenbusch und im Jahre 1483 starben beide Elternteile in einer Pestepedemie.[8] In seiner Schulzeit kam Erasmus mit den Humanisten Alexander Hegius[9] und Rudolph Agricola[10] in Berührung, die ihn die christlich- humanistische Erkenntnistheorie lehrten und er insgesamt gesehen wurde in den Fächern Latein, Rhetorik und Dialektik, also in einer zu der damaligen typischen Lateinschule unterrichtet[11]. Die typische Lateinschule hatte einen schlechten Ruf und die Humanisten der damaligen Zeit prangerten dieses Unterrichtssystem auch an, aber verändert hat sie sich nicht. Erasmus selbst sagt, dass die Schläge, Tadel und die Strenge, die in der Schule herrscht dazu dient, die Natur des Menschen zu brechen, um das Gemüt fürs Kloster brauchbar zu machen.[12] Nach dem Tod seines Vaters wurden Erasmus und sein Bruder, iniziiert durch seine neuen Vormünder, ins Kloster der Augustinerchorherren in Steyn bei Gouda gesteckt. Im Kloster selbst hatte Erasmus drei Freunde, mit denen er im intensiven Briefkontakt stand. Die drei waren: Servatius Rotger aus Rotterdam, Willem Hermans aus Gouada und Cornelis Gerard von Gouda, welcher gewöhnlich Aurelius genannt wurde.[13] Laut Wedels Aussage: „In Steyn leben und denken Erasmus und seine Freunde in ganz antiken Studien“[14], und der Tatsache, dass Erasmus nach der Schulzeit alle grossen antiken Schriftsteller, wie zum Beispiel Lorenzo Valla[15] zeigt sich bald, das Erasmus sich in den Mauern des Klosters nicht mehr lange wohl fühlt. Sein Ideal, das durch die Verwirklichung des Geistes zur Entfaltung kommt lehnt aber das Leben als Mönch nicht ab, sondern achtet es hoch, da hier das klassische einsame Leben des Altertums nachempfunden werden kann[16]. Erasmus strebt aber nach einer Verschmelzung der humanistischen Lehre, dem christlichen Ideal und der platonischen Lebensweise und dieses lässt sich nicht im Kloster vereinen. Bereits in seiner Klosterzeit beginnt er sein erstes Werk, die Antibarbari[17]. Eingeengt in der kleingeistigen und unfreundlichen Umgebung stellt Erasmus am in der zweiten Hälfte seiner Zeit im Kloster sein Schreiben von Briefen ein. Man vermutet, dass ihn Unlust plagte, oder die Obrigkeit hätte ihm das Schreiben verboten.[18] Im Jahre 1492 erhält Erasmus dann seine Priesterweihe durch die „Hand des Bischofs von Utrecht, David von Burgund“[19] und verlässt anschliessend das Kloster um im Jahr 1493 eine Stelle als Sekretär beim Bischof von Cambrai, Heinrich von Bergen anzunehmen. Halkin spricht davon, dass er nun seiner Berufung folgt und das Ziel verwirklichen will, welches lautet ein christlicher Humanist zu sein und kein Mönch.[20]
Und mit dem Antritt seiner neuen Stelle beginnt seine so sehr gesuchte Karriere als „Intellektueller im Schatten der Großen“[21], denn sein Patron gehört einem der vielen südniederländischen Adelsgeschlechter an. Doch das angenehme Leben, was er erwartet hatte fand er nicht. Die so sehr von ihm herbei gewünschte Reise nach Italien fand nicht statt, stattdessen musste er einen vielfachen Wechsel des Aufenthalts machen, wobei Bergen und Brüssel nur einige von vielen Städten waren. Doch auch in diesem Beruf findet Erasmus seine Ruhe und Erfüllung nicht. Der Beruf fordert ihn so sehr, dass er keine Zeit zum Studium findet, aber in jener Zeit entsteht noch die Dialogfassung der Antibarbari.[22] Im Jahre 1494 reist er mit seinem Herren in das Kloster nach Groeendaal, wo in der Ordensbibliothek die Schriften des heiligen Augustinus über die christliche Lehre findet, denen er seine gesamte Aufmerksamkeit widmet, was später in seinem Leben noch eine grosse Bedeutung haben wird.[23] Ebenfalls in dieser Zeit entsteht die Freundschaft mit Jacobus Battus, der in Paris studiert hatte und mit dem Erasmus im regen Austausch stand. Battus erkennt, dass der christliche Humanist, den Erasmus in seinen Augen darstellt in seiner Verwendung als Sekretär nie seine Kompetenz nutzen wird und rät ihm zum Studium. Und auch er ist es, der ihm in jener Zeit in der „die Aussichten beim Bischof von Cambrai auf eine Enttäuschung hinaus liefen“[24] half, indem er den Bischof davon überzeugte, Erasmus ein Stipendium an der Universität in Paris im Jahre 1495 zu gewähren.
