Die Zielsetzung der Präsentation ist es, den Zuhörern diverse Strategien des Zeit- und Selbstmanagements nahezubringen und sie dahingehend zu überzeugen, diese für sich selbst zu nutzen bzw. in ihren Alltag zu übertragen und so zu integrieren, dass sich ein stressfreies Gleichgewicht, eine "Work-Life-Balance", zwischen Studium, Beruf und/oder Familie einstellt.
Die Kernbotschaft lautet: Durch den gezielten Einsatz von Zeit- und Selbstmanagementmethoden, kann jeder lernen, Zeit individuell effektiver zu nutzen und somit das Studium, neben Beruf und Familie, stressfrei zu absolvieren.
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Aufgabe a)
Aufgabe b)
Aufgabe c)
Aufgabe d)
Aufgabe e)
Aufgabe f)
Literaturverzeichnis
Internetquellen
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: ALPEN-Methode
http://www.centeredlearning.de/.zeit-management/zeitmanagement- methcden/alpen-methcde/, abgerufen am 17.03.2018.
Abbildung 2: 55-38-7-Regel
http://www.rightattitudes. ccm/2008/10/04/7-38-55-rule-perscnal- ccmmunicaticn/, abgerufen am 17.03.2018.
Aufgabe a)
Bevor man mit der Vorbereitung einer Präsentation beginnt, ist es wesentlich, sich speziell mit den Zuhörern der Präsentation zu beschäftigen. Hierfür wird eine Zuhörer- bzw. Teilnehmeranalyse durchgeführt, um im Vorfeld festlegen zu können, wie der weitere Ablauf der Präsentationsplanung sowie die optimale Gestaltung des Präsentationsinhalts vonstattengeht. Letztendlich hat die Präsentation in diesem Fall als Ziel, den betroffenen Zuhörern eine Botschaft, Nachricht, Handlungsempfehlung oder ähnliches zu übermitteln. Im Mittelpunkt der Präsentation sollte demnach das Interesse des Zuhörers und somit die erfolgreiche Vermittlung einer Nachricht an selbigen stehen. Es gibt viele verschiedene Leitfragen, die bei der Analyse des Publikums hilfreich sind und dessen Antworten als Grundlage des weiteren Vorgehens der Präsentationsgestaltung dienen, wie z. B.:1
- Welche Bedürfnisse / Wünsche / Erwartungen haben die Teilnehmer (an die Inhalte / Redner / Inhalte / etc.)?
- Welches Vorwissen haben die Teilnehmer?
- Wie ist die Zusammensetzung der Gruppe (heterogene / homogene Merkmale)?
Im vorliegenden Fall besteht das Publikum aus 25 studierenden eines ersten Semesters des Fernstudiengangs 'Wirtschaftspsychologie" der Fernhochschule SRH Riedlingen. Die Gruppe ist sehr heterogen im Bezug auf das Alter, den Beruf, Wissensstand und Familienleben. 90 % (ca. 22 Personen) von ihnen haben einen Beruf, 30 % (ca. 7 Personen) haben eine Familie mit Kindern, 5 haben bereits ein Studium an einer Präsenzhochschule abgebroChen und eine studierende hat ein Chemie-Studium absolviert.
Ausgehend von der Heterogenität des Publikums, gibt es vermutlich ebenso unterschiedliche Motivationen und Erwartungen an die Präsentation. Die Personen, die entweder oder sowohl als auch im Berufsleben stehen und Familie haben, stellen die Erwartung, ihr bereits selbst entwickeltes Wissen zu vertiefen und das in der Präsentation Gelernte auf ihr Privatleben übertragen zu können.
Der Nutzen den sie daraus schlagen können sowie die Motivation zur AnWendung des Gelernten, ist die Vorstellung, sowohl im Studium als auch im Privatleben durch einen organsierteren und geplanten Tagesablauf mehr Zeit für Tätigkeiten übrig zu haben, die es sonst nicht gab oder aber auch den Tag durch mehr Struktur stressfreier erleben zu können. Insbesondere die berufstätigen Eltern interessiert es, wie sie Familie und Studium effektiver kombinieren können.
Die Absolventin des Chemie-Studiums hat bereits gewisse Vorkenntnisse zu Selbst- und Zeitmanagement aus ihrem Erststudium, möchte nun ihr Wissen auffrischen und vertiefen. Sie erwartet zusätzliche Methoden kennenzulernen, um neben ihrem Zweitstudium ihren Beruf und/oder die Familie managen zu können.
Die fünf Studierenden, die bereits ein Studium abgebrochen haben, haben möglicherweise negative Erfahrungen zu dem Thema und sind nun motiviert, durch die Teilnahme an der Präsentation genug Ressourcen zu erlangen, die ihnen dabei helfen, wieder ein Studium anzufangen und diesmal auch erfolgreich abzuschließen.
Aufgabe b)
Die Zielsetzung der Präsentation ist es, den Zuhörern diverse Strategien des Zeit- und Selbstmanagements nahezubringen und sie dahingehend zu überzeugen, diese für sich selbst zu nutzen bzw. in ihren Alltag zu übertragen und so zu integrieren, dass sich ein stressfreies Gleichgewicht, eine 'Work-Life-Balance", zwischen Studium, Beruf und/oder Familie einstellt.
