Russlanddeutsche Spätaussiedler gelten entsprechend dem Grundgesetz als Deutsche Staatsbürger.
Doch trotz dieses gesicherten rechtlichen Status´ sind sie Migranten; d.h. Menschen, die aus den unterschiedlichsten Gründen ihre alte Heimat verlassen haben, um in einem anderen Land zu leben. Hierbei treffen unterschiedliche Kulturen, Traditionen und Erfahrungen aufeinander.
Viele der zugezogenen russlanddeutschen Spätaussiedler sind bereits hochbetagt und pflegebedürftig. Sie haben aufgrund sprachlicher und kultureller Barrieren oft Schwierigkeiten, sich außerhalb der Familie zu orientieren.. So haben sie wenig Zugang zu Informationen. Bestehende Angebote werden, teils aus Unkenntnis, teils aufgrund von Vorurteilen, wenig in Anspruch genommen. Staatliche Altenhilfe wird durch Erfahrungen in der alten Heimat abgelehnt. Die Familienbindung hat noch immer einen hohen Stellenwert und so wird auch die Pflege überwiegend von Familienangehörigen erbracht. Dieses Potential sollte unterstützt, jedoch nicht überschätzt werden.
Im Fokus des nachfolgenden Beitrages steht die Frage, wie die traditionellen familiären Strukturen bei der Versorgung pflegebedürftiger Familienangehöriger einbezogen werden können, um taugliche Pflegekonzepte zu erstellen.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Geschichtlicher Hintergrund der Russlanddeutschen
2.1. Auswanderung nach Russland
2.2. Zunehmende Probleme mit der staatlichen Herrschaft
2.3. Entspannung
3. Situation der Russlanddeutschen heute
4. Migrationsmotive der Spätaussiedler
5. Ausreise und Aufnahme
6. Neubeginn in Deutschland
6.1. Erwartungen
6.2. Realität
6.3. Probleme der Integration
7. Ältere russlanddeutsche MigrantInnen im familiären Kontext
7.1. Biographie
7.2. Bedeutung der Familie im Herkunftsland
7.3. Familie als Existenzsicherung im Herkunftsland
7.4. Einkommen und Wohnsituation älterer Spätaussiedler
7.5. Soziale Netzwerke älterer Spätaussiedler in Deutschland
7.6. Freizeitverhalten und Lebenszufriedenheit älterer Spätaussiedler
8. Alter und Pflege
8.1. Angehörigenpflege
8.2. Veränderte Lebensumstände und ihre Auswirkungen auf die Familienstruktur
8.3. Inanspruchnahme der professionellen Hilfe
8.4. Zugangsbarrieren zu sozialen Leistungen
8.5. Maßnahmen zur Verbesserung der Situation pflegender Angehöriger und Pflegebedürftiger
9. Zusammenfassung und Ausblick
10. Anhang
11. Literaturverzeichnis
Russlanddeutsche Spätaussiedler und deren pflegerische Versorgung in ihrer Familie
1. Einleitung
Seit Beginn der 50er Jahre kommen, in erster Linie als Folge des zweiten Weltkrieges, deutschstämmige Volkszugehörige aus der Sowjetunion bzw. deren Nachfolgestaaten in die Bundesrepublik Deutschland.[1] In Deutschland werden sie als russlanddeutsche Spätaussiedler oder auch als Russlanddeutsche bezeichnet.[2]
Anders als die meisten anderen Einwanderer nichtdeutscher Nationalität bzw. Volkzugehörigkeit haben diese - letztlich fußend auf Art. 116 GG - einen Anspruch auf Einbürgerung in die Bundesrepublik Deutschland. Gesetzlich geregelt ist dieser Anspruch im Bundesvertriebenen- und im Lastenausgleichsgesetz, welches später durch das Kriegsfolgenbereinigungsgesetz ergänzt wurde.
Unter der Vielzahl der bis 1993 aus der DDR bzw. den ehemaligen deutschen Ostgebieten zugewanderten Neubürgern fielen die eingereisten Russlanddeutschen zunächst nicht ins Gewicht. So kamen in den Jahren von 1953 bis 1993 lediglich 110.000 von ihnen nach Deutschland[3]. Mit der Auflösung des Ostblocks veränderte sich das Zahlenverhältnis allerdings. Es kamen jetzt wesentlich weniger Einwanderer aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten, sondern überwiegend aus der GUS[4]. Allein von 1993 bis 2003 waren es ca. 1,5 Millionen, und aufgrund dieser hohen Einwanderungszahl gerieten sie verstärkt in den Fokus der Betrachtung.
