Welche Rolle spielen die Medien im Prozess einer Skandalierung? Welche charakteristischen Merkmale müssen die Berichte haben, damit überhaupt ein Skandal entstehen kann? Welchen Einfluss und welche Folgen haben die Berichterstattung auf den Verlauf des Skandals und die Rezeption des Publikums?
Auf der Grundlage von Hans Mathias Kepplingers Skandaltheorie, die ich jedoch mit mir relevanten Aspekten aus der interdisziplinären Skandalforschung ergänze, werden die wichtigsten Eckpunkte der „Mechanismen der Skandalierung“ dargelegt und durch ein Filmbeispiel belegt, das sich in Deutschland erst vor kurzer Zeit zu einem medienwirksamen Filmskandal entwickelte: „Tal der Wölfe – Irak“ aus dem Jahr 2006.
Inhaltsverzeichnis
1. Medien als Motor der Skandalierung von Kinofilmen
2. Mechanismen der Skandalierung
2.1 Rolle der Medien
2.2 Etablierung einer kollektiven Sichtweise
2.3 Dramatisierung des Geschehens
2.4 Koordinierung und Konsens innerhalb der Medien
2.5 Zeit der Empörung und Entwicklung von Eigendynamik
2.6 Wirkungen und Folgen des Skandals
3. Rezeption und Wirkung im Skandalfilm „Tal der Wölfe – Irak“
3.1 Inhalt des Films
3.2 Skandalierung in den Medien
3.2.1 Dramatisierung
3.2.2 Koordinierung und Konsens
3.2.3 Zeit der Empörung und Eigendynamik des Skandals
3.3 Auswirkungen des Skandals
4. Fazit
Literaturverzeichnis
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