Die Kernbotschaft lautet: Durch den gezielten Einsatz von Zeit- und Selbstmanagementmethoden, kann jeder lernen, Zeit individuell effektiver zu nutzen und somit das Studium, neben Beruf und Familie, stressfrei zu absolvieren.
Aufgabe c)
Medieneinsatz - zeitliche Planung - Gliederung
In dem Vortragsraum nutze ich einen Beamer, mit dem ich über einen Laptop meine PowerPoint-Folien übertrage, sowie das Whiteboard zum Notieren von Stichworten und das Flipchart, auf das ich vorab die folgende Gliederung meiner Präsentation darstelle, um den Zuhörern eine Orientierung gewährleisten zu können:
1. Einleitung
2. Definitionen Zeit- und Selbstmanagement
3. Methoden des Selbstmanagements
4. Methoden des Zeitmanagements
5. Work-Life-Balance
6. Fazit
Für den Vortrag sind 20 Minuten eingeplant. Ich gliedere ihn nach Thieles Modell in eine Einleitung (Folie 1), einen Hauptteil (Folien 2 - 16) und einen Schlussteil (Fazit auf Folie 17)2 Demnach nimmt die Einleitung zeitlich ca. 15 % des Vortrags ein, der Hauptteil ca. 75 % und der Schluss ca. 10 %.3
Die Gliederung basiert auf dem sog. Top-Down-Prinzip, d. h. der Inhalt der Präsentation wird pyramidal strukturiert, was den Erwartungen des Publikums entspricht4, ausgehend von der Kernaussage, über die Erläuterung von Zeit- und Selbstmanagementmethoden bis hin zum Fazit. Das Publikum kann sich durch die logische Struktur des Vortrags die aufeinander aufbauenden Informationen besser merken und nachvollziehen.5
Einleitung - ca. 3 Minuten
Zunächst begrüße ich das Publikum freundlich mit einem Lächeln und erzähle kurz etwas zu meiner Person und meinem Studiengang. Ich führe die Zuhörer nach Nennung des Themas und der Kernbotschaft kurz durch die auf dem Flipchart vermerkte Gliederung und mache auf den Notizblock und Stift auf jedem der Tische aufmerksam, womit sie sich Notizen machen können, um Anregungen für die nach der Präsentation stattfindende Diskussionsrunde zu haben. Ich weise darauf hin, dass sie erst nach dem Vortrag ein Handout der Präsentation erhalten, um sich während des Vortrags nicht zu sehr davon ablenken zu lassen.
Ich beginne den Vortrag nun mit einer aufmerksamkeitserregenden, direkten offenen Frage an alle Zuhörer: "Kennen Sie das - Sie schauen morgens in Ihren Kalender und ersticken dann bereits durch den Berg an Aufgaben, die Ihnen im Laufe des Tages bevorstehen, wissen nicht wo Sie anfangen sollen?" Anschließend bitte ich einzelne Studenten für sie besonders zeitfressende und überfordernde Aufgaben zu nennen, von welchen ich fünf parallel auf dem Whiteboard niederschreibe. Ich erkläre dem Publikum, dass mein Vortrag dazu dienen soll, ihnen genau diese und mehr Ängste zu nehmen, den Umgang mit diesen Aufgaben im Alltag zu erleichtern und verweise wiederholt auf meine Kernbotschaft, welche auf der ersten Power-Point-Folie angezeigt wird.
Diese Form der Einleitung ist herkömmlich und wird kombiniert mit einer direkten Einbeziehung der Zuhörer durch Stellung einer offenen Frage.
Hauptteil - ca. 15 Minuten
Basierend auf der Ausgangsfrage (Folie 2) "Welche Zeit- und Selbstmanagementstrategien kann ich erlernen, um neben meinem Beruf und/oder meiner Familie auch mein Studium erfolgreich absolvieren zu können?", beginne ich den Hauptteil mit einer kurzen Definition der Begriffe Zeit- und Selbstmanagement.