Jede Einwanderung größeren Stils führt in Ländern mit dichter Besiedelung zu Integrationsproblemen. Bereits die Eingliederung von „Reichsdeutschen“, die während oder nach dem zweiten Weltkrieg aus den ehem. Ostgebieten nach Westdeutschland bzw. in die drei Westzonen kamen, war problembehaftet.[5] Die vielfach beschworene Leistung West-Deutschlands, Millionen von Ostdeutschen integriert zu haben, ist zum großen Teil ein Mythos.[6]
Die Sicherung der Lebenssituation von älteren MigrantInnen, die aufgrund einer Krankheit oder einer Behinderung insbesondere auf Hilfe oder Pflege angewiesen sind, bildet eine wichtige sozial- und gesellschaftspolitische Aufgabenstellung in Deutschland. Ein nachhaltiger und sich in Zukunft verschärfender Problemdruck ergibt sich aus der Verschiebung der Altersstruktur der Bevölkerung (demographischer Wandel). Vor diesem Hintergrund stellt die Angehörigenpflege eine unerlässliche Versorgung dar, damit Hilfe- und Pflegbedürftige ihr Leben trotzdem möglichst selbstbestimmt und selbständig gestalten können. Damit kann der gewünschte Vorrang der häuslichen Versorgung vor der stationären Pflege auch in Zukunft weiter aufrechterhalten werden. Allerdings müssen hierfür auch entsprechende Rahmenbedingungen geschaffen werden. Viele der Zugezogenen kommen in der Bundesrepublik hochbetagt an oder haben hier zwischenzeitlich ein hohes Alter erreicht. Bei der Pflege dieser Bevölkerungsgruppe muss insbesondere auf den geschichtlich-gesellschaftlichen Hintergrund, ihre Biographie und die Familientradition eingegangen werden.
2. Geschichtlicher Hintergrund der Russlanddeutschen
2.1. Auswanderung nach Russland
Zu Beginn des 18.Jh. wanderten ca. 100.000 Deutsche nach Russland aus. Zum überwiegenden Teil folgten sie der Werbung russischer Zaren. So holte Zar Peter der Große vor allem Baumeister und Akademiker, um sein Land dem westeuropäischen Standard anzupassen. Ein halbes Jahrhundert später warb Zarin Katharina deutsche Bauern an, um die Wolgasteppen und die Schwarzmeerregion zu besiedeln. Als Anreiz bot sie Neusiedlern soziale und religiöse Privilegien.
Die neu angekommenen Deutschen bildeten geschlossene Siedlungen, in denen sie nach deutscher Tradition lebten. Diese Siedlungen expandierten wirtschaftlich, die Bevölkerung wuchs sehr schnell, und es kam zu Neugründungen, bzw. Abwanderung in die Städte. 1897 lebten in Russland bereits 1,8 Millionen Deutsche.[7]
Steigender Wohlstand und reger Handel, z.T. auch mit dem Ausland führten dazu, dass die deutsche Minderheit, vor allem die städtische, im Zarenreich aufstieg und zu einer „politisch, wirtschaftlich und finanziell einflussreichsten Gruppe"[8] wurde.
Die Beziehungen zu anderen Bevölkerungsgruppen waren jedoch größtenteils auf den Warenaustausch beschränkt. Ansonsten lebte man hier relativ isoliert. Es gab eine hohe Sprachbarriere, große Unterschiede in den sozioökonomischen Verhältnissen und unterschiedliche Glaubensbekenntnisse (evangelische- russische/orthodoxe). Trotzdem kam es zu keinen nennenswerten Spannungen.
2.2. Zunehmende Probleme mit der staatlichen Herrschaft
Nach mehr als 100 Jahren friedlichen Zusammenlebens kam es Ende des 19.Jh. zunehmend zu Konflikten, die unterschiedliche Ursachen hatten:
- innenpolitische Gründe: der wachsende Reichtum und Einfluss der Deutschen wurde ein Dorn im Auge vieler Russen
- außenpolitische Gründe: das erstarkende Deutschland als Feind
In den folgenden Jahren war die Geschichte durch 4 Krisen besonders gekennzeichnet:
1. Krise
Im Jahre 1871, dem Jahr der Gründung des deutschen Reiches, kam es zu ersten entscheidenden rechtlichen Beschneidungen gegenüber den Russlanddeutschen.
Die deutschen Siedlungen verloren ihre Autonomie und die Selbstverwaltung wurde abgeschafft.[9] Den Russlanddeutschen wurden die ihnen zugestandenen Privilegien
aberkannt und sie wurden rechtlich den Russen „angeglichen“.
In den Städten, in denen man gerade erste Schritte der sozialen Integration initiiert hatte, begann die nationalistische Presse, antideutsche Agitation zu betreiben. Die Deutschen wurden hier als die „... Vorposten des mächtigen Deutschen Reiches und potentielle Vaterlandsverräter...“[10] bezeichnet.
