Hatte die DDR-Wirtschaft eine Chance auf mehr Effizienz und Produktivität, welche aus politischen Gründen verwirkt wurde? In der Arbeit wird die Entwicklung und Ausarbeitung des Neuen Ökonomischen Systems (NÖS) in den 1960er Jahren dargestellt, welches mittels der Einführung von Kategorien wie Selbstkosten und Rentabilität die Autonomie der Staatsbetriebe in der DDR stärken sollte.
In der Arbeit soll zunächst die Ausgangssituation und das planwirtschaftliche System vor den Reformen erläutert werden. Danach werden die beiden Phasen der Reform dargestellt und anhand ihrer Umsetzung wesentliche Grundgedanken und Konzeptionen des Systems erläutert. Der Abbruch der Reform wird im Folgenden in einem gesonderten Kapitel kurz beleuchtet. Abschließend soll es um die Bewertung der Ergebnisse sowie die Beantwortung der Frage gehen, inwiefern das NÖS eine vertane Chance für die Wirtschaft der DDR war, langfristig zu höherer Innovationskraft und Effizienz zu gelangen.
Inhaltsverzeichnis
I. Einleitung
II. Ausgangssituation: Die DDR in der Wirtschaftskrise
III. Implementierung der Reform
1) Erste Phase: Das NÖS (1963 - 1967)
2) Zweite Phase: Das ÖSS (1967 - 1970/71)
IV. Das Ende der Reform
V. Ergebnisse und Fazit
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- Marcel Kunzmann (Author), 2013, Das Neue Ökonomische System. Vertane Chance für die Wirtschaft der DDR?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/434992
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