So studierte Erasmus von 1494 an bis ins Jahr 1499 an der Universität Paris Theologie. „Die Universität war mehr als sonst irgendein Ort in der Christenheit ein Schauplatz, wo die Meinungen aufeinanderstießen und die Parteien sich stritten“[25] Das scholastische Universitätsstudium bestand, wie damals üblich aus Kursen zur Bibel und zu den Sentenzen des Petrus Lombardus[26] und trotz seiner großen Abneigung gegen die Scholastik lernte Lutter viel in der Zeit und nutzte sein scholastisches Wissen später auch, „wenn er zeigen wollte, wie orthodox und kirchentreu er sei“ und um sie bei einzelnen Problemen zu Rate zu ziehen.[27]
Jedoch waren die Zeiten in Paris nicht einfach für ihn. Eine Krankheit unterbrach sein Studium und finanzielle Probleme, auf Grund niedriger Unterstützung des Bischofs und schlechte Versorgung machten ihm das Leben nicht einfach. Augustijn beschreibt Erasmus im Zusammenhang mit dem Leben in Paris folgendermassen: „Er war nicht besonders kräftig, einer harten Gangart nicht gewachsen und besaß ein modern anmutendes Gefühl für Hygiene.“[28] Schlechtes Essen, Prügel und Herabwürdigung der Schüler die in den ärmeren Unterkünften lebten zwangen Erasmus dazu, andere, vor allem reiche Söhne aus adeligen und gutbürgerlichen Familien zu unterrichten.[29] Einer seiner Schüler war William Mountjoy. „Mit diesem reiste er dann 1497 nach England.“[30] Zwei Jahre zuvor erschien zu ersten Mal im Druck seine Laudatio auf Robert Gaguin in dessen Buch über die französische Geschichte, sowie diverse Erziehungsschriften und Colloquien.[31] England war auch im Jahr 1499 das Ziel der Reise von Erasmus. Er folgte erneut der Einladung von Mountjoy und verbrachte seine Zeit dort auf dessen Landgut und in Oxford. In jener Zeit schloss er Freundschaft mit Männern wie Thomas Morus[32] und John Colet[33] und des weiteren fand er auch ehrenvolle Aufnahme am englischen Hofe, wo zu jener Zeit Heinrich VII[34] regierte.[35]
John Colet spielte in Erasmus Leben eine sehr wichtige Rolle. In der Zeit in England war Colet Mäzen, der für Geld und Obdach sorgte, aber auch eine Art Lehrer, der einen gewaltigen Einfluss auf Erasmus hatte. Dies erkennt man an den Worten die Augustjin benutzt: „Erasmus war tief beeindruckt von den Vorlesungen über die Paulusbriefe, die Colet 1499 hielt, und als er ihm 1510 (…) wieder begegnete (…), geriet er abermals in seinen Bann.“[36] Augustjin setzt sogar noch tiefergreifender an der Beziehung zwischen den beiden an: „Seiner Wirkung schrieb man es zu , dass sich Erasmus vom Literaten zum Bibelgelehrten entwickelte und dass durch ihn der erste Englandaufenthalt zum Wendepunkt seines Lebens geworden war“[37]. Auch am späteren Briefverkehr zwischen den beiden erkennt man, dass die beiden mehr als nur Freundschaft verbindet.[38]
Beeindruckt von Colet und dem englischen Königshaus und dem Bildungsideal am Hofe kehrt Erasmus mit neuem Mut und gestärkten humanistischen Gedanken im Jahr 1500 nach Paris zurück und begann ein sehr intensives Studium des Griechischen. Zugleich erschien in diesem Jahr noch die erste Ausgabe der „Adagia“[39]. Mit dem Lernen des Griechischen hoffte Erasmus sein Verständnis für die heilige Schrift fördern. Er quält sich beim Lernen, spricht davon: „das griechische macht mich beinahe tot“[40], doch er nutzt es bei seinen kritischen theologischen Studien und Huizinga resümiert Erasmus Drang das Griechische in Wort und Schrift zu beherrschen mit den Worten: „Seine Erwartungen, dass das Griechische ihm für das Verständnis der heiligen Schrift die Augen öffnen werde, hat ihn nicht betrogen“[41], was zeigt, dass Erasmus seinem Ziel- die Kenntnis der Heiligen Schrift näher gekommen ist.[42]
In den Jahren von 1501 bis 1505 ist Erasmus auf Reisen durch die Niederlande unterwegs und lernt in dieser Zeit einen weiteren seiner „Gefährten“ kennen – Jean Vitrier. In dem eben genannten Zeitraum erscheinen von Erasmus folgende Werke: 1503- „Enchiridion militis christiani“; 1504 erscheint die „Panegyricus“ auf Phillip den Schönen und als letztes Werk dieser Zeit verfasst er 1505 eine Edition der Anmerkungen des Lorenzo Valla zu, neuen Testament.[43] Tage der Trauer erlebte Erasmus in den Frühjahrsmonaten des Jahres 1502, seine Worte: „dieses Jahr hat die Fortuna gar heftig gegen uns gewütet“[44] bringen seine Trauer um den verlorenen Freund Battus zum Ausdruck. Ebenfalls ein Ort an dem sich Erasmus in dieser fünf Jahresspanne aufhielt, gezwungen durch die in Frankreich wütende Pest, war Löwen[45] wo er sich als 1502 Übersetzer tätig war, um sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen- einen ihm angebotenen Lehrstuhl lehnte er aber aus „gewissen Gründen“ ab.