2. Krise
Die zweite Krise kam mit dem ersten Weltkrieg, in dem sich Deutschland und Russland als Feinde gegenüber standen. Die Liquidationsgesetze von Januar 1915 führten dazu, dass zunächst die grenznah gelegenen Siedlungen enteignet und die ca. 15.000 Bewohner nach Sibirien deportiert wurden.[11] Die deutsche Sprache wurde verboten und die deutschen Schulen geschlossen.
In der Zeit nach der Oktoberrevolution 1917 gab es eine kurze Zeit der Entspannung. Die Liquidationsgesetze wurden für nichtig erklärt. Im Jahre 1924 wurde die Autonome Republik der Wolgadeutschen (ASSR NP) gegründet. Damit ging 1927 einher, dass eine letzte deutsche Siedlung in ihrer Gründung zugelassen wurde.
3. Krise
Die dritte Krise begann mit der Stalin-Ära. Mitte der 20er Jahre wurde mit der Zwangskollektivierung der Landwirtschaft begonnen. Die Großbauern, zu denen besonders viele deutsche Bauern zählten, sollten als Klasse vernichtet werden. Sie wurden nach Sibirien und Mittelasien deportiert, ein Großteil von ihnen kam in Arbeitslager. Schon hier gab es viele Opfer, deren Zahl jedoch nicht bekannt ist.
Ende der 20er Jahre versuchten 14.000 Deutsche auszureisen. Sie stellten in Moskau einen Ausreiseantrag. Deutschland weigerte sich zunächst sie aufzunehmen. Nur 5.583 Personen wurde die Einreise gewährt[12]. In der Zeit von 1936-38 fanden die großen stalinistischen Säuberungen statt, von denen auch die Deutschen stark betroffen waren. Fast die gesamte deutsche Intelligenz wurde vernichtet.
In Schnellverfahren wurden die Verhafteten entweder zum Tode verurteilt oder zu langer Strafarbeit in Arbeitslagern. Hiervon legte Alexander Solschenizyn in seinem Roman „Archipel Gulag“ eindrucksvoll Zeugnis ab. Die genaue Zahl aller Opfer ist auch hier nicht bekannt, sie schwankt zwischen 5-10 Millionen Menschen. Ebensowenig weiß man, wie viele Deutsche in dieser Zeit ihr Leben verloren haben.
4. Krise
Als die vierte und schwerste Krise wird die Entwicklung in der Zeit des 2. Weltkrieges bezeichnet. Stalin ließ insgesamt 800.000 Deutsche nach Sibirien und Mittelasien deportieren.[13] Dabei wurden ihre (groß-)familiären Sozialstrukturen zerstört. Die Deportierten wurden sog. Kommandanturen (Sondersiedlungen) unterstellt und hatten in der sog. Trudarmija[14] schwerste Zwangsarbeit zu verrichten.
Die Deutschen, die nicht mehr rechtzeitig deportiert werden konnten und dann in der Folgezeit unter deutscher Verwaltung lebten, erhielten die deutsche Staatsbürgerschaft. Beim Rückzug der deutschen Truppen schlossen sich ihnen ca. 350.000 Russlanddeutsche an. 200.000 von ihnen wurden von der Roten Armee „überrollt“ und gefangen genommen, 75.000 wurden von den Westmächten an die Sowjetunion ausgeliefert und sie erlitten dasselbe Schicksal: Sie alle wurden von den Russen „repatriiert“, was im allgemeinen eine Verurteilung zu lebenslanger Haft und Zwangsarbeit in Sonderlagern in Sibirien und Mittelasien bedeutete.[15]
Auch nach dem Ende des 2. Weltkrieges kam es zu keinen Verbesserungen. Es war die Zeit des Kalten Krieges. Die Kommandanturen wurden 1948 in „Spezialkommandanturen“ umgewandelt und die Auflagen verschärft.
2.3. Entspannung
Erst nach dem Tod Stalins 1953 verbesserte sich die Situation für die Deutschen etwas. In dieser Zeit lebten ca. 1,5 Millionen Deutsche in der damaligen Sowjetunion.[16]
1955 wurden die Russlanddeutschen zu freien Sowjetbürgern erklärt. Sie durften jedoch nicht an ihre ursprünglichen Wohnorte zurückkehren und wurden in keiner Weise für die bei der Zwangsumsiedlung konfiszierten Werte entschädigt.
Mit der Aufhebung der Zwangswohnorte begann in Russland eine große Wanderung. Viele Menschen begaben sich auf die Suche nach Familienangehörigen.
Insgesamt sind die Russlanddeutschen nach diesen Jahren nun über das gesamte Gebiet der ehemaligen Sowjetunion verteilt und leben im russischen Umfeld.
