In der Sozialen Arbeit gewinnt die wirtschaftliche Denk–und Steuerungslogik zunehmend an Einfluss. Qualitätsmanagement, Controlling und Evaluation sind nur einige wenige Beispiele für wirtschaftliche Methoden, die bereits in der Sozialen Arbeit angewandt werden. Die Ökonomisierung Sozialer Arbeit ist derzeit ein stark diskutiertes Thema. Im Rahmen dieser Diskussion geht es vor allem darum, inwiefern die Ökonomie mit ihrem Fokus auf Markt–und Profitlogik, Gewinnstreben und Kostenersparnisse, das Anliegen Sozialer Arbeit, die Unterstützung Benachteiligter und bedarfsgerechte Hilfe zur Führung eines menschenwürdigen Lebens, beeinflusst oder sogar dominiert.
In diesem Zusammenhang ist es wichtig, sich mit den Begrifflichkeiten beider Disziplinen auseinanderzusetzen. Der Kundenbegriff scheint sich in einigen Einrichtungen und Institutionen der Sozialen Arbeit, wie beispielsweise den Sozialversicherungsträgern, bereits zu etablieren. Kritiker der Ökonomisierung sehen hierbei bereits eine Grenzüberschreitung wirtschaftlicher Einflüsse.
Im Rahmen dieser Arbeit soll thematisiert werden, welche Bedeutung der Kunde in der Ökonomie und der Klient in der Sozialen Arbeit haben und inwiefern beide Begriffe miteinander vereinbar sind.
Inhalt
1. Einleitung
2. Begriffsklärung
2.1 Der Kunde
2.2 Der Klient
3. Kritische Gegenüberstellung der Akteure Kunde und Klient
3.1 Unterschiede zwischen Kunde und Klient
3.2 Gemeinsamkeiten zwischen Kunde und Klient
4. Vom Klienten zum Kunden
5. Literaturverzeichnis
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- Anonymous,, 2017, Der Kunde in der Sozialen Arbeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/435285
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