„Ohne den anderen gibt es kein Selbst“ (Filipp und Frey)
Der Selbstwert wird maßgeblich durch soziale Interaktion bestimmt. Wieso soziale Interaktion dabei eine so entscheidende Rolle spielt wird unter anderem in der Soziometer-Theorie, die in vorliegender Studienarbeit unter Punkt 2.3 beschrieben wird, deutlich.
Keine menschliche Eigenschaft sei erstaunlicher als unser Drang, mit anderen zu sympathisieren, deklariert der britische Philosoph und Ökonom David Hume bereits im achtzehnten Jahrhundert in seinem "Traktat über die menschliche Natur". Ähnlichkeit schafft Sympathie. Wenn uns Menschen sympathisch sind, schließen wir uns tendenziell zu Gruppen zusammen. Inwieweit Peer-Groups den Selbstwert beeinflussen, soll in folgender Studienarbeit herausgefunden werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Systematische Einordnung des Themas
- 1.2 Aufbau der Arbeit
- 2. Theoretische Grundlagen
- 2.1 Begriffserklärung
- 2.1.1 Definition: Peer-Gruppen
- 2.1.2 Definition: Das Selbst
- 2.1.3 Definition: Selbstkonzept
- 2.1.4 Definition: Selbstwert
- 2.1.4.1 Definition: expliziter Selbstwert
- 2.1.4.2 Definition impliziter Selbstwert
- 2.2 Methoden zur Messung des Selbstwerts
- 2.2.1 impliziter Selbstwert
- 2.2.1.1 Implicit Association Test
- 2.2.1.2 Name Letter Test
- 2.2.2 expliziter Selbstwert
- 2.2.2.1 Rosenberg-Skala
- 2.2.2.2 Multidimensionale Selbstwertskala
- 2.3 Soziometer-Theorie
- 2.4 Problem der Selbstwertschätzung
- 2.4.1 zu niedriger Selbstwert
- 2.4.2 zu hoher Selbstwert
- 3. Praxisteil
- 3.1 Methode
- 3.2 Ergebnisse
- 3.3 Diskussion
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Studienarbeit befasst sich mit dem Einfluss von Peer-Groups auf den Selbstwert. Sie untersucht, wie soziale Interaktion und Sympathie den Selbstwert beeinflussen und welche Methoden zur Messung des Selbstwerts existieren. Die Soziometer-Theorie wird im Zusammenhang mit den Auswirkungen von sozialer Unterstützung auf den Selbstwert beleuchtet, und die Problematik der Selbstwertschätzung, sowohl im Fall von zu niedrigem als auch zu hohem Selbstwert, wird diskutiert.
- Der Einfluss von Peer-Groups auf den Selbstwert
- Soziale Interaktion und Sympathie als Einflussfaktoren auf den Selbstwert
- Methoden zur Messung des Selbstwerts, sowohl implizit als auch explizit
- Die Soziometer-Theorie im Zusammenhang mit sozialer Unterstützung und Selbstwert
- Die Problematik der Selbstwertschätzung und die Auswirkungen von zu niedrigem und zu hohem Selbstwert
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 führt in die Thematik des Selbstwerts und dessen Beeinflussung durch soziale Interaktion ein. Es erläutert die systematische Einordnung des Themas innerhalb der Persönlichkeitspsychologie und gibt einen Überblick über den Aufbau der Arbeit. Kapitel 2 legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit dar, indem es wichtige Begriffe wie Peer-Gruppen, Selbst, Selbstkonzept und Selbstwert definiert. Es stellt verschiedene Methoden zur Messung des Selbstwerts vor, darunter den Implicit Association Test, den Name Letter Test, die Rosenberg-Skala und die Multidimensionale Selbstwertskala. Des Weiteren wird die Soziometer-Theorie erläutert und die Problematik der Selbstwertschätzung, insbesondere die Auswirkungen von zu niedrigem und zu hohem Selbstwert, beleuchtet. Kapitel 3 befasst sich mit der praktischen Studie, die durchgeführt wurde, um den Einfluss von Ähnlichkeit und Sympathie auf die Selbstwertschätzung zu untersuchen. Die Ergebnisse dieser Studie werden dargestellt und diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die Themen Selbstwert, Peer-Groups, soziale Unterstützung, Soziometer-Theorie, impliziter Selbstwert, expliziter Selbstwert, Selbstwertschätzung, Ähnlichkeit, Sympathie und Methoden zur Messung des Selbstwerts.
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- Patricia Schön (Autor), 2017, Der Einfluss der sozialen Unterstützung auf den Selbstwert am Beispiel von Peer-Groups, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/436018