Literatur ist ein wichtiger Bestandteil des Sprachunterrichts. Sie bietet Einblick in die Kultur des Landes und trägt zur Motivation der Lernenden bei, wenn diese sich nicht nur mit nicht oder semi-authentischen Lehrbuchtexten und Grammatik beschäftigen müssen. Außerdem können an ihr alle wichtigen Kompetenzen wie Lesen, Schreiben, Sprechen und Hören, sowie Landeskunde und Wortschatz geübt und vertieft werden.
In dieser Arbeit soll am Beispiel von Ilse Aichingers „Das Fenstertheater“ näher auf die Verwendung von Kurzgeschichten im DaF/DaZ-Unterricht eingegangen werden. Dazu wird zunächst die Erzählform „Kurzgeschichte“ näher erläutert, indem ihre Merkmale aufgezeigt und am Text verdeutlicht werden. In einem weiteren Schritt wird untersucht, welche Symbolik und narrative Strategien in der Geschichte verwendet werden, die typisch für Texte Aichingers sind.
Danach werden einige Aspekte für die Verwendung von Kurzgeschichten im Unterricht angeführt um zu zeigen, welches Potential die Arbeit mit Literatur bildet. Da durch den kulturellen Hintergrund jedoch auch Verständnisprobleme bei den Lernenden auftreten können, wird noch einmal untersucht, inwiefern kultur- und gesellschaftsspezifische Begriffe in der Kurzgeschichte „Das Fenstertheater“ verwendet werden und wie diese verstanden (bzw. nicht verstanden) werden könnten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zur Kurzgeschichte
- „Das Fenstertheater“ als Kurzgeschichte
- Symbolik und Erzählstil Aichingers
- Kurzgeschichten im DaF/DaZ-Unterricht
- Textarbeit und -erschließung
- Interkulturelle Aspekte
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Verwendung von Kurzgeschichten im DaF/DaZ-Unterricht am Beispiel von Ilse Aichingers „Das Fenstertheater“. Sie beleuchtet die Merkmale der Kurzgeschichte als literarische Form und analysiert die Symbolik und den Erzählstil in Aichingers Werk. Außerdem werden die didaktischen Potenziale von Kurzgeschichten im Unterricht herausgestellt und interkulturelle Aspekte beleuchtet.
- Die Merkmale der Kurzgeschichte als literarische Form
- Die Symbolik und der Erzählstil in Ilse Aichingers „Das Fenstertheater“
- Didaktische Potenziale von Kurzgeschichten im DaF/DaZ-Unterricht
- Interkulturelle Aspekte in „Das Fenstertheater“
- Die Bedeutung von Literatur im Sprachunterricht
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und erläutert die Bedeutung von Literatur im Sprachunterricht. Sie stellt die Kurzgeschichte „Das Fenstertheater“ von Ilse Aichinger als Beispieltext vor und skizziert die Schwerpunkte der Untersuchung. Kapitel 2 widmet sich der Analyse der Kurzgeschichte als literarische Form. Es werden die Merkmale der Kurzgeschichte anhand des Beispieltextes „Das Fenstertheater“ erläutert. Hierbei werden Aspekte wie Länge, Handlung, Figuren und Erzählperspektive beleuchtet. Kapitel 2.2 untersucht die Symbolik und den Erzählstil in Aichingers „Das Fenstertheater“. Es werden zentrale Motive und narrative Strategien der Autorin analysiert und ihre Bedeutung im Kontext der Geschichte interpretiert. Kapitel 3 befasst sich mit der Verwendung von Kurzgeschichten im DaF/DaZ-Unterricht. Es werden die didaktischen Potenziale dieser literarischen Form aufgezeigt und konkrete Arbeitsansätze für den Unterricht vorgestellt. Kapitel 3.2 geht auf interkulturelle Aspekte ein, die bei der Arbeit mit Kurzgeschichten im Unterricht berücksichtigt werden sollten. Es wird untersucht, inwiefern kulturelle Unterschiede und sprachliche Besonderheiten die Rezeption des Textes beeinflussen können.
Schlüsselwörter
Kurzgeschichte, Ilse Aichinger, „Das Fenstertheater“, DaF/DaZ-Unterricht, Textarbeit, Interkulturelle Aspekte, Symbolik, Erzählstil, Literatur im Sprachunterricht.
- Quote paper
- Katja Büttner (Author), 2018, Die Kurzgeschichte im DaF/DaZ-Unterricht. Ilse Aichingers "Das Fenstertheater", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/437489