Doch im Jahr 1505 zieht es Erasmus wieder nach England in seine „zweite Heimat zu neuen Freunden und Beschützern“[46], er schreibt sich an der Theologischen Fakultät von England ein um sein Doktorat vorzubereiten. Gleichzeitig bringt er sein Griechisch zur Perfektion und studiert eifrig die vorchristliche Literatur und die Bibel. Zusammen mit seinem guten Freund Morus übersetzt er Dialoge des Lukian[47] ins lateinische, sowie die Euripides[48], die Hekuba[49] und Iphigenie[50], welche er William Warham[51] widmet, den er als seinen einzigen Gönner klassifiziert. Zusätzlich setzt sich Erasmus noch mit der Vulgata[52] auseinander, was ihm bei der Übersetzung des Neuen Testaments helfen wird, was aber erst in zehn Jahren durch ihn übersetzt wird.[53] Erasmus erlangte in England hohes Ansehen von theologischer Seite und von universitärer Betrachtungsweise her, doch es genügte ihm nicht. Die Freundschaft zu Heinrich dem VII half ihm auf seinem weiteren Weg, denn der Leibarzt Heinrichs, mit Namen Dr. Boerio suchte einen Lehrer für seine zwei Söhne, die die Universitäten Italiens mit ihrem Lehrer besuchen sollten. Eine Arbeit, die sich Erasmus schon lange herbei gesehnt hatte.[54]
[...]
[1] vgl.: Christ von Wedel, Christine: Das Nichtwissen bei Erasmus von Rotterdam, Frankfurt am Main 1981, S.18
[2] Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland Artikel 7, Absatz 1
[3] URL: Internetquellenverzeichnis Nummer 1
[4] Augustijn, Cornelius: Erasmus von Rotterdam. Leben – Werk – Wirkung, München 1986, S.23
[5] vgl.: ebd., S.23
[6] heilige Erasmus: einer der 14 populären Nothelfer, deren Verehrung gerade im 15. Jahrhundert die Gemüter
stark beschäftigte
[7] vgl.: Augustijn, Cornelius: Erasmus von Rotterdam. Leben – Werk – Wirkung, München 1986, S.23
[8] vgl.: Bainton, Roland H.: Erasmus. Reformer zwischen den Fronten, Göttingen 1969, S.9
[9] Alexander Hegius: Schulhumanist, geboren 1433, gestorben 1498
[10] Rudolph Agricola: Humanist, geboren 1443in Baflo bei Groningen, gestorben 25.10. 1485 in Heidelberg
Hauptschrift: De inventione dialectica 1480
[11] vgl.: Christ von Wedel, Christine: Das Nichtwissen bei Erasmus von Rotterdam, Frankfurt am Main 1981,
S.7
[12] vgl.: Huizinga, Johan: Europäischer Humanismus: Erasmus, Hamburg 1958, S.13
[13] vgl.:Huizinga, Johan: Europäischer Humanismus: Erasmus, Hamburg 1958, S.15
[14] Christ von Wedel, Christine: Das Nichtwissen bei Erasmus von Rotterdam, Frankfurt am Main 1981,
S.8
[15] Lorenzo Valla: italienischer Humanist und Kanoniker, geb. 1405 (oder 1407) in Rom, gest. 1457 in
Rom
[16] vgl.:Augustijn, Cornelius: Erasmus von Rotterdam. Leben – Werk – Wirkung, München 1986,S.25
[17] erschienen ist das Werk aber erst 25 Jahre später
[18] vgl.: Huizinga, Johan: Europäischer Humanismus: Erasmus, Hamburg 1958,S.19
[19] ebd., S. 19
[20] vgl.: Halkin, Léon E.: Erasmus von Rotterdam. Eine Biographie, Zürich 1989, S.24
[21] Huizinga, Johan: Europäischer Humanismus: Erasmus, Hamburg 1958, S.20
