Menschen werden in annähernd jeder Situation Reizen ausgesetzt, die versuchen, diesen vom Kauf eines Produktes zu überzeugen oder dessen Interesse für ein bestimmtes Thema zu wecken. Sei es eine Anzeige in einem Magazin im Warteraum eines Zahnarztes, die Werbeanzeige, die in der Social Media App auf dem Smartphone angezeigt wird oder die Plakatwerbung bei einem Gang durch die Fußgängerzone. Durch diesen permanenten Kontakt mit Reizen werden einzelne Reize nicht mehr wahrgenommen und diesen so keine Beachtung geschenkt. Das zentral zu lösende Problem für Werbetreibende und Marketingagenturen ist daher, die Reizüberflutung zu umgehen und mit den geeigneten Mitteln aus der Masse hervorzustechen.
Um dies zu erreichen, muss zunächst verstanden werden, wie Reize funktionieren. Zusätzlich muss dem Unternehmen die Entwicklung des Konsumentenverhaltens bewusst sein und in welche Richtung sich das Verhalten entwickeln kann. Ebenfalls von großer Bedeutung ist zu verstehen, wie die „klassische“ Werbung funktioniert und welche Probleme diese hat. In Bezug darauf kann man über die Funktionsweise von Mundpropaganda und dessen Einsatzfeldern dieser diskutieren. Weiter wird über die Einsatzmöglichkeiten der Informationen des „gläsernen Kunden“ gesprochen. Als letzte Alternative zur „klassischen“ Werbung wird die interaktive Werbung erörtert. Abschließend wird ein Vergleich gezogen und ein Ausblick von der Vergangenheit über die Gegenwart bis in die Zukunft gegeben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Abstract
- Entwicklung des Konsumentenverhaltens
- Das S-R-Modell und S-O-R-Modell
- Klassische Werbung
- Aktuelle Probleme der klassischen Werbung
- Hat klassische Werbung ausgedient?
- Lösungsvorschläge zur aktuellen Situation
- Mundpropaganda
- Ausgebaute Werbemaßnahmen beim gläsernen Kunden
- Interaktive Werbung – Der Kunde im Mittelpunkt der Maßnahme
- Schlussfolgerung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit untersucht die Herausforderungen der Aufmerksamkeitssteigerung in Zeiten der Informationsüberflutung und präsentiert Ideen sowie Lösungsvorschläge für Werbetreibende und Marketingagenturen. Dabei werden die Entwicklung des Konsumentenverhaltens, die Funktionsweise klassischer Werbung und deren aktuelle Problemfelder beleuchtet.
- Entwicklung des Konsumentenverhaltens im Kontext von Verkäufer- und Käufermärkten
- Analyse der Funktionsweise klassischer Werbung und deren Effektivität in der heutigen Zeit
- Vorstellung von Lösungsansätzen wie Mundpropaganda, gläserner Kunde und interaktive Werbung
- Bewertung der Potenziale und Herausforderungen der verschiedenen Werbeformen
- Einblicke in die Zukunft der Werbung und die Bedeutung von zielgerichteter Aufmerksamkeitssteigerung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Informationsüberflutung und der damit verbundenen Herausforderungen für die Werbung ein. Im Kapitel 2 wird die Entwicklung des Konsumentenverhaltens von Verkäufer- zu Käufermärkten beleuchtet, wobei die Bedeutung der Marktforschung für Werbetreibende hervorgehoben wird. Das dritte Kapitel erläutert die Funktionsweise der S-R- und S-O-R-Modelle, die den Einfluss von Reizen auf das Konsumentenverhalten erklären.
Kapitel 4 widmet sich der klassischen Werbung und analysiert deren aktuelle Problemfelder im Kontext der digitalen Informationsüberflutung. Hier werden die Herausforderungen der Aufmerksamkeitssteigerung und die Frage nach der Effektivität traditioneller Werbeformen diskutiert.
In Kapitel 5 werden verschiedene Lösungsansätze zur aktuellen Situation der Werbung vorgestellt, darunter Mundpropaganda, ausgebaute Werbemaßnahmen beim gläsernen Kunden und interaktive Werbung. Die jeweiligen Stärken und Schwächen der einzelnen Ansätze werden beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Seminararbeit konzentriert sich auf die Themenbereiche Konsumentenverhalten, Informationsüberflutung, klassische Werbung, digitale Medien, Mundpropaganda, gläserner Kunde, interaktive Werbung, Aufmerksamkeitssteigerung, Marketing, Reize, S-R-Modell, S-O-R-Modell.
- Quote paper
- Dennis Bünger (Author), 2018, Aufmerksamkeit trotz Informationsüberflutung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/435635