Bevor im Folgenden ein näherer Blick auf die einzelnen Privilegien bzw. Beschränkungen betreffend die Religiosität und der Erwerbstätigkeit geworfen wird, soll zunächst ein kurzer Überblick geschildert werden, der die Rechtssituation beider jüdischer Gemeinden in ihren historischen Kontext einordnen versucht. Die Auseinandersetzung mit der Rechtsstellung der hochdeutschen Juden sowohl in Hamburg als auch in Altona fand in der Forschung bisher relativ wenig Beachtung. In Bezug auf Altona erweist sich die Arbeit von Marwedel als grundlegend, wobei der Fokus bei Marwedel nicht ausschließlich auf das dänische Generalprivileg liegt. Zudem wäre eine jüngere Forschungsperspektive zu der Rechtsprivilegierung der Altonaer Juden wünschenswert. Als hilfreich für die Betrachtung des Hamburger Judenreglements kann die Dissertation von Braden genannt werden. Aufgrund des begrenzten Umfangs der vorliegenden Arbeit müssen ferner etwaige Fragen nach der Gestaltung der Gemeindeautonomie beider Gemeinden offenbleiben. Ebenso kann nicht auf die sefardische Gemeinde in Hamburg sowie auf die schauenburgischen Beschlüsse näher eingegangen werden.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Die Rechtssituation der Hamburger und Altonaer Juden im historischen Kontext
3. Die Privilegien
3.1 Religion
3.2 Die Privilegien im Bereich der Erwerbstätigkeit
4. Fazit
5. Quellen- und Literaturverzeichnis
5.1 Quellen
5.2 Forschungsliteratur
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- Dominik Höhl (Author), 2017, Die Judenordnungen der aschkenasischen Juden im Hamburger Raum in der Frühen Neuzeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/436372
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