[22] vgl.: Bainton, Roland H.: Erasmus. Reformer zwischen den Fronten, Göttingen 1969, S.9
[23] vgl.: Halkin, Léon E.: Erasmus von Rotterdam. Eine Biographie, Zürich 1989, S.25
[24] Huizinga, Johan: Europäischer Humanismus: Erasmus, Hamburg 1958. S.22
[25] ebd., S. 22
[26] Petrus Lombardus: geb. 1095, gest. 22.07.1160, Theologe, Bischof, Philosoph
[27] vgl.: Christ von Wedel, Christine: Das Nichtwissen bei Erasmus von Rotterdam, Frankfurt am Main 1981,
S.31
[28] Augustijn, Cornelius: Erasmus von Rotterdam. Leben – Werk – Wirkung, München 1986, S.28
[29] vgl.: ebd., S.29
[30] URL: Internetqellenverzeichnis Nummer 2
[31] vgl.: Bainton, Roland H.: Erasmus. Reformer zwischen den Fronten, Göttingen 1969, S.9
[32] Thomas Morus: eigentlich More, geb. 1478 in London, gest. 1535 in London, Lordkanzler von England unter
König Heinrich VIII
[33] John Colet: geb. 1466 in London, gest. 1519 in Sheen, Humanist und Theologe
[34] Heinrich VII: geb. 1457 in Pembroke, gest. 1509; König von England und Lord von Ireland von 1484 bis
1509; Begründer der Tudor- Dynastie und ist als erfolgreichster König Englands bekannt
[35] vgl.: URL: Internetqellenverzeichnis Nummer 2
[36] Augustijn, Cornelius: Erasmus von Rotterdam. Leben – Werk – Wirkung, München 1986, S.32
[37] ebd., S.32
[38] ebd., S.31 ff.
[39] Adagia: endgültige Fassung erschien 1508, Sammlung von 800 sprichwörtlichen Wendungen
[40] Huizinga, Johan: Europäischer Humanismus: Erasmus, Hamburg 1958, S.46
[41] ebd., S. 47
[42] vgl.: ebd., S. 45 ff.
[43] vgl.: Bainton, Roland H.: Erasmus. Reformer zwischen den Fronten, Göttingen 1969, S.9
[44] Huizinga, Johan: Europäischer Humanismus: Erasmus, Hamburg 1958, S.52
[45] Löwen. Universitätsstadt, Universität 1425 wurde die Universität gestiftet mit dem Ziel die Niederlande in
geistiger Beziehung zu Paris freier zu machen, galt zu jener Zeit als eins der Bollwerke der Theologie
[46] Augustijn, Cornelius: Erasmus von Rotterdam. Leben – Werk – Wirkung, München 1986, S.36
[47] Lukian von Samosta: griechischer Schriftsteller, geb. um 120 n. Chr.; gest. um 180 n. Chr.
[48] Euripides: griechischen Tragödiendichter, geb. 480 oder 485 v. Chr. ; gest. 406 v. Chr. (Sokratesjünger)
[49] Hekuba: griechisch Hekabe , griechische Sage: Königin von Troja, Gemahlin des Priamos, Mutter von Hektor,
Paris und Kassandra.
[50] Iphigenie: Tochter des Agamemnon und der Klytämnestra, wurde vor Ausfahrt der griechischen Flotte nach
Troja in Aulis zum Versöhnungsopfer für Artemis bestimmt, doch von der Göttin gerettet und zur Priesterin in
Tauris gemacht
[51] William Warham: Primas von England und Erzbischof von Canterbury zu jener Zeit
[52] Vulgata: lateinische Bibelübersetzung des Hieronymus (um 405 ), in der katholischen Kirche gebraucht
[53] vgl.: Halkin, Léon E.: Erasmus von Rotterdam. Eine Biographie, Zürich 1989, S. 46 ff.
[54] vgl.: Huizinga, Johan: Europäischer Humanismus: Erasmus, Hamburg 1958, S.56
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