Die Anfänge der Ausbildung von Elementarpädagogen- und Pädagoginnen reichen bis weit ins 19. Jahrhundert zurück. Gegenwärtig tauchen nun vermehrt Debatten rund um die Ausbildung zu einer engagierten pädagogischen Fachkraft auf. Ein Grund dafür ist, dass insbesondere die frühkindliche Bildung eine wichtige Etappe in der Entwicklung eines Kindes darstellt.
Die veränderten Anforderungen an das Personal in Kindergärten lassen das Thema der Professionalisierung in den Vordergrund rücken. Die Professionalisierungsbedürftigkeit des Berufes spielt in diesem Zusammenhang eine ebenfalls bedeutende Rolle.
Für angehende Kindergärtnerinnen und Kindergärtner bedeutet dies, dass es unterschiedliche Möglichkeiten gibt, um zu Professionalität zu gelangen. Einer dieser Zugänge ist in dieser Arbeit von Relevanz und wird als „formales Modell“ bezeichnet – die akademische beziehungsweise tertiäre Ausbildung zur pädagogischen Fachkraft.
Die nachfolgende Arbeit behandelt somit die Frage, ob die Akademisierung der Elementarpädagogik, verglichen mit der Ausbildung im Sekundarbereich, tatsächlich einen Fortschritt darstellt, wie angenommen wird. Diese Fragestellung ist relevant, da in Österreich ein allmähliches Umdenken in Richtung Akademisierung der Elementarpädagogik stattfindet. Die Ergebnisse dieser Arbeit sollen einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung der möglichen Ausbildungswege von angehenden Elementarpädagogen beitragen.
Um diese Frage zu beantworten, wird zu Beginn der Begriff „Professionalisierung“ in Bezug auf die Elementarpädagogik definiert und konkretisiert. Anschließend wird aufgezeigt, warum Professionalisierung ein aktuelles Thema ist. Es wird Einsicht gewährt über das formale Modell selbst, aber auch dessen Ziele. Darauf aufbauend soll gezeigt werden, wie der Kompetenzerwerb im pädagogischen Dialog erfolgen kann. Ausgewählte deutsche Studiengänge werden „BABE+“ gegenübergestellt und zuletzt wird die Akademisierung der „Pädagogik der frühen Kindheit“ mit anderen Ausbildungswegen verglichen.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Professionalisierung (in der Elementarpädagogik)
3. Aktualität von Professionalisierung durch Akademisierung
4. Das formale Modell und dessen Ziele
5. Kompetenzerwerb im pädagogischen Dialog
6. Studiengänge aus Deutschland im Vergleich zu BABE+
a. Wien: „BABE+: Bildung & Erziehung“
b. FH Heidelberg: „Kindheitspädagogik“
c. HS München: „Bildung und Erziehung im Kindesalter“
d. ASFH Berlin: „Erziehung und Bildung im Kindesalter“
7. Akademisierung im Vergleich zu anderen Ausbildungswegen
a. sekundäre Ausbildung: Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik (BAKIP)
b. postsekundäre Ausbildung: Kolleg für Kindergartenpädagogik
8. Fazit
9. Literaturverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Verena Stahl (Autor:in), 2015, Professionalisierung durch Akademisierung in der Elementarpädagogik, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/438745
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