Erst 1964 rehabilitierte die Regierung die Russlanddeutschen von dem zu Beginn des Krieges erhobenen pauschalen Vorwurf des Verrates und der Kollaboration mit den deutschen Truppen (sie galten hiernach offiziell als Kriegsverbrecher).
3. Situation der Russlanddeutschen heute
Rechtlich betrachtet haben die Russlanddeutschen heute denselben Status wie jeder andere dort Lebende. Im täglichen Leben sind sie jedoch noch immer Diskriminierungen ausgesetzt. Sie haben schlechteren Zugang zu Bildung und Beruf als die Russen.[17]
Auch bei der Versorgung mit Wohnraum, einem großen Problem in Russland, werden sie benachteiligt. Hinzu kommen soziale Diskriminierung und Anfeindungen. So werden sie z.B. immer noch als „Faschisten“ beschimpft, z.T. sogar angegriffen.[18]
Die deutsche Sprache und Kultur sind nicht mehr Teil ihres täglichen Lebens. Durch die Zwangsmaßnahmen und der daraus folgenden Zerstörung der sozialen/ großfamiliären Strukturen leben die Deutschen überall verteilt in russischem Umfeld. Das macht sich besonders bemerkbar bei den Jugendlichen, die sich inzwischen eher mit der russischen Kultur identifizieren und nur noch selten deutsch sprechen. Sie können sich mit Deutschland nicht identifizieren und sehen Russland als ihre Heimat an.
Für die Generation jedoch, die die Repressalien noch persönlich erlebt hat, bietet sich mit der Ausreise nach Deutschland eine neue Chance.
4. Migrationsmotive der Spätaussiedler
Im Ergebnis einer Untersuchung zeigte sich die Motivation wie folgt[19]:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Die Russlanddeutschen haben als nationale Minderheit vielfach kein Vertrauen mehr in eine positive Zukunft in den GUS-Staaten.
Sie erlitten, wie viele andere nichtrussische Minderheiten in der Sowjetunion Diskriminierung und Deportation. Anders aber als z.B. die deportierten Balten erhielten sie nach der Zeit der Drangsalierungen nicht die Möglichkeit, sich neu in einer autonomen Region, z.B. an der Wolga zu organisieren. Sie blieben daher oft in ihren Deportationsgebieten.
[...]
[1] vgl. Kirsch, J., Migration von Russlanddeutschen: Aus gesellschaftlicher und ärztlicher Sicht, Berlin 2004, S. 25
[2] vgl. Schnepp, W., Familiale Sorge in der Gruppe der russlanddeutschen Spätaussiedler, Verlag Hans Huber, Bern 2002, S. 11,
[3] vgl. www.bmi.bund.de, Stand: 13.12.2004
[4] GUS (Gemeinschaft Unabhängiger Staaten): Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Kasachstan, Kirgistan, Moldawien, Russland, Tadschikistan, Turkmenistan, Ukraine, Usbekistan, Weißrussland, www.connection-ev.de, 23.12.04
[5] vgl. Parsius, B., Viele suchten sich ihre neue Heimat selbst, Ostfriesische Landschaftliche Verlags- und Vertriebsgesellschaft mbH, Aurich 2004, S. 82
[6] vgl. ebenda, S. 83
[7] vgl. Ingenhorst, H., Die Russlanddeutschen, Campus Verlag Frankfurt /M. 1997, S. 28
[8] vgl. ebenda., S. 28
[9] vgl. Malchow, B., Keyumars T., Brand U., Die fremden Deutschen, Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg 1999, S. 22
[10] vgl. Ingenhorst, H., Die Russlanddeutschen, Campus Verlag Frankfurt/ M. 1997, S. 29
[11] vgl. ebenda., S. 32
[12] vgl. Malchow B., Keyumars T., Brand U., a.a.O., S. 30
[13] vgl. ebenda. S. 32
[14] Trudarmija: sowjetische Arbeitsarmee
[15] vgl. Malchow B., Keyumars T., Brand U., a.a.O., S. 30
[16] vgl. ebenda, S. 19 ff.
[17] vgl. Lüth, A., Mitschriften Vortrag von: Hasel, M., „Immer Fremde?“ Neubrandenburg 9.10.2004
[18] vgl. Knott H., Hamm H., Jung W., Heimat Deutschland? Centaurus-Verlagsgesellschaft Pfaffenweiler 1991, S. 43
[19] vgl. Ingenhorst, H., a.a.O., S.162
- Quote paper
- Antje Lüth (Author), Bernadette Böttcher-Peters (Author), 2005, Russlanddeutsche Spätaussiedler und deren pflegerische Versorgung in ihrer Familie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/43547
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