Zeitmanagement (Folie 3) hilft dabei, die insgesamt zur Verfügung stehende Zeit für alle anfallenden Aufgaben optimal zu nutzen.6 Ich erkläre den studenten, dass es zu allererst persönliche Ziele braucht, denn diese stellen die Grundlage für erfolgreiches Zeitmanagement dar.7 Gesetzte Ziele bilden alsdann auch die Motivation und die Überzeugung, an dem Zielerreichungsprozess dran zu bleiben. Gerade bei großen Zielen bedarf es mehr Aufwand, weshalb es besonders anfangs noch motivierender sein kann, sich vorerst kleine Ziele zu setzen und nach und nach Fortschritte zu feiern.8 Zur Zielsetzung wird deshalb oft die sog. SMART-Formel berücksichtigt.9 Hierzu zeige ich ein Schaubild auf Folie 4 und erläutere das Modell. Es dient als Grundlage für die folgenden Zeit- und Selbstmanagementmethoden, denn ohne die sog. Ergebnisziele im Sinne der SMART-Formel10 wären Fortschritte und Veränderungen im Zuge der Anwendung der folgenden Methoden nicht nachvollziehbar. Die Ziele müssen spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert sein, denn dies hilft den Studenten motiviert und mit überzeugung auf das Erreichen ihrer Ziele hinzuarbeiten.11
An diesem Punkt kommt das Selbstmanagement (Folie 5) ins Spiel. Es dient dazu, seine eigenen Ressourcen so zu nutzen, dass sie zum Erreichen der selbst gesetzten Ziele unterstützend wirken.12 Beim Selbstmanagement geht es also darum, mithilfe seiner eigenen Kompetenzen selbstregulatorisch zu handeln und sich somit unabhängig von externen Störfaktoren zu ma- Chen.13
Anschließend erläutere ich verschiedene Methoden innerhalb des Selbstmanagements, beginnend beim False-Hope-Syndrom14 (Folie 6) nach Polivy und Herman. Es sagt aus, dass es wichtig ist, sich bereits vor dem Studium möglicher Rückschläge bewusst zu werden und von den diesbezüglichen unrealistischen Erwartungshaltungen zu verabschieden, um keine negativen Folgen bei Nichterfüllung der Ziele fürchten zu müssen. Auf der entsprechenden Folie beschreibe ich stichpunktartig die vier typischen Fehler des Syndroms, die zum sicheren Scheitern der eigenen Floffnungen führen.15 Ergänzend dazu erzähle ich eine kurze persönliche Geschichte aus eigener Erfahrung, um den Zuhörern die Vorstellung anhand meiner eigenen negativen Konsequenzen bildlicher darzustellen. Durch die Argumentationstechnik des sog. Storytellings, können sich die Studenten besser mit mir identifizieren und ich wirke gleichzeitig glaubwürdiger, was sie dazu motivieren könnte, an meinem damaligen "Fehler" (schlechtes Selbstmanagement) im Sinne des sozial-kognitiven Lernens zu lernen.16 Sie schauen sich demnach unterbewusst mein Verhalten ab und profitieren daraus.
Als nächstes gehe ich auf die Selbstwirksamkeitstheorie nach Albert Bandura ein (Folie 7). Dort definiere ich den Begriff "Selbstwirksamkeit" als den Zustand eines Menschen, in dem er glaubt, über eigene Fähigkeiten und Ressourcen zu verfügen, deren Einsatz ihn zum Erreichen eines gesetzten Ziels führen.17 In anderen Worten beschreibt es die Widerstandskraft ("Resilienz"), die ein Mensch desto mehr aufbaut, umso mehr es ihm durch eigene Ressourcen gelingt, über Rückschläge und Problemsituationen hin- wegzukommen.18 Ich fordere die Studenten jeweils auf, eine ihrer eigenen, ihrer Meinung nach stärksten Ressourcen in Bezug auf das Fernstudium zu nennen und notiere fünf von ihnen auf dem Flipchart. Dadurch rufen sie sich ihre eventuell ins Unterbewusstsein gerutschten Ressourcen ins aktive Bewusstsein, was sie wiederum dazu motiviert, diese auch erfolgreich im Alltag anwenden zu wollen. Hier wird der Nutzen des Modells mithilfe der sog. Minto-Pyramide, in diesem Fall speziell das Top-Down-Prinzip genutzt.19
Daraufhin beschreibe ich den Selbstmanagement-Ansatz nach Frederick H. Kanfer (Folie 8).20 Der Begriff kommt ursprünglich aus der Verhaltensthera-
[...]
1 Vgl. Müller-Schwarz, u./Weyer, B. (1991), s. 29
2 Vgl. Thiele, A. (2010), s. 85-86
3 Vgl. ebd.
4 Vgl. Schoof, A./Binder, K. (2017), s. 128
5 Vgl. Hey, B. (2011), s. 52
6 Vgl. I/Virtschaftslexikon24.com (15.03.2018)
7 Vgl. Theurer, J. (2017), s. 18
8 Vgl. ebd.
9 Vgl. Theurer, J. (2017), s. 19
10 Vgl. Graf,A. (2012), s. 58
11 Vgl. Theurer, J. (2017), s. 19
12 Vgl. Weisweiler, S./Dirscherl, B./Braumandl, I. (2013), s. 16
13 Vgl. Weisweiler, S./Dirscherl, B./Braumandl, I. (2013), s. 17
14 Vgl. Webers, T. (2015), s. 126
15 Vgl. Maltby, J./Day, L./Macaskill, A. (2010), s. 474
16 Vgl. Sammer, p. (2015), s. 214
17 Vgl. Woolf Olk, A. (2007), s. 404
18 Vgl. Bandura, A. (1997), s. 3
19 Vgl. Minto, ?. (2009), s. 21
20 Vgl. Kanfer, F. H./Reinecker, H./Schmelzer, D. (2000), s. 67
- Citar trabajo
- Isabel-Nicole Werk (Autor), 2018, Selbst- und Zeitmanagement als Erfolgsfaktor im Studium, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/437741
-
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X.