Komplette Unterweisung für das Fach BAP. Ausgearbeitet auf der Meisterschule Kaiserslautern.
Der Auszubildende ist 21 Jahre alt und befindet sich im 7.Monat des ersten Jahres seiner Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker. Er hat ein gutes technisches Verständnis und eine schnelle Auffassungsgabe. Informationen verarbeitet er schnell und kann erlerntes selbstständig in der Praxis anwenden. Allgemeine Wartungsarbeiten sowie der Umgang mit Werkzeugen und Werkstatteinrichtungen sind ihm bekannt. Die Unfall-Verhütungs-Vorschriften wurden ihm in einem vorangegangen Lehrgespräch erklärt.
Inhaltsverzeichnis:
II. Erklärung mit Unterschrift
III. Ausarbeitung – Planung der Unterweisung
1. Allgemeine Vorüberlegungen
1.1. Beschreibung des Kenntnisstandes
1.2. Vorgabe über die verfügbaren Arbeitsmittel
1.3. Bedeutung der Unterweisung für den Ausbildungsberuf
2. Didaktische Vorüberlegungen
2.1. Richt- / Groblernziel
2.2. Feinlernziele (kognitiv, affektiv, psychomotorisch)
3. Didaktische Prinzipien
3.1. Zielklarheit
3.2. Aktivitätsförderung
3.3. Fasslichkeit des Stoffes
3.4. Individualisierung und Differenzierung
3.5. Erfolgskontrolle
4. Überlegungen zur Lernerfolgskontrolle
IV. Durchführung – Planung der Vorgehensweise
1. Planung nach der 4-Stufen-Methode
1.1. Erste Stufe: Vorbereiten und Motivieren
1.2. Vormachen und Erklären (Arbeitszergliederung)
1.3. Nachmachen und erklären lassen
1.4. Üben und Festigen
Anhang
Fahrzeugspezifisches Datenblatt
Arbeitsblatt
Ausschnittskopie aus dem Rahmenlehrplan
II. Erklärung
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
III. Ausarbeitung – Planung der Unterweisung bzw. Präsentation
1. ALLGEMEINE VORÜBERLEGUNGEN
1.1. Beschreibung des Kenntnisstandes des zu unterweisenden Mitarbeiters
Der Auszubildende Jochen Stoll ist 21 Jahre alt und befindet sich im 7.Monat des ersten Jahres seiner Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker. Er hat ein gutes technisches Verständnis und eine schnelle Auffassungsgabe. Informationen verarbeitet er schnell und kann erlerntes selbstständig in der Praxis anwenden. Allgemeine Wartungsarbeiten sowie der Umgang mit Werkzeugen und Werkstatteinrichtungen sind ihm bekannt. Die Unfall-Verhütungs-Vorschriften wurden ihm in einem vorangegangen Lehrgespräch erklärt.
1.2. Vorgabe über die verfügbaren Arbeitsmittel
Hebebühne
Schlagschrauber ½“ mit Luftschlauch
Steckschlüsseleinsatz ½“ (17mm)
Radkreuz
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Verlängerung ½“ (100mm)
Drehmomentschlüssel ½“ (60-320Nm)
Stahlbürste
Luftdruckprüfer
1.3. Bedeutung der Unterweisungsprobe für den Ausbildungsberuf
Die Unterweisung ist eine auf den Ausbildungszweck ausgerichtete Tätigkeit. Sie dient dazu, dem Auszubildenden Fertigkeiten und Verhaltensweisen zu vermitteln. Parallel dazu wird auch Wissen über Arbeitsmittel und Material an den Auszubildenden weitergegeben. Durch die angewandte 4-Stufen-Methode ist eine sehr hohe Behaltensquote gewährleistet. Neue Techniken und Werkzeuge sowie deren Handhabung können explizit erklärt, erlernt und kontrolliert werden.
2. Didaktische Vorüberlegungen
2.1. Richt- / Groblernziele
Verordnung über die Berufsausbildung zum KFZ-Mechatroniker (09.Juli 03) §4 Abs.12.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
2.2. Feinlernziele
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
3. Didaktische Prinzipien und deren Begründung
3.1. Zielklarheit:
Als Ausbildender muss ich mir über den Zweck meiner Lehrtätigkeit im Klaren sein. Nur wenn ich ein eindeutig formuliertes Ziel vor Augen habe, kann ich meine Lehrstrategie zielorientiert und in sinnvollen Teilzielen gestalten. Mein Ziel ist es, dem Auszubildenden das fachgerechte Wechseln eines Rades und die zwingend notwendige Sorgfalt bei dieser Arbeit zu vermitteln. Ich baue auf dem bisher erlernten Fähigkeiten im Umgang mit Werkzeugen und Hebebühnen auf. Aktive Mitarbeit ist ihm erst dann möglich, wenn er das Lernziel verstanden hat.
3.2. Aktivitätsförderung:
Um einen Lernerfolg zu erreichen, muß ich als Ausbilder Lernsituationen schaffen, in denen der Auszubildende die Möglichkeit hat, selbst aktiv zu werden. Diese Möglichkeit gebe ich ihm, indem er das zuvor erklärte und vorgemachte selbst in die Praxis umsetzten muß. Desweiteren muß er selbst versuchen das Thema zu durchdenken und zu hinterfragen, um sich den Inhalt einzuprägen. Um dies zu erreichen halte ich die Unterweisung möglichst in einem Dialog; d.h. ich stelle dem Auszubildenden Zwischenfragen und ermuntere ihn dazu eigene Ideen mit einfließen zu lassen.
3.3. Fasslichkeit:
Während der Unterweisung ist es wichtig als Ausbilder darauf zu achten, dass ich die zeitliche Gliederung dem Tempo des Auszubildenden angleiche. Bin ich zu schnell im Erklären und Vormachen, überfordere ich den Azubi, baue Lern-blockaden auf und demotiviere ihn. Unterfordere ich den Auszubildenden jedoch durch zu häufiges Wiederholen oder zu langsames Vormachen, kommt Langeweile auf. Beides verringert das Interesse an der Unterweisung. Idealerweise gestalte ich die Unterweisung so, dass der Auszubildende zwar herausgefordert wird, aber auf jeden Fall in der Lage ist, die ihm gestellte Aufgabe selbstständig zu lösen.
3.4. Individualisierung und Differenzierung:
Hier ist es wichtig, die Lernziele und Ausbildungsmaßnahmen schon in der Planung genau auf den einzelnen Auszubildenden abzustimmen. Ich muss Alter, Geschick, Ausbildungstand, Auffassungsgabe, individuelle Fähigkeiten und persönliche Neigungen beachten und in meine Planung mit einbeziehen. Durch die unterschiedlichen Vorgehensweisen kann ich unterschiedlich begabte Lehrlinge auf einen gleichen Ausbildungsstand bringen.
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- Citar trabajo
- Lukas Pees (Autor), 2005, Reifenwechsel an einem PKW (Unterweisung KFZ-Mechatroniker / -in), Